Köln – Die neuen Bezahlschranken zur Erhebung von Parkgebühren am Flughafen Köln/Bonn sorgen schon seit ihrer Eröffnung Ende März für Schlagzeilen, Pannen und jede Menge Unverständnis bei den Menschen.

Doch nun ist klar: Sie sorgen auch für extrem gefährliche Situationen an der Einfahrt zum Abholbereich des Flughafens, zumindest indirekt. Eigentlich sind es Autofahrer, die nur allzu gerne auf die Parkgebühren verzichten würden, die es vor den Schranken gefährlich machen.

Autofahrer halten auf Seitenstreifen des Zubringers

Wie die „Kölnische Rundschau" berichtet, halten die Autofahrer auf dem Seitenstreifen des Zubringers, um Zeit hinter der Schranke zu sparen. Innerhalb eines Monats habe die Polizei 235 „Knöllchen" verteilen müssen. „Wir sind dort täglich im Einsatz“, sagte ein Behördensprecher der Zeitung. Außerdem wurden zwanzig Platzverweise ausgesprochen.

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Erst wenn die Freunde oder Bekannte melden „gelandet", durchfahren sie die Schranke. Zehn Minuten sind bei der Durchfahrt frei, ab 15 Minuten wird es richtig teuer. Das Schauspiel habe dazu geführt, dass in Spitzenzeiten bis zu 20 Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen parkten.

Die Bezirksregierung ist angesichts der gefährlichen Situationen alarmiert. „Das Problem ist erkannt und es muss eine Lösung geben“, sagte eine Sprecherin. Bei einem runden Tisch mit dem Flughafen, Polizei und dem Landesbetrieb Straßen.NRW sollen die Fakten auf den Tisch. (red)