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Flughafen Köln/BonnZahlreiche Eurowings-Ausfälle auch am Mittwoch

Lesezeit 41 Minuten
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Der Köln-Bonner Flughafen ist zuletzt in Turbulenzen geraten.

Köln – Zuletzt kam es am Flughafen Köln-Bonn immer wieder zu extremen Verzögerungen. Passagiere warteten Stunden an der Sicherheitskontrolle, Flüge verspäteten sich oder fielen gleich ganz aus. Grund für das Chaos warenlaut einem Sprecher „technische Probleme, Flugplanveränderungen, Krankheitsquoten und viele andere Faktoren.“

Wir halten Sie über die Lage am Flughafen Köln/Bonn im Newsblog auf dem Laufenden.

Mittwoch, 19. Oktober: Eurowings-Streik trifft Flughafen Köln/Bonn auch am Mittwoch.

Folgende Eurowings-Flüge fallen am Mittwoch in Köln/Bonn aus:

  • Eurowings-Flug 8059 nach Berlin, 8:25 Uhr
  • Eurowings-Flug 424 nach Nizza, 10:55 Uhr
  • Eurowings-Flug 008 nach Berlin, 11:20 Uhr
  • Eurowings-Flug 586 nach Palma de Mallorca, 12:10 Uhr
  • Eurowings-Flug 014 nach Berlin, 13:35 Uhr
  • Eurowings-Flug 752 nach Wien, 13:45 Uhr
  • Eurowings-Flug 034 nach Hamburg, 15:05 Uhr
  • Eurowings-Flug 050 nach Berlin, 15:15 Uhr
  • Eurowings-Flug 088 nach München, 15:25 Uhr
  • Eurowings-Flug 526 nach Barcelona, 17:50 Uhr
  • Eurowings-Flug 754 nach Wien, 18:05 Uhr
  • Eurowings-Flug 020 nach Berlin, 18:10 Uhr
  • Eurowings-Flug 468 nach London-Heathrow, 18:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 762 nach Zürich, 18:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 826 nach Mailand-Malpensa, 18:45 Uhr
  • Eurowings-Flug 086 nach München, 19:00 Uhr
  • Eurowings-Flug 588 nach Palma de Mallorca, 20:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 7037 nach Hamburg, 20:50 Uhr

In dem Arbeitskampf um Entlastungen für die Piloten war es der insgesamt vierte und vorerst letzte Streiktag. „Wir gehen davon aus, dass wir am Donnerstag einen normalen Flugbetrieb anbieten können“, sagte der Airline-Sprecher.

Alles zum Thema Eurowings

Ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sagte, dass die für diese Woche geplanten Arbeitsniederlegungen um Mitternacht enden. Ob und wann die Parteien an den Verhandlungstisch zurückkehren, war zunächst unklar.

Dienstag, 18. Oktober: Auch am Dienstag fallen zahlreiche Eurowings-Flüge aus

Der Arbeitskampf bei der Fluggesellschaft Eurowings geht weiter. Am Dienstag werde etwa die Hälfte der Airline-Flüge nicht stattfinden, sagte ein Sprecher der Lufthansa-Tochter am Montag am Flughafen Köln/Bonn.

Folgende Eurowings-Flüge fallen am Dienstag in Köln/Bonn aus:

  • Eurowings-Flug 8059 nach Berlin, 8:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 014 nach Berlin, 9:45 Uhr
  • Eurowings-Flug 050 nach Berlin, 14:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 034 nach Hamburg, 15:10 Uhr
  • Eurowings-Flug 084 nach München, 15:35 Uhr
  • Eurowings-Flug 816 nach Catania, 16:35 Uhr
  • Eurowings-Flug 8055 nach Berlin, 16:50 Uhr
  • Eurowings-Flug 020 nach Berlin, 18:10 Uhr
  • Eurowings-Flug 762 nach Zürich, 18:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 468 nach London-Heathrow, 18:30 Uhr
  • Eurowings-Flug 086 nach München, 19:05 Uhr
  • Eurowings-Flug 030 nach Hamburg, 19:05 Uhr
  • Eurowings-Flug 598 nach Palma de Mallorca, 19:40 Uhr

Mit der dreitägigen Arbeitsniederlegung, die zum Wochenauftakt begonnen hat, will die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. Das Management von Eurowings lehnt bisher Nachbesserungen seines Angebots aber als wirtschaftlich nicht machbar ab. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 14 zusätzliche freie Tage, Eurowings bietet 10.

Finanzchef Kai Duve hatte am Montag am Flughafen Köln/Bonn berichtet, dass jeder Streiktag die Lufthansa-Tochter einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag koste. Dadurch gefährde der Streik Arbeitsplätze, warnte der Manager und betonte, dass man den Forderungen der Gewerkschaft schon weit entgegengekommen sei. So fordere diese auch eine Reduzierung der maximalen Wochen-Arbeitszeit um fünf Stunden und man biete ein Minus von drei Stunden. Derzeit beträgt die maximale Wochen-Arbeitszeit Firmenangaben zufolge 55 Stunden.

Sonntag, 2. Oktober

Keine Wartezeiten am frühen Sonntagmorgen in Köln/Bonn

8.27 Uhr: Die Lage am Flughafen Köln/Bonn ist zu Beginn der Herbstferien weit entspannt. Laut Flughafenangaben gab es am frühen Sonntagmorgen keine Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen. Auch am späten Vormittag bildeten sich nur leichte Schlangen mit wenigen Minuten Wartezeit.

Samstag, 1. Oktober

Lage am Flughafen Köln/Bonn entspannt – Chaos in Düsseldorf hat sich gelegt

16 Uhr: Nach Auskunft des Flughafen Köln/Bonn gibt es am ersten Ferien-Samstag keine großen Wartezeiten. Vor der Sicherheitskontrolle betrage die Wartezeit fünf bis zehn Minuten, twitterte der Flughafen um 15.30 Uhr am Samstag. Der Flughafen weist darauf hin, dass die Wartezeit abhängig von der Anzahl der öffneteten Kontrollspuren ist und sich ändern kann.

Geduld aufbringen mussten die Passagiere zum Ferienstart in NRW am Samstag vor allem am Flughafen Düsseldorf. An den Sicherheitschecks im Abflugbereich bildeten sich nach Angaben des Flughafens zu den Stoßzeiten am Morgen und Vormittag längere Schlangen. Die Wartenzeiten lagen demnach zwischen 10 und 60 Minuten, vergleichbar mit den teilweise chaotischen Zuständen zu Beginn der Sommerferien sei es nach Angaben eines Sprechers aber bei weitem nicht gewesen. Die Gewerkschaft Verdi, die den Ferienstart in Düsseldorf beobachtete, kritisierte, dass weiter viel zu wenig Sicherheitspersonal zur Verfügung stehe. Vor dem Flugsteig C habe es Schlangen von mehreren Hundert Metern in Fünferreihen gegeben. „Man musste nach dem Sommer nachlegen, und es ist nichts passiert. Das ist ein Desaster“, sagte Sprecher Özay Tarim.

9.30 Uhr: 25 Minuten: So lange müssen Reisende am Samstagmorgen vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn warten. Die Lage ist also weiterhin vergleichsweise entspannt.

Auch am Düsseldorfer Flughafen warten Reisende vor der Sicherheitskontrolle am Morgen nur rund 20 Minuten. Länger hingegen die Schlangen bei der Gepäckabgabe: Hier kann es zu Wartezeiten von über einer Stunde kommen. Auch das eine Besserung im Vergleich zum Vortag: Am Freitag verpassten in Düsseldorf zahlreiche Reisende wegen langer Wartezeiten ihre Flüge.

Freitag, 30. September

Chaos in Köln bleibt aus

17.57 Uhr: Die Lage in der Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn ist am Abend entspannt. Während sich auf den Autobahnen in NRW am Freitag der Verkehr auf Hunderten Kilometern staute, kamen die Menschen am Aiport relativ zügig zu ihren Fliegern: Auf maximal 60 Minuten wuchs die Wartezeit im Laufe des Tages an. Gegen 18 Uhr lag sie bei lediglich drei Minuten. Allerdings: Am Drop-Off für den nächsten Morgen bildeten sich am Abend erste Schlangen.

Flughäfen raten zu früher Ankunft

13 Uhr: Zum Start der Herbstferien müssen sich Reisende in Nordrhein-Westfalen auf volle Autobahnen und lange Wartezeiten an Flughäfen einstellen. Die Airports in Düsseldorf und Köln/Bonn bitten um Geduld und raten Passagieren, bis zu drei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein.

Schon seit Monaten sind an den beiden größten Flughäfen Nordrhein-Westfalens in den Stoßzeiten frühmorgens und nachmittags Wartezeiten sehr lang, weil es beim Check-In und an Sicherheitsschleusen an Personal fehlt. „Mit den Herbstferien dürfte das ohnehin schon gravierende Problem noch deutlicher werden“, warnt der Gewerkschaftssekretär Özay Tarim von Verdi.

Am Köln/Bonner Flughafen wird mit längeren Wartezeiten gerechnet. In den Tagen vor dem Ferienstart berichtete der Airport auf Twitter davon, dass die Wartezeiten in Stoßzeiten mitunter bis zu 60 Minuten betrugen. Am Freitagmittag müssen die Passagiere aber noch nicht so lang warten. Um 12.20 Uhr meldet der Flughafen eine Wartezeit von 20 bis 25 Minuten vor der Sicherheitskontrolle. (mit dpa) 

Flughafen warnt auf Twitter vor langen Schlangen

8.52 Uhr: Die Wartezeit vor der Sicherheitskontrolle hat sich innerhalb von zwei Stunden verlängert. Die Wartezeit gegen kurz nach 8 Uhr liegt bei rund 30 Minuten. Auf Twitter warnt der Flughafen vor längeren Schlangen im Laufe des Tages. Passagiere sollen sich nach dem Check-In direkt zur Kontrolle begeben.

Keine langen Warteschlangen am Freitagmorgen

6.39 Uhr: Viele Reisende erlebten am frühen Freitagmorgen eine Überraschung am Flughafen Köln-Bonn. Und zwar eine positive: Vor der Sicherheitsschleuse bildeten sich gegen 6 Uhr keine langen Schlangen. Aufgrund der negativen Erfahrungen während der Sommerferien waren viele Fluggäste bereits mitten in der Nacht aufgestanden.

Zahlreiche Sicherheitsschleusen waren bereits die ganze Nacht geöffnet, als zahlreiche Flieger Richtung Türkei starteten. „Da war hier richtig was los, jetzt ist es vergleichsweise ruhig - Sie haben Glück“, meinte ein Bediensteter zu einem Reisenden.

Gleichwohl könnte sich die Lage am Nachmittag ändern, wenn nach Schulschluss die Herbstferien starten. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist auch dann vor Ort und berichtet über die aktuellen Entwicklungen.

Das Warte-Chaos aus den Sommerferien im Protokoll:

Dienstag, 9. August

40 Minuten Wartezeit am Sicherheitscheck – Keine Ausfälle am Dienstag

Am Dienstag fallen bislang am Flughafen Köln/Bonn keine flüge aus. Die Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle belaufen sich aktuell auf 40 Minuten, wie der Flughafen auf Twitter mitteilt.

Montag, 8. August

Reisende müssen 50 Minuten am Sicherheitscheck des Flughafens Köln/Bonn warten

Am Montag mussten am Flughafen Köln/Bonn bisher noch keine Flüge gestrichen werden. Die Wartezeit an der Sicherheitskontrolle belaufen sich aktuell derweil auf 50 Minuten, wie der Flughafen auf Twitter mitteilt. Die Wartezeit könne sich allerdings im Laufe des Tages ändern.

Samstag, 6. August

Lage am Flughafen Köln/Bonn entspannt

Die Lage am Flughafen Köln/Bonn hat sich im Laufe des Samstags entspannt. Während Fluggäste am Morgen noch mit fast eineinhalb Stunden Wartezeit am Sicherheitscheck rechnen mussten, war am späten Mittag deutlich weniger los.

Der Flughafen sprach auf Twitter von einer Wartezeit von circa zehn Minuten, die ein Redakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“ vor Ort bestätigen konnte. Auch Flugausfälle wurden bis zum Samstagmittag nicht gemeldet.

Wartezeiten am Sicherheitscheck werden wieder länger

Am heutigen Samstag gibt es ab Köln-Bonn bislang noch keinen gestrichenen Flug.

Derweil informiert der Airport regelmäßig über die aktuellen Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle. Gegen 9.40 Uhr mussten Fluggäste laut Flughafen circa 80 Minuten an der Sicherheitskontrolle anstehen. „Die Wartezeit ist abhängig von der Anzahl der geöffneten Kontrollspuren und kann sich über den Tag ändern“, teilt der Airport via Twitter mit.

Freitag, 5. August

Eurowings-Flüge nach Mallorca und Nizza gestrichen

Am Freitag mussten bislang zwei Eurowings-Flüge gestrichen werden. Dabei handelt es sich um die Flüge nach Nizza (EW 424) um 10:45 Uhr und nach Palma de Mallorca (EW 586) um 16:40 Uhr.

Ansonsten ist die Lage an der Sicherheitsabfertigung am Freitagmorgen noch ruhig. Laut Twitter gibt es aktuell eine Wartezeit von zehn Minuten.

Auf dem Handyvideo eines Passagiers ist zu erkennen, wie zahlreiche Gepäckstücke an der Gepäckermittlung am Flughafen Köln/Bonn stehen.

Donnerstag, 4. August

Drei Eurowings-Flüge gestrichen – Lage an der Sicherheitskontrolle entspannt

Am Donnerstag sind bislang drei Flüge vom Airport Köln/Bonn gestrichen. Dabei handelt es sich um folgende Abflüge:

  • Eurowings-Flug nach Pula (EW 966). 10:50 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Berlin (EW 050), 14:30 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Wien (EW 754), 18:05 Uhr

Ansonsten ist die Lage an der Sicherheitsabfertigung am Donnerstagvormittag noch entspannt. Laut Twitter gibt es aktuell keine Wartezeiten.

Mittwoch, 3. August

Keine Flugausfälle am Mittwoch – Aktuelle Wartezeiten über Twitter abrufbar

Die Lage am Flughafen Köln/Bonn hat sich seit einigen Tagen etwas entspannt. Das vergangene Wochenende verlief chaosfrei, die Schlange vor der Sicherheitskontrolle war zuletzt deutlich kürzer. Zudem fällt an diesem Mittwoch kein Flug aus.

Wer sich über die aktuellen Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle erkundigen möchte, kann dies auch über den Twitter-Account des Flughafens tun. Dort gibt es regelmäßige Updates.

Dienstag, 2. August

Eurowings-Flug gestrichen

Am heutigen Dienstag gibt es ab Köln-Bonn bislang nur einen gestrichenen Flug: Eurowings (EW 974) wird nicht um 11 Uhr nach Zadar (ZAD) in Kroatien starten. Derweil informiert der Airport regelmäßig über die aktuellen Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle. Gegen 8.30 Uhr betrug sie demnach etwa 40 bis 50 Minuten. Gleichwohl könne sich dies jederzeit ändern.

Montag, 1. August

Bundespolizei verlängert Einsatz zweiter Firma

Nach einem chaosfrei verlaufenen Wochenende an den großen nordrhein-westfälischen Flughäfen hat sich die Bundespolizei „sehr zuversichtlich“ über den weiteren Betrieb geäußert. Der Einsatz des zusätzlichen Sicherheitsunternehmens, mit dem seit vergangenem Donnerstag zwei weitere Kontrollspuren am Flughafen Köln/Bonn besetzt werden konnten, werde bis zum kommenden Sonntag verlängert, teilte Sprecherin Andrea Hoffmeister am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf mit. Ursprünglich sei diese Maßnahme bis zum 1. August befristet gewesen.

Auch Bundespolizeibeamte hätten am vergangenen Wochenende in Köln/Bonn geholfen, etwa beim Einweisen oder am Band mit den Handgepäckwannen. Die dadurch entlasteten Luftsicherheitsassistenten hätten deswegen an zusätzlichen Kontrollspuren eingesetzt werden können. Die Kommissarin nannte den Hilfseinsatz der Bundespolizei für diese Aufgaben „ultima ratio“ (letztes Mittel).

Durch die zahlreichen geöffneten Spuren hätten die Passagiere letztlich zügig die notwendigen Sicherheitskontrollen durchlaufen können. Am größten NRW-Flughafen in Düsseldorf sei der Einsatz der Bundespolizei in der Luftsicherheitskontrolle am vergangenen Wochenende nicht erforderlich gewesen.

Nur ein Flugausfall – Lage entspannt

Bislang wurde nur ein Flug ab Köln-Bonn gestrichen: Der Eurowings-Flug EW 520 nach Barcelona (BCN), geplant um 6.45 Uhr, findet nicht statt.

Wie schon am Sonntag stellt sich die Situation bei der Sicherheitskontrolle entspannt dar. Am frühen Nachmittag mussten Reisende etwa 20 bis 30 Minuten anstehen. Auch zuvor lief der Betrieb recht entspannt. Der Airport informiert regelmäßig auf Twitter und weist darauf hin, dass sich die Zeiten jederzeit ändern können. 

Sonntag, 31. Juli

Keine Flugausfälle gemeldet – Zügige Sicherheitskontrollen

Gute Nachricht für Reisende: Am Sonntagmorgen meldet der Flughafen Köln/Bonn keine Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen. Seit dem Wochenende wird der Flughafen Köln/Bonn durch eine neue Sicherheitsfirma unterstützt, das schlägt sich nun offenbar auch bei den Wartezeiten nieder. Der Flughafen weist jedoch auf Twitter daraufhin, dass die Wartezeit „abhängig von der Anzahl der geöffneten Kontrollspuren“ sei und sich im Tagesverlauf ändern könne.

Der Flughafen meldet zudem am Sonntag bisher keine Flugausfälle. Drei Flüge starteten am Morgen mit leichter Verspätung, ansonsten verläuft bisher alles planmäßig. 

Samstag, 30. Juli

Neue Sicherheitsfirma im Einsatz

Seit dem Wochenende wird der Flughafen Köln/Bonn durch eine neue Sicherheitsfirma unterstützt. Nun seien es fast schon zu viele Mitarbeiter, sagt das Flughafenpersonal. Die Lage hat sich sichtlich entspannt. Einen ausführlichen Bericht der Sitution am Samstag lesen Sie hier.

Befürchtetes Chaos bleibt zunächst aus

Für das Wochenende hatte sich der Flughafen Köln/Bonn auf die nächste große Reisewelle eingestellt. Bis zum Samstagmittag blieb das in Konsequenz befürchtete Chaos in der Sicherheitskontrolle aus. Lediglich fünf bis zehn Minuten Wartezeit meldete der Airport mit Stand 12 Uhr. Er wies jedoch auf darauf hin, dass sich die Situation abhängig von Zahl der geöffneten Kontrollspuren jederzeit ändern könne.

Über Wartezeiten für den Check-In macht der Airport keine Angaben. Bilder aus dem Flughafen zeigen jedoch lange Schlangen vor den Schaltern.

Ein weiterer Flug wurde für den Samstag annulliert: die Verbindung nach Zadar um 18.05 Uhr.

Zwei Flugausfälle am Samstag – Keine extremen Wartezeiten

Im Vergleich zu den teils extremen Schlangen in den Vorwochen halten sich die Wartezeiten am Flughafen Köln/Bonn am Samstagmorgen in Grenzen. Der Flughafen sprach gegen 8.45 Uhr von etwa 60 Minuten Wartezeit in der Sicherheitskontrolle.

Mit Stand von 10 Uhr am Samstagmorgen werden voraussichtlich nur zwei Flüge im Tagesverlauf gestrichen: Ein Flug nach Nizza um 13.15 Uhr und ein Flug nach Neapel um 19.40 Uhr.

Freitag, 29. Juli

Zwei Ausfälle am Freitag – Bislang kaum Verspätungen

Während sich der Flughafen Köln/Bonn auf große Passagierzahlen am Wochenende vorbereitet, ist die Lage am Samstagmorgen noch ruhig. Nur vereinzelt kommt es zu Verspätungen, die Wartezeiten beim Check-In und vor der Sicherheitskontrolle laufen halten sich in Grenzen.

Zwei Flüge wurden annulliert: Ein Flieger nach Salzburg um 12.40 Uhr (EW 4347) sowie eine Maschine nach Mallorca um 20.30 Uhr (EW 588) starten heute nicht.

Donnerstag, 28. Juli

Erneutes Chaos am Wochenende? Großer Andrang erwartet

Reisende müssen sich am Flughafen Köln/Bonn weiter auf lange Wartezeiten einstellen. Am Wochenende erwartet der Airport einen großen Andrang an Fluggästen. Am Wochenende werden laut „Deutscher Presse-Agentur“ zwischen Freitag (29. Juli) und Sonntag (31. Juli) etwa 110.000 Fluggäste am Flughafen Köln/Bonn erwartet. Die Probleme am Sicherheitsbereich sind allerdings noch nicht behoben.

Die Bundespolizei hat als Konsequenz aus stundenlangen Wartezeiten und langen Schlangen von Reisenden angekündigt, die Kapazitäten am Köln/Bonner Flughafen erhöhen. Im Rahmen einer befristeten Ausschreibung werde ein zweiter Sicherheitsdienstleister gesucht.

Sollte sich die Lage dort wieder zuspitzen, will die Bundespolizei auch eigene Kollegen einsetzen. Sie könnten vor der obligatorischen Luftsicherheitskontrolle, bei der Fluggäste und ihr Gepäck auf Waffen oder gefährliche Gegenstände geprüft werden, als Einweiser oder als Wannenrückführer eingesetzt werden. Dies sei auch am vergangenen Wochenende schon geschehen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.

Mittwoch, 27. Juli

Zweites Sicherheitsunternehmen soll kommen

Die Bundespolizei will am Flughafen ein zweites Sicherheitsunternehmen mit der Kontrolle der Passagiere beauftragen. Das berichtet der WDR unter Berufung auf Polizeiinformationen. Mit der Maßnahme sollen lange Wartezeiten an den Kontrollstellen ab August vermieden werden. Nach Angaben der Bundespolizei laufe die Suche nach einem zusätzlichen Sicherheitsunternehmen bis Sonntag, heißt es in dem WDR-Bericht.

Bislang nur kurze Wartezeiten – Einzelne Ausfälle

Die Lage am Flughafen ist wie bereits am Dienstag eher ruhig. Vier Ausfälle wurden bislang angekündigt, sie betreffen jeweils Flüge nach München: Um 10.05 Uhr (LH 1975), um 12.55 Uhr (LH 1979) und um 17.45 Uhr (LH 1983). Verspätet sind kaum Flüge, derzeit nur ein Flug nach Wien, der ursprünglich um 6.40 Uhr starten sollte und nun eine Stunde später abhebt. Ein Passagier dieses Fluges berichtet von 30 bis 45 Minuten Wartezeit vor dem Security-Bereich. Vier Eingänge mit jeweils zwei Abfertigungen sind dort am frühen Morgen geöffnet.

Dienstag, 26. Juli

Keine Flugausfälle am Dienstag

Nach dem Chaos-Wochenende am Flughafen Köln/Bonn und der nächsten Hiobsbotschaft, dem angekündigten Lufthansa-Streik für kommenden Mittwoch, ist die Lage am Dienstag am Airport bislang ruhig. Flugausfälle gibt es bislang keine zu vermelden.

Montag, 25. Juli

Verdi-Streikaufruf betrifft auch Flughafen Köln/Bonn – Twitter-User berichten von chaotischen Zuständen

Mitten in der Urlaubszeit kündigt sich zusätzliches Chaos auf den großen deutschen Flughäfen an: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief die Bodenbeschäftigten der Lufthansa ab Mittwoch bundesweit zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Dies wird dann auch den Flughafen Köln/Bonn betreffen.

Unterdessen berichten User und Userinnen auf Anfrage des Kölner Stadt-Anzeigers auf Twitter von ihren Erfahrungen am Flughafen Köln/Bonn der vergangenen Tage:

„Ich fliege rund acht Mal im Monat, aber ich habe noch nie so viele erwachsene Menschen weinen gesehen“, berichtet zum Beispiel ein User.  „Auf dem Weg zur Schlange sagte ein Flughafenmitabeiter zu mir: 'Wenn ihr in vier Stunden durch seid, ist das eine gute Zeit'. Fünf Minuten vor der Abflugzeit erreichten wir letztlich das Gate“, schreibt der User weiter über seine Odyssee am Airport. Wasser und Nahrungsmittel habe es laut dem User – entgegen der Behuaptungen des Flughafens – nicht gegeben.

Eine andere Userin berichtet von den extrem langen Warteschlangen: „Die Schlangen gingen bis vor das Flughafengebäude. Wir standen rund eine Stunde draußen, bevor wir wieder im Gebäude waren. Wir mussten so lange warten. Gott sei Dank hatte unser Flug Verspätung, sonst hätten wir ihn nicht bekommen.“

Doch es gibt auch User, die von dem Chaos nicht allzu viel mitbekommen haben: „Ich bin am ersten Mittwoch der Sommerferien nach Mallorca geflogen und hatte wegen des Ferienstarts total Angst. Ich war sechs Stunden vorher da. Doch nach nur wenigen Minuten hatte ich bereits mein Gepäck abgegeben. Und auch durch den Sicherheitscheck konnte ich ohne Probleme durchlaufen. Alles total stressfrei!“

Sonntag, 24. Juli

Flughafen nimmt in Statement Bezug auf katastrophale Zustände

17.10 Uhr: Die Pressestelle des Köln/Bonner Airports hat am Sonntagnachmittag in einem Statement auf die für Reisende teils unerträglichen Zustände an diesem Wochenende Bezug genommen. Darin räumte die Airport-Führung ein, dass die Wartezeiten am Freitag und Samstag „unzumutbar“ gewesen seien, „weil anhaltend deutlich weniger Kontrollspuren an der Sicherheitskontrolle geöffnet waren als planmäßig benötigt.“

Man versuche den Flughafenbetrieb zu stabilisieren und strebe an, den Flugplan zu entlasten. „Wir lassen nichts unversucht, um diese vor allem für unsere Fluggäste nicht hinnehmbare Situation zu verbessern. Wir haben deshalb am Wochenende mit den Airlines über eine sehr zeitnahe weitere Entlastung der Flugpläne gesprochen. Und auch wir werden weitere Maßnahmen ergreifen und den Personaleinsatz im Terminal nochmal erhöhen“, wird Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, in dem Schreiben zitiert.

Flughafen nimmt Bundespolizei und Securitas in die Pflicht

Schmid sieht aber auch andere in der Bringschuld. „Allerdings erwarten wir auch von der Bundespolizei und dem Dienstleister Securitas konstruktive Vorschläge, wie die Probleme an der Sicherheitskontrolle schnellstmöglich gelöst werden können“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung. 

Er bedauere die Situation der Fluggäste, nach eigenen Schätzungen hätten am Wochenende mehrere Hundert Reisende ihren Flug verpasst.

„Man wird behandelt wie Vieh auf einem Transport“

15.00 Uhr: Uwe Hoffmann, ehemaliger stellvertretender Express-Chefredakteur, meldete sich am Sonntag nochmal auf Facebook zu Wort. Eigentlich wollte er am Samstag in den Urlaub nach Griechenland fliegen. Aufgrund der extremen Wartezeiten musste er den Flug jedoch aufgeben.

„Statt in Griechenland sind wir heute wieder in der Kölner Südstadt aufgewacht. Allerdings ohne Gepäck. Wir wissen bislang nicht, ob es sich am Kölner Airport oder in Thessaloniki befindet. Rückblickend auf den gestrigen Chaos-Tag in Köln muss ich sagen: Das schlimmste ist die komplette Hilflosigkeit. Man wird behandelt wie Vieh auf einem Transport“, so Hoffmann.

„Den Verantwortlichen muss klar gewesen sein, was am Samstag auf sie zurollte. Sie kannten die Passagierzahlen und die Anzahl der zur Verfügung Mitarbeiter im Security-Bereich. Sie ließen es einfach laufen", erläutert Hoffmann weiter.

„Sie nahmen in Kauf, das Familien aus Westfalen, den Niederlanden und von sonst wo nach Köln kamen um die von ihnen gekaufte und bezahlte Ware Flugreise zu nutzen, obwohl klar war, dass diese nicht zur Verfügung stehen wird. Auch wir haben über die App von Eurowings nie irgendeinen Warnhinweis bekommen. Es war stets die Rede von den üblichen Wartezeiten. Dass wir von uns aus die doppelte Zeit einkalkuliert hatten - das hat uns auch nicht geholfen", sbeschreibt Hoffmann seine Erlebnisse von Samstag weiter.

Im Airport sei nur eine Art von Krisenmanagement zu erkennen gewese: die Polizei, die mit immer mehr Leuten den Eingang zum Security-Bereich „sicherte“. Auch die Beamtinnen und Beamten hatten laut Hoffmann keinerlei Informationen.

Reisende berichtet von chaotischen Zuständen am Samstag

13.00 Uhr: Eigentlich wollte Irina Rasimus am Samstag mit ihrer Schwester und ihren beiden 11 und 13 Jahre alten Kindern um 17.20 Uhr von Köln nach Palma de Mallorca fliegen. Wie vom Flughafen empfohlen, waren sie bereits rund 3,5 Stunden früher um 14 Uhr am Airport und hatten bereits online zu Hause eingecheckt. Doch bereits am Mittag war die Lage vor Ort nach Angaben der 50-Jährigen derart katastrophal, dass vom Erreichen des Flugs nicht auszugehen war.

„Schon die Gepäckaufgabeschlange war so unfassbar lang, dass wir schließlich – mittlerweile zwei Stunden vor Abflug – beim Priority-Check-in, der eigentlich für Goldkarten-Besitzer ist, die Koffer aufgeben durften“, erzählt Rasimus.

Bei den Schaltern zur eigenständigen Gepäckaufgabe habe die App nicht funktioniert. Die anschließende Sicherheitscheck-Schlange reichte dann jedoch von Terminal 2 bis 1. Das Hauptproblem nach Ansicht von Rasimus: „Alle Passagiere – egal, wann ihr Flug geht – stehen in einer einzigen Schlange an. Diese zu bewältigen, dauere geschätzt etwa vier bis fünf Stunden.“

Da es allmählich utopisch wurde, den Flug tatsächlich noch zu bekommen, wollte Rasimus sich Rat am Infopoint holen. Nach einer weiteren Dreiviertelstunde sei Ihnen mitgeteilt worden, sie müssten trotzdem anstehen, da der Flug sonst als „nicht angetreten“ gelte.

Der anvisierte Flug nach Mallorca war inzwischen auf 18.50 Uhr verschoben worden. Doch auch für diesen war die Schlange am Ende zu lang. Und genauso für den nächsten Flug um 19.45 Uhr. Rasimus, ihrer Schwester und den Kindern bleibt nichts anderes übrig, als sich enttäuscht wieder am Infoschalter anzustellen.

Flüge für Sonntag gestrichen

9.00 Uhr: Nach dem Flughafen-Chaos von Samstag wird auch am Sonntag wieder großer Andrang am Airport Köln-Bonn erwartet. Ein Sprecher der Polizei sagte auf Anfrage allerdings, dass in der Nacht auf Sonntag wieder mehrere Schalter geöffnet und auch die Abfertigungswege optimiert worden seien. Mit einem Chaos wie am Samstag sei nicht zu rechnen. Folgende Abflüge sind für Sonntag bereits gestrichen:

  • Eurowings-Flug nach Zagreb (EW 972). 10:25 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Berlin (EW 008), 13:00 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Palma de Mallorca (EW 586), 13:15 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Berlin (EW 020), 19:15 Uhr

Samstag, 23. Juli

„Es ist der totale Zusammenbruch“ – Reisende mussten an diesem Samstag erneut ein großes Durcheinander am Flughafen Köln/Bonn erdulden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ waren die Verzögerungen am Sicherheits-Check an diesem Tag derart lang, dass zahlreiche Reisende ihre Maschine verpassten und ihre Reise erst gar nicht antreten konnten. Zudem wurden einige Flüge kurzerhand gestrichen.

Uwe Hoffmann, ehemaliger stellvertretender Express-Chefredakteur, der mit seiner Familie um 18.05 Uhr in den Urlaub nach Griechenland fliegen wollte, ist an dem Samstag einer der Reisenden, der seinen Flug mit der Aussicht auf extreme Wartezeiten aufgeben muss. „Das Einchecken war noch okay, das hat eine Stunde gedauert. Aber anschließend sagte man uns, dass es zehn bis 15 Stunden dauern könnte, bis man durch den Sicherheits-Check ist“. Der Flug sei so natürlich nicht zu bekommen. Ein Nachfragen beim Flughafen-Personal habe nicht weitergeholfen.

Im Gegenteil: „Man erlebt hier die reine Beteiligungslosigkeit von Seiten des Kölner Flughafens. Es gibt nur Standard-Durchsagen mit der Bitte, sich schnellstmöglich zum Sicherheits-Check zu bewegen. Wie es dort aber weitergehen könnte, darüber kein Wort. Und auch kein Personal, welches zur Hilfe beisteht. Man sieht hier nur verzweifelte Menschen und weinende Kinder. Es ist der pure Stress.“

Es könnte sich leicht um Tausende handeln, die ihren Flug am Samstag verpasst haben, berichtet Hoffmann. „Jetzt versucht jeder umzubuchen. Und jeder ist sauer. Die Aggression geht aber nicht von den Leuten hier aus. Sondern von der Teilnahmelosigkeit der Veranstalter“.

Bereits am Morgen gab es Berichte von Reisenden über Wartezeiten von bis zu 5 Stunden am Sicherheitscheck. 

Die Lage spitze sich im Laufe des Tages offenbar noch einmal enorm zu.

10 Uhr: Lange Wartezeit - Polizei muss für Ruhe sorgen

Wegen einer Reihe aggressiver Fluggäste hat die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn in der Nacht von Freitag auf Samstag erneut die Landespolizei um Unterstützung gebeten.

Weil zahlreiche Passagiere, die sich in der Warteschlange im Sicherheitsbereich befanden, ausfällig geworden seien und die Stimmung merklich aggressiver wurde, wäre die Kölner Polizei gegen kurz nach Mitternacht informiert worden, teilte ein Sprecher am Samstagmorgen mit.

Anschließend hätten die zur Hilfe gerufenen Beamten im Bereich vor dem Sicherheits-Check-In Präsenz gezeigt und die aufgeheizte Stimmung beruhigt. Es sei zwar nicht zu Straftaten gekommen, die verärgerten Fluggäste seien teils aber sehr aggressiv gewesen.

Weil sich die Situation über Stunden nicht beruhigen ließ, wären die eingesetzten Beamten bis in die frühen Morgenstunden vor Ort geblieben. Der Einsatz sei mittlerweile beendet, so ein Sprecher weiter. 

Die Landespolizei wird seit Beginn der Sommerferien immer wieder zu Einsätzen am Flughafen Köln/Bonn gerufen, um die mit dem Sicherheits-Check-In betraute Bundespolizei zu unterstützen. Das Ziel sei es, die aufgeheizte Stimmung vor Ort zu beruhigen.

Donnerstag, 21. Juli

Während am kommenden Wochenende wieder mit zahlreichen Fluggästen am Airport Köln/Bonn gerechnet wird, können Reisende am Donnerstag noch beruhigt sein. Abflüge wurden bislang noch nicht gestrichen.

Mittwoch, 20. Juli

Das kommende Wochenende könnte am Flughafen Köln/Bonn wieder chaotisch werden. Zu rechnen ist dann vor allem mit Reiserückkehrern. Am Mittwoch sieht die Lage am Airport vergleichsweise entspannt aus. Abflüge wurden bislang noch nicht gestrichen.

Dienstag, 19. Juli

Für Dienstag wurden bislang diese Flüge annulliert:

  • Eurowings-Flug nach Zadar (EW 974), 11 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Bastia (EW436), 11.55 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Berlin (EW 050), 14.30 Uhr

Montag, 18. Juli

Am Montag fallen bislang folgende Flüge aus:

  • Eurowings-Flug nach Barcelona (EW 520), 6.45 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Zagreb (EW 972), 11.30 Uhr
  • Turkish Airlines-Flug nach Istanbul-Sabiha-Gökcen (TK 7771), 11.50 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Palma de Mallorca (EW 598) 16.55 Uhr
  • Eurowings-Flug nachTunis (EW 382), 18.30 Uhr

Sonntag, 17. Juli

16.45 Uhr: Entspannte Lage an den Terminals

Die Lage am Flughafen hat sich am Wochenende deutlich entspannt. „Wir haben keinerlei Wartezeiten“, sagte der Leiter der Terminal-Spätschicht dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Sonntagnachmittag. „Es läuft das normale Tagesgeschäft ohne Komplikationen.“ Dies sei auch in seiner Schicht am Samstag, von 13 bis 21.30 Uhr, kontinuierlich der Fall gewesen.

12 Uhr: Erneut mehrere Flugausfälle 

Auch am Sonntag müssen Reisende etliche Flugausfälle am Flughafen Köln/Bonn hinnehmen. Betroffen sind diese Flüge:

Gestrichene Abflüge in Köln:

  • LH 1979 nach München
  • EW 844 nach Olbia
  • EW 370 nach Stockholm
  • EW 814 nach Venedig
  • EW 086 nach München
  • EW 468 nach London-Heathrow

Gestrichene Landungen an Köln:

  • EW 673 von Mykonos
  • LH 1978 von München
  • EW 677 von Heraklion
  • EW 845 von Olbia
  • EW 371 von Stockholm
  • EW 815 von Venedig
  • EW 087 von München
  • EW 469 von London-Heathrow

Samstag, 16. Juli

9:45 Uhr: Verdi läuft Sturm gegen Arbeitsbedingungen

Auch am Freitag, 15. Juli, kam es wieder zu langen Warteschlangen im Flughafen Köln/Bonn. Die Fluggäste standen vor dem Sicherheitscheck bis zum Terminal 2 an. Für Özay Tarim, Gewerkschaftssekretär bei Verdi, unzumutbare Zustände: „Die Fluggäste und unsere Kolleginnen und Kollegen in der Fluggastkontrolle werden täglich durch den erheblichen Personalmangel bei Securitas in Geiselhaft genommen.“

Für Securitas sei es aber ein lukratives Geschäft mit dieser Luftsicherheitsaufgabe, sagt Tarim: „Seit dem 1. Juli wird nämlich der Sicherheitsdienstleister am Flughafen Köln/Bonn vom Staat nach abgefertigten Fluggästen vergütet. Das heißt übersetzt: Mit wenig Personal viele Fluggäste abfertigen, bringt mehr Geld in die Kasse von Securitas.

Es spielt anscheinend für die Bundespolizei und Securitas dabei keine Rolle, dass durch den Personalmangel die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Kolleginnen und Kollegen massiv gefährdet ist.“ Der Krankenstand von circa 24 Prozent sei das Ergebnis der gewinnorientierten Luftsicherheitsaufgabe. Die richtige Antwort der Beschäftigten auf diese Missstände seien bislang 160 Überlastungsanzeigen. „Die Arbeitsschutzbehörde ist eingeschaltet und war auch schon vor Ort gewesen“, sagt Özay Tarim.

9:00 Uhr: Mehrere Flugausfälle am Samstag

Auch am Samstag müssen Reisende Flugausfälle am Flughafen Köln/Bonn hinnehmen. Betroffen sind folgende Flüge:

Gestrichene Abflüge in Köln

  • Eurowings-Flug nach Palma de Mallorca (EW 586)
  • Eurowings-Flug nach Athen (EW 682)
  • Eurowings-Flug nach Faro (EW 646)
  • Eurowings-Flug nach Heraklion (EW 676)
  • Eurowings-Flug nach Pula (EW 966)

Gestrichene Landungen in Köln

  • Eurowings-Flug aus Santorin (EW 675)
  • Eurowings-Flug aus Larnaca (EW 903)
  • Eurowings-Flug aus Palma de Mallorca (EW 587)
  • Eurowings-Flug aus Athen (EW 683)

Freitag, 15. Juli

20:00 Uhr: Kaum noch Wartezeiten am Airport

Augenzeugen zufolge hat sich die Lage am Flughafen Köln-Bonn bis zum Abend beruhigt - es komme aktuell, so wird berichtet, kaum noch zu Wartezeiten. Branchenkenner erwarten wegen der Ferienmitte in Nordrhein-Westfalen und des anstehenden Bettenwechsels jedoch einen neuen Höhepunkt für den Samstagvormittag

18:41 Uhr: Lange Schlangen vor den Flughafenterminals - Reisende freuen sich über Burger zweier Fastfood-Ketten

Im Verlauf des Tages kam es an den Flughäfen in NRW zum Teil zu erheblichen Wartezeiten vor den Sicherheitskontrollen. Über die Dauer in Köln-Bonn gab es unterschiedliche Angaben von 45 Minuten bis fast zwei Stunden. Gegen 14.30 Uhr reichte die Schlange der Reisenden, die an diesem Tag fliegen wollten, bis ins zweite Terminal, wie der Flughafen bestätigte.

Dass neben Wasser an diesem Ferienfreitag auch Obst, Eis und Burger an die wartenden Passagiere ausgegeben wurde sei, so der Flughafensprecher, sehr gut angekommen. Es handelt sich um eine Kooperation zweier Fastfood-Ketten. „Wenn wir das Problem damit auch nicht aus der Welt räumen, haben wir aber doch die Chance, die Wartezeit der Passagiere etwas erträglicher zu gestalten“, sagte Flughafen-Chef Schmid.

Spätestens seit den Pfingstferien gibt es zu bestimmten Zeiten lange Warteschlangen in Köln/Bonn und auch in Düsseldorf. Grund ist auch Personalmangel bei den Kontrolleuren. Der hohe Krankenstand – laut Verdi 24 Prozent – verschärft die Probleme weiter. 

12:45 Uhr: Mehr als 100.000 Passagiere in den kommenden Tagen erwartet – Eis und Burger an wartende Passagiere verteilt

In Köln/Bonn reichte die Schlange der Wartenden am Vormittag gegen 10.30 Uhr von Terminal 1 bis zu Terminal 2, wie Verdi-Sekretär Özay Tarim berichtete. Über die genau Warte-Dauer gab es  unterschiedliche Angaben - von 45 Minuten bis fast zwei Stunden. Die Wartezeit hängt stark von der Uhrzeit ab, in den Spitzenzeiten ist sie entsprechend höher.

Der Flughafen Köln/Bonn erwarte von Freitag bis einschließlich Sonntag rund 107.000 Passagiere, bestätigte ein Sprecher des Flughafens. Das Fluggastaufkommen liege damit etwa auf dem Niveau des vergangenen Wochenendes. Es seien an den drei Tagen insgesamt jeweils rund 350 Starts und Landungen geplant. Vor allem an den Hauptreisetagen sei nach wie vor mit Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle der Bundespolizei zu rechnen.

Der Flughafen stehe zudem weiterhin täglich in sehr engem Austausch mit der für die Sicherheitskontrolle zuständigen Bundespolizei und dem von ihr beauftragten Dienstleister, um die Prozesse bestmöglich zu lenken und die Lage weiter zu stabilisieren. Das Personal des externen Dienstleisters, der im Auftrag des Flughafens vor der Bordkartenkontrolle tätig ist und die Passagiere auf die Sicherheitskontrolle vorbereitet, wurde noch einmal aufgestockt – sowohl in der Tag- als auch in der Nachtschicht.

Neben kostenlosem Wasser verteile der Flughafen bei langen Wartezeiten erstmals auch Snacks wie Obst, Burger oder Eis an die Reisenden.

9.20 Uhr: Am Freitag geht es bislang relativ ruhig am Flughafen Köln/Bonn zu. Reisende müssen allerdings auch heute wieder einige Flugausfälle hinnehmen. Betroffen sind dabei folgende Flüge:

  • Eurowings-Flug nach München (EW 088) 16.05 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Klagenfurt (EW 284) 16.40 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Zürich (EW 762) 18.30 Uhr
  • Eurowings-Fug nach Budapest (EW 788), 19.35 Uhr

Donnerstag, 14. Juli

Am Donnerstag scheint sich die Lage am Flughafen Köln/Bonn etwas beruhigt zu haben. Nach zahlreichen Flug-Ausfällen in den vergangenen Tagen, müssen sich Reisende heute nur auf wenige Ausfälle einstellen. Betroffen sind dabei folgende Flüge:

  • Eurowings-Flug nach Berlin (EW 050) 14.30 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Wien (EW 754) 18.05 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Mailand-Malpensa (EW 826) 18.45 Uhr

Dienstag, 12. Juli

Am Dienstag müssen sich Reisende am Flughafen Köln/Bonn auf einige Ausfälle einstellen. Betroffen sind dabei Flüge mit Eurowings.

Diese Flüge fallen am Dienstag aus:

  • London-Heathrow (EW 460), 7.30 Uhr
  • Thessaloniki  (EW 656), 7.40 Uhr
  • Bastia (EW 436), 11.55 Uhr
  • Rijeka (EW 960), 13.30 Uhr
  • London-Heathrow (EW 468), 18.30 Uhr
  • Palma de Mallorca (EW 598), 19.40 Uhr

Montag, 11. Juli

9.12 Uhr: Am Flughafen Köln/Bonn wurden am Montag bislang sieben Flüge gestrichen. Bei allen handelt es sich um Flüge der Eurowings. Betroffen sind die Reisen nach Zagreb (EW 972, 11.40 Uhr), London (EW 464, 13.30 Uhr) und Berlin (EW 006, 17.00 Uhr). Auch die Flüge nach Hamburg (EW 030, 17.10 Uhr), Monastir (EW 390, 19.15 Uhr), und Palma de Mallorca (EW 588, 19.25 Uhr und EW 582, 20.30 Uhr) wurden annulliert.

8.09 Uhr: Blick nach Düsseldorf: Auch am Montagmorgen müssen Fluggäste mit Ausfällen und vor allem langen Warteschlangen rechnen - Gepäckabgabe bei Eurowings und Sicherheitscheck dauerten um 6 Uhr rund drei Stunden. Die Warteschlange vor Gate A ging weit über die Absperrungen hinaus bis in die Haupthalle hinein. Während Reisende sich zunächst noch geordnet anstellten, verloren sie mit Blick auf die Uhr zunehmend die Reiselust: Viele improvisierte Warteschlangen wurden aufgelöst und es kam dran, wer sich am dreistesten vordrängelte - Personal, das den Betrieb leitet, gibt es kaum. Die Bundespolizei unterstützt, aber schnell ist klar, dass der Flughafen maßlos personell unterbesetzt ist. Die Reisenden quittieren es mit genervten Blicken und Kopfschütteln.

Sonntag, 10. Juli

12.46 Uhr: Laut Mitteilung des Terminalmanagers ging es am Vormittag sehr ruhig zu, es sei zu keinen Verzögerungen an der Sicherheitsschleuse gekommen, so ein Sprecher des Flughafens auf Anfrage. Die Wartezeit nehme jetzt zur Mittagszeit aber wieder zu. Derzeit sei mit etwa 30 Minuten Wartezeit so rechnen, so ein Sprecher der Bundespolizei. Tags zuvor waren es zu diesem Zeitpunkt zweieinhalb Stunden, bei gleicher Personalstärke. Wie sich die Wartezeit entwickele, hängt laut Sprecher von einigen Faktoren ab. Etwa, wie viele Personen gleichzeitig vom Check-In zur Kontrolle strömen.

Samstag, 9. Juli

18.30 Uhr: Passagiere mussten auch am Samstag teils längere Wartezeiten in Köln/Bonn in Kauf nehmen. Am Vormittag habe es bei der Sicherheitskontrolle zeitweise eine Wartezeit von rund zweieinhalb Stunden gegeben, danach habe es sich wieder entspannt, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Die geplagten Gäste blieben den Angaben des Flughafens zufolge jedoch geduldig, alles laufe ruhig und geordnet ab.

Freitag, 8. Juli

18.30 Uhr: Am Freitagabend verschärft sich die Situation in Köln/Bonn an den Sicherheitskontrollen so sehr, dass die Landespolizei ihre Präsenz am verstärkt. Neun Streifenwagenbesatzungen werden aus dem Stadtgebiet nach Köln-Wahn geschickt. Sie sollen für die Aufrechterhaltung der Ordnung in den beiden Terminals sorgen. Lesen Sie hier mehr.

8.15 Uhr: Nachdem die Lage am Flughafen Köln/Bonn sich bereits in den Tagen zuvor deutlich entspannt hatte und täglich kaum noch Flüge ausgefallen waren, sieht es auch am Freitag zunächst gut für Reisende aus: Nach Angaben des Flughafens vom Freitagmorgen (Stand 8.15 Uhr) werden zwei lediglich Verbindungen im Laufe des Tages annuliert (Dublin, EW 396, 10.55 Uhr und Zürich, EW 762, 18.30 Uhr).

Der Airport bittet Fluggäste weiterhin, sich frühzeitig über Check-In-Zeiten zu informieren und ausreichend Zeit (mindestens 2,5 Stunden) am Flughafen einzuplanen. Die Fast Lane sei weiterhin aufgrund der Personalsituation an der Luftsicherheitskontrolle der Bundespolizei derzeit leider nicht verlässlich planbar und deshalb bis auf Weiteres nicht verfügbar.

Donnerstag, 7. Juli

11.10 Uhr: Der Betrieb am Flughafen Köln/Bonn läuft am Donnerstag ohne größere Störungen. Nach Angaben des Flughafens fallen lediglich zwei Flüge aus, beide von der Fluggesellschaft Eurowings: nach Venedig (EW 814, 14 Uhr) und nach Mailand (EW 826, 18.45 Uhr). Es gab außerdem nur wenige Verspätungen. 

Mittwoch, 6. Juli

11.20 Uhr: Am Flughafen Köln/Bonn läuft der Betrieb am Mittwoch ohne besondere Vorkommnisse: Nach Angaben des Flughafens fällt lediglich ein Inlandsflug nach Berlin (EW 050, 15.10 Uhr) aus. Weitere Annullierungen wurden nicht angegeben. Am Morgen waren einige Verbindungen verspätet, fanden aber statt.

Dienstag, 5. Juli

7:52 Uhr: Drei Flüge, alle von der Fluggesellschaft Eurowings, sind bis zum Dienstagmorgen nach Angaben des Flughafens Köln/Bonn gestrichen worden. Reisende, die nach Zadar in Kroatien (10:40 Uhr), Berlin (14:30 Uhr) oder Wien (18:05 Uhr) fliegen wollten, müssen sich nach Alternativen umschauen.

Montag, 4. Juli

7.20 Uhr: Am Montagmorgen sind nach Angaben des Flughafens bereits acht Flüge gestrichen worden, darunter mehrere Inlandsflüge aber auch Verbindungen zu beliebten Urlaubszielen. Mehrere Flüge nach London fallen aus.

Diese Flüge fallen am Montag aus:

  • München (EW 090), 6.20 Uhr
  • Berlin (EW 8059), 8.35 Uhr
  • Istanbul-Sabiha Gökcen (TK 7771), 11.50 Uhr
  • Rom-Fiumicino (EW 886), 12.55 Uhr
  • London-Heathrow (EW 464), 13.30 Uhr
  • Stockholm (EW 370), 13.30 Uhr
  • Barcelona (EW 526), 17.50 Uhr
  • London-Heathrow (EW 468), 18.30 Uhr

Sonntag, 3. Juli

Großes Chaos bleibt am Sonntag aus

13.20 Uhr: Der Andrang am Flughafen Köln/Bonn ist groß, die Schlangen an den Check-In-Schaltern und an den Sicherheitskontrollen sind lang, doch das große Chaos bleibt auch am Sonntag aus. Ein Flughafensprecher bestätigt diesen Eindruck gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, an den Kontrollstellen komme es zu keinen Wartezeiten, auch sonst herrsche „normaler Betrieb“.

Unter den Urlaubern ist die Stimmung jedenfalls gelöst: „Ich hätte es mir schlimmer vorgestellt“, sagt etwa Tobias Middel, der mit seiner Familie nach Lanzarote in den Urlaub fliegen will. Wegen dem Flughafen-Chaos in den letzten Wochen sei er mit seiner Familie extra früher hergekommen, schon fünf Stunden bevor sein Flug geht, steht er in der Schlange zum Check-In. „Momentan bin ich guter Dinge und positiv überrascht“, sagt Middel.

Bereits mehrere Eurowings-Ausfälle am Sonntagmorgen

8.56 Uhr: Bereits am frühen Sonntagmorgen müssen sich Reisende am Flughafen Köln/Bonn auf Wartezeiten und Ausfälle einstellen. Alleine bis 6.30 Uhr strich die Fluggesellschaft Eurowings bereits drei Flüge, im Tagesverlauf sind derzeit insgesamt sieben Flugausfälle angekündigt, alle von Eurowings.

An den Sicherheitskontrollen war die Lage am frühen Sonntagmorgen noch überschaubar, ein Chaos wie am ersten Ferienwochenende bleibt derzeit aus.

Samstag, 2. Juli

Flugausfälle und lange Schlangen – aber kein großes Chaos am Samstag

16:30 Uhr: Nachdem es am Freitag des zweiten Ferienwochenendes wieder zu einem Chaos mit sehr langen Warteschlangen gekommen ist, sieht die Lage am Flughafen Köln/Bonn am Samstag bislang ruhiger aus. Es gibt erneut lange Warteschlangen und Flugausfälle, doch das Chaos bleibt wohl vorerst aus. Viele Reisende haben sich auf die neuen Zustände eingestellt und Extra-Zeit eingeplant – mit Humor hielten sie sich bei Laune.

Eine Sprecherin des Flughafens sagte, dass alle Prozesse im Terminal geordnet und ruhig liefen. Extra-Zeit mussten Urlauberinnen und Urlauber trotzdem einplanen.

Am Airport fielen erneut Flüge aus: Unter anderem Starts nach London, Palermo, Edinburgh, Nizza, München und Pisa aus. Ein ähnliches Bild gab es am Flughafen in Düsseldorf - dort wurden auf der Abflugtafel Verbindungen nach Lissabon, Malaga, Barcelona und Mailand als gestrichen angezeigt.  Ein ähnliches Bild gab es am Flughafen in Düsseldorf - dort wurden auf der Abflugtafel Verbindungen nach Lissabon, Malaga, Barcelona und Mailand als gestrichen angezeigt.

Versorgung beim Warten: Ein Mitarbeiter des Flughafens Köln/Bonn reichte am Samstagmorgen den wartenden Fluggästen in der Schlange Wasser. Die Mitnahme von Getränken durch den Security-Check ist nicht gestattet, weshalb viele der Reisenden keine Getränke bei sich haben konnten.

Freitag, 1. Juli

Flughafen Köln/Bonn: So viele Passagiere wie am ersten Sommerferien-Wochenende

Am Flughafen Köln/Bonn werden an diesem Freitag wohl etwa so viele Passagiere abgefertigt wie am ersten Freitag der Sommerschulferien vor genau einer Woche. 

Wartezeiten verlängern sich abermals

Die Schlange vor dem Sicherheits-Check-In reicht jetzt bis vor das Gebäude und verläuft einmal um und durch das Terminal. Es wird voll, die Wartezeiten länger. Familie Lenze aus Bonn steht schon seit zwei Stunden in der Schlange für ihren Urlaub in Spanien. Am Flughafen waren sie schon um 8 Uhr, aber der Check-in-Schalter machte nicht früher auf. „Das ist alles möglich, aber sehr anstrengend“, sagt der Sohn. Der Flug geht in einer halben Stunde.

Diskussionen am Sicherheitscheck

Für manche Wartenden wird es knapp, ihren Flug zu erreichen. Am Eingang zum Sicherheitscheck gibt es viele Diskussionen. Eine Musikerin muss dringend nach Spanien, doch der Flug geht schon in 20 Minuten. „Niemand kann einem hier helfen,“ ärgert sie sich.

Die Schlange zum Sicherheitscheck reicht am Mittag inzwischen bis weit vor den Eingang. Die Wartezeit hat sich auf eine Stunde und 15 Minuten erhöht. „Hoffentlich stehen wir hier überhaupt richtig und es ist nicht nur die Schlange zum Klo“, meint eine Frau lachend. Hinweise und Hilfen für die Reisenden gibt es kaum.

Warteschlange zieht sich durch das Terminal

Die Wartezeit vor dem Security-Check beträgt am späten Vormittag etwa eine Stunde. Die Schlange zieht sich durch das gesamte Terminal, bis nach draußen. Viele Passagiere haben große Handgepäckstücke dabei, was die Kontrollen verzögert.

Die Menschen sind aber entspannt. „Wir sind gut drei Stunden vor Abflugzeit gekommen. Das geht eigentlich. Man braucht halt etwas Geduld. Aber das nehmen wir für den Urlaub gerne in Kauf“, sagt ein Ehepaar aus dem Sauerland, das nach Kreta fliegt.

Die Stimmung ist auch bei einem Junggesellinnenabschied aus Wuppertal gut. Die Gruppe hat einen Partybecher mit kleinen Schnäpsen dabei. „Das Mindset ist positiv.“ Es geht nach Rom um 14.55 Uhr, wenn alles gut geht.

Weiter lange Wartezeiten am Flughafen Köln/Bonn

Vor dem zweiten Wochenende der Sommerschulferien in Nordrhein-Westfalen gibt es weiterhin lange Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn. Passagiere sollen spätestens zweieinhalb Stunden vor dem geplanten Abflug am Flughafen sein, teilt der Airport weiterhin mit. Die sogenannte Fast Lane für Premium-Reisende bleibe geschlossen. Der Flughafen rechnet ferienbedingt mit hohen Passagier-Zahlen an diesem Wochenende. Mit Stand 9 Uhr sind für den Vormittag und Mittag folgende Flüge annulliert:

  • Lufthansa-Flug nach München (LH 1975), 10.05 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Salzburg (EW 4347), 12.40 Uhr

Beim Check-in gab es am Freitagmorgen zwar noch normale Schlangen. Im gesamten Security-Bereich sind aber sehr viele Menschen, darunter besonders viele Familien mit Kindern. Bemerkung eines Vaters zum Stau vor der Security-Schleuse: „Damit haben wir gerechnet.“

Donnerstag, 30. Juni

Flughafen rechnet mit Passagier-Ansturm am Wochenende

Der Flughafen Köln/Bonn rechnet am kommenden Wochenende mit rund 110.000 Reisenden, nach 115.000 am vergangenen Wochenende zu Ferienbeginn. Insgesamt seien 360 Starts und Landungen eingeplant, sagte ein Sprecher. Ob die Flüge aber wie geplant stattfinden, ist derzeit noch unklar. Den Airlines fehlen Mitarbeiter.

Die Lufthansa-Tochter hatte in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Flüge gestrichen, etwa weil es Corona-Fälle in den Crews gab oder die maximal Arbeitszeit der Crewmitglieder überschritten war.

Fast Lane im Sicherheitsbereich wieder gesperrt

Aufgrund Personalmangels, wurde auch am Donnerstag wieder die sogenannte Fast Lane im Sicherheitsbereich des Flughafen Köln/Bonn gesperrt. Diese Warteschlange ist normalerweise für Premium-Reisende vorgesehen. Bereits in den vergangenen Tagen musste die Fast Lane immer wieder gesperrt werden.

Viele Flugausfälle am Flughafen Köln/Bonn

Am Donnerstagvormittag gibt es am Flughafen Köln/Bonn wieder zahlreiche Flugausfälle. Wie schon in den vergangenen Tagen, betrifft das vor allem Flüge mit der Fluggesellschaft Eurowings. Aber auch Flüge anderer Linien sind betroffen:

  • Austrian-Airlines-Flug nach Wien (OS 192), 9:35 Uhr
  • Lufthansa-Flug nach München (LH 1975), 10:05 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Klagenfurt (EW 284), 10:15 Uhr
  • easyJet-Flug nach Palma de Mallorca (EJU 3135), 10:30 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Edinburgh (EW 362), 10:55 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Kavala(EW 686), 12:00 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Rijeka (EW 960), 12:15 Uhr
  • Eurowings-Flug nach München (EW 088), 16:00 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Neapel (EW 862), 19:30 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Hamburg (EW 7037), 20:55 Uhr

Mittwoch, 29. Juni

Aktuelle Lage in Köln/Bonn: Einige Verspätungen, kaum Ausfälle

Am Mittwoch scheint die Lage am Flughafen Köln/Bonn zumindest in großen Teilen unter Kontolle zu sein. Es gibt zwar immer noch lange Wartezeiten und der Airport empfiehlt allen Reisenden weiterhin, mindestens zweieinhalb Stunden vor dem Abflug am Flughafen zu sein – zumindest Flugausfälle gibt es bislang allerdings nicht. Dafür kommt es bei einigen Flügen zu Verspätungen:

  • Ryanair-Flug nach Mailand (FR 5532), 13:25 Uhr statt 8:45 Uhr
  • Ryanair-Flug nach Bristol (FR 1590), 12:20 Uhr statt 10:05 Uhr
  • UR Airlines-Flug nach Erbil (UBD 436), 13:10 Uhr statt 11:00 Uhr
  • Eurowings-Flug nach Palma de Mallorca (EW 582), 13:00 Uhr statt 12:10 Uhr
  • Ryanair-Flug nach London (FR 2815), 15:05 Uhr statt 13:45 Uhr
  • Ryanair-Flug nach Bologna (FR 1602), 15:00 Uhr statt 14:00 Uhr
  • Ryanair-Flug nach Zadar (FR 5282), 18:20 Uhr statt 17:25 Uhr
  • Ryanair-Flug nach Palma de Mallorca (FR 8668), 18:55 Uhr statt 17:45 Uhr

Technische Probleme bei Flugsicherung

Technische Probleme bei der Deutschen Flugsicherung haben am Mittwoch den Flugverkehr über weiten Teilen Deutschlands noch weiter eingeschränkt. Grund ist ein Softwareproblem im Kontrollcenter Langen, wie eine Sprecherin der bundeseigenen Einrichtung erklärte. An einer Lösung werde gearbeitet. Bis dahin könne nur eingeschränkt geflogen werden. Betroffen ist auch der Flughafen Köln/Bonn.

Die Bundesregierung will als Abhilfe für die akuten Personalengpässe an deutschen Flughäfen den kurzfristigen Einsatz ausländischer Beschäftigter erleichtern.

Dienstag, 28. Juni

11.30 Uhr: Weiterhin lange Wartezeiten am Flughafen Köln/Bonn

Auch am ersten Dienstag der Sommerferien vermeldet der Flughafen Köln/Bonn noch erheblich verlängerte Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle. Reisenden werde daher dringend empfohlen, etwa zweieinhalb Stunden vor dem Abflug am Airport zu sein, teilt der Flughafen weiterhin auf seiner Homepage mit. Flugausfälle gab es seit dem Morgen bisher nicht. Für den Nachmittag und frühen Abend sind zwei Eurowings-Verbindungen nach München (EW 084 und EW 086) um 15.35 Uhr und 19.04 Uhr bereits annulliert.  

11 Uhr: Volker Wissing setzt auf neue Arbeitskräfte

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht gute Chancen, durch die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland die „unzumutbaren Zustände“ bei den Sicherheitskontrollen an den Flughäfen zu verbessern. „Wir sehen die Möglichkeit einer Lösung durch ausländische Fachkräfte, die kurzfristig eingesetzt werden können“, sagte Wissing am Montag beim #neuland-Kongress in Aachen. Die Fragen der Sicherheitsüberprüfungen dieser Fachkräfte und einer „rechtskonformen Beschäftigung“ würden gerade durch eine Arbeitsgruppe geregelt, an der mehrere Ministerien beteiligt seien.

Wissing schloss eine langfristige Veränderung bei der Organisation der Sicherheitskontrollen an den Flughäfen nicht aus, die derzeit in den Händen von Privatunternehmen liegt. Die Bundespolizei übernimmt lediglich die Aufsicht. „Ich sehe, dass wir mit der jetzigen Situation so große Probleme haben, dass wir das den Menschen nicht länger zumuten können.“ Die Zuständigkeit für diese Aufgabe liege bei Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). „Das wird die Ministerin sicherlich tun und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Ob das bayrische Modell für ganz Deutschland die beste Lösung ist, kann ich ad hoc nicht beurteilen.“ In Bayern werden die Kontrollen von einer Luftsicherheitsgesellschaft organisiert, an der der Freistaat 51 Prozent der Anteile hält. 

Montag, 27. Juni, 15 Uhr: „Ich hoffe, jetzt geht nichts schief“

Die Warteschlange vor den Sicherheitsbereich ist mal kürzer, mal länger. Am frühen Nachmittag zieht sie sich etwa 150 Meter durchs Terminal - das ist heute eher kurz. Die Passagiere nehmen es gelassen. Die allermeisten haben sich vorbereitet und sind frühzeitig zum Flughafen gefahren. „Wir wussten ja, was auf uns zukommt“, sagt etwa Volker Altwicker, der mit Frau und Tochter auf die griechische Insel Kos in den Urlaub fliegt. Auch Brian Ramadhana bleibt entspannt, dabei lief es bei ihm nicht ganz rund. In Budapest standen er sowie seine Mutter und seine Schwester eine Stunde lang im Flugzeug auf dem Rollfeld. „Aus technischen Gründe“, hieß es, wie der Fitnessstudio-Besitzer aus Ungarn auf englisch sagt.

In Köln haben sie dann den Anschlussflug nach Berlin, ihrem eigentlichen Reiseziel verpasst. „Die Warteschlage ist verrückt. Aber es geht ja voran. Ich hoffe, jetzt geht nichts mehr schief“, sagt Ramadhana, der ursprünglich aus Indonesien stammt. Die Bundespolizei musste keine eskalierenden Fluggäste beruhigen, wie es an anderen Airports der Fall war. „Der ein oder andere ist vielleicht ein bisschen ungehalten, aber es gibt keinerlei Tumulte“, sagt ein Sprecher.

Am Montag werden im Flughafen Köln/Bonn rund 37.500 Passagiere abgefertigt. Etwa 250 Maschinen werden an diesem Tag starten und landen. An den Check-In-Schaltern ist das Aufkommen der Fluggäste ordentlich, aber nicht größer als an anderen Ferientagen in der Vergangenheit. In der Gepäckabfertigung gibt es nach Angaben des Airports keine Probleme, auch am vergangenen Wochenende sei es dort zu keinen größeren Behinderungen gekommen.

Montag, 27. Juni, 13 Uhr: Eine Stunde Wartezeit an der Sicherheitsschleuse

Am Sicherheitsbereich kommt es momentan zu längeren Wartezeiten von rund einer Stunde. Die Bundespolizei hat zusätzliches Personal bereitgestellt, um den Ansturm der Reisenden zu bewältigen. Mitarbeitende der Sicherheitsfirmen machen die Fluggäste noch in der Warteschlage auf die Sicherheitsbestimmungen aufmerksam. Sie sollen zum Beispiel frühzeitig Flüssigkeiten wie Getränke entsorgen, damit es nicht am Sicherheitsschalter selbst zu Diskussionen kommt. Auch holen die Mitarbeitenden gezielt Menschen, die schlecht zu Fuß sind, oder Familien mit Kinderwagen aus der Schlange und lassen sie schneller durch. Die Bundespolizei appelliert eindringlich, dass die Passagiere das Handgepäck „auf ein Minimum reduzieren“, denn jedes Gepäckstück müsse sorgfältig geprüft werden.

10:30 Uhr: Lage am Flughafen Köln/Bonn spitzt sich zu

Die Lage an der Sicherheitskontrolle in Terminal 1 spitzt sich zu. Inzwischen zieht sich die Schlange der Passagiere bis in Terminal 2. Viele Fluggäste, die nach dem Einchecken in den Sicherheitsbereich möchten, rennen zunächst an der langen Warteschlange vorbei zum Eingang der Kontrollen - um dann zu bemerken, dass sie wieder gut und gern 200 Meter zurücklaufen müssen, um sich hinten anzustellen.

Derweil erklärte die Bundespolizei die langen Wartezeiten am Sicherheitsbereich mit massiven Krankheitsausfällen bei dem beauftragten Sicherheitsunternehmen. Von 570 Mitarbeitenden - so viele wie vor der Pandemie - seien an zum Beispiel an einem Tag 123 ausgefallen. „Dies kann beim besten Willen nicht kompensiert werden“, sagt die Bundespolizei.

09:30 Uhr: Bisher entspannter Montag am Flughafen Köln/Bonn

Check-In Terminal 2: Am frühen Vormittag ist die Lage entspannt. Die Warteschlangen sind nicht länger als üblich. Vereinzelt wurden Flüge gestrichen, etwa nach Wien (Austrian Airlines) oder Venedig (Eurowings).

Nach dem Einchecken geht es für die Fluggäste zur Sicherheitskontrolle in Terminal 1. Und hier stauen sich die Wartenden bereits auf eine Länge von gut 150 Metern. Bald dürfte die Schlage mit denen der Check-Ins in Terminal 1 verschmelzen. Da werde die Fluggäste genau hinschauen müssen, um sich richtig anzustellen. Sicherheitsmitarbeiter an der Sicherheitskontrolle beantworten geduldig Fragen, Bundespolizisten patrouillieren, aber die Situation ist zurzeit unaufgeregt.

Flugausfälle am Montag, 27. Juni

  • Mailand (EW 824, 06.30 Uhr)
  • Wien (OS 192, 09.35 Uhr)
  • Venedig (EW 814, 10.50 Uhr)
  • München (LH 1989, 20.25 Uhr)

Flughafen Köln-Bonn: Erneut Flugausfälle am Sonntag – 90 Minuten Wartezeit beim Check-In

Wie ist die aktuelle Lage? Das Chaos vom vergangenen Freitag scheint sich am Flughafen Köln-Bonn am frühen Sonntagmorgen nicht zu wiederholen. Hier und da bilden sich Schlangen vor den Check-In-Schaltern, aber der Andrang steht in keinem Verhältnis zu vor zwei Tagen. „Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt“, lautet der Tenor der meisten Reisenden.

Viele sind nach den Berichten vom Chaos nach Ferienbeginn bereits mehrere Stunden vorher in den beiden Terminals. Gleichwohl: Der Zeitpuffer scheint gut investiert zu sein. „Es wird gesagt, man soll drei Stunden vorher da sein, aber wenn dann am Lufthansa-Check-In nur ein bis zwei Mitarbeiter für alle Flüge der Airline sitzen, dann liegt das Problem vielleicht nicht nur an der späteren Sicherheitskontrolle“, mutmaßt eine Reisende gegen 5.30 Uhr.

Etwa 90 Minuten später - und leicht genervt - hat sie die knapp 100 Meter lange Schlange geschafft. Es ist nur die erste Hürde. Doch ein Blick in die Sicherheitsschleusen stimmt die Österreicherin optimistisch: „Das geht sich gut aus.“ Die Wartezeit belief sich gegen 7.30 Uhr auf etwa zehn Minuten. 

Flughafen Köln/Bonn: Bundespolizei muss Personalausfälle im dreistelligen Bereich kompensieren

 „Am Samstagmorgen und -vormittag beträgt die Wartezeit bei der Sicherheitskontrolle im Schnitt eine Stunde und 20 Minuten“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Samstagvormittag. Die Polizei, die gemeinsam mit einer Sicherheitsfirma für die Kontrolle zuständig ist, erwartet, dass die Wartezeiten bis zum Mittag sich in diesem Rahmen bewegen. Eine Prognose für die Entwicklung des weiteren Wochenendes ist bislang nicht möglich. „Wir müssen schauen, wie es sich entwickelt“, so der Sprecher.

Zu tätlichen Angriffen oder Beleidigungen wie an anderen Flughäfen sind der Bundespolizei in Köln bislang keine Fälle bekannt, so der Sprecher. Die Ausfälle bei Polizei und Sicherheitspersonal lägen „im dreistelligen Bereich“, das sei laut Sprecher nicht mehr zu kompensieren.

Auch wenn die Sicherheitskontrolle wohl bislang schneller geht als am Freitag, warten viele Personen auf ihren Flug. Die Warteschlangen reichen teilweise quer durch das Terminal 1. „Wenn du hier auf Toilette musst, hast du verloren“, sagte eine der Wartenden. Chaos auch unter den Reisenden: Eine ältere Frau war bereits am Sicherheitscheck, wollte aber zum Check-In – sie musste durch das ganze Terminal.

Auch am Nachmittag gegen 15 Uhr sei die Lage unverändert, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei Köln. „Die Lage hat sich nicht verschlechtert", sagte er auf Anfrage. Reisende sollten viel Geduld mitbringen, da sich Wartezeiten aktuell auf über eine Stunde beliefen. Zwischenfälle habe es an diesem Samstag keine gegeben.  

Lange Warteschlangen am Freitag zum Ferienbeginn

Bereits am Freitag, dem letzten Schultag vor den Sommerferien, gab es lange Warteschlangen beim Sicherheitscheck des Köln-Bonner Flughafens. Die Kontrollen wären „geordnet“ verlaufen, doch Reisende mussten häufig mehr als zweieinhalb Stunden auf die Sicherheitskontrolle warten, sagte ein Polizeisprecher. Auch an der Gepäckausgabe war es am Freitag zu Verzögerungen gekommen. 

Die Bundespolizei, die mit einer Sicherheitsfirma für die Kontrollen zuständig ist, kündigte an, dass alles getan werde, um die Situation zu verbessern.  So solle es Mitarbeitende geben, die die Fluggäste in die richtigen Schlangen einweisen und diese darauf hinweisen, dass Flaschen mit Flüssigkeiten entsorgt sowie Laptops und andere Elektrogeräte bereitgehalten werden müssten, damit sich die Wartezeiten verkürzen.

Der Flughafen Köln/Bonn rechnet am ersten Ferien-Wochenende mit 115.000 Passagieren, in den Sommerferien sollen es bis zu 1,75 Millionen werden. Pro Woche sollen knapp 1000 Flugzeuge starten. Damit bewegt sich der Flugverkehr wieder auf einem vor-pandemischen Niveau.

Eindrücke: Fluggäste ungehalten über Zustände am Flughafen Köln/Bonn

Der Flug von Reisendem Baean Ahmad wurde am Freitag gestrichen, er sagt: „Das war das erste und letzte Mal, dass ich an diesem Flughafen bin.“ Er war gerade aus dem Urlaub gekommen, habe seine Familie in den Niederlanden besucht und wollte zurück nach Wien reisen. Nach zwei Stunden Wartezeit wurde sein Ryanair-Flug annulliert. Er suchte nach Bus- und Bahnalternativen.

„Ich bin raus“, sagte auch eine blonde Frau im pinken Shirt auf dem Weg zum Ausgang ins Telefon. „Was meinst du damit, wann der nächste Flug geht? Ich gehe jetzt nach Hause“, schnaufte sie wütend.

So lange, sagte Esther Schinz, stand sie noch nie in einer Schlange zu den Sicherheitskontrollen. Eigentlich ging ihr Flug nach Berlin erst gegen Viertel vor neun, doch sie stand mir ihrem Freund trotzdem schon seit 17.30 Uhr am Freitag in der Schlange zu den Sicherheitskontrollen. Bei der Organisation, sagte ihr Freund, sei eben noch „Luft nach oben."

Flugausfälle am Sonntag, 26. Juni

Auch am Sonntag kommt es am ersten Ferienwochenende in Nordrhein-Westfalen zu weiteren Flugausfällen. Laut Angaben des Flughafen Köln/Bonn sind am Sonntag acht Flüge betroffen (Stand 8 Uhr), davon überwiegend Maschinen der Fluggesellschaften Eurowings und Lufthansa:

  • Dublin (EW 296, 10.15 Uhr)
  • Bologna (FR 1602, 10.35 Uhr)
  • Berlin (EW 008, 13.05 Uhr)
  • London-Heathrow (EW 464, 13.30 Uhr)
  • München (EW 086, 16.50 Uhr)
  • Rom-Fiumicino (EW 886, 18.20 Uhr)
  • Budapest (EW 788, 19.30 Uhr)
  • München (LH 1989, 20.25 Uhr)

Flugausfälle am Samstag, 25. Juni

Am ersten Wochenende der Sommerferien in NRW kommt es am Flughafen Köln/Bonn zu Ausfällen von Flügen. Laut Übersicht des Flughafens (Stand 9.30 Uhr) fallen vier Flüge aus, viele Flüge haben aber noch keinen Status. Bereits bekannte Flüge, die annulliert wurden:

  • Lissabon (EW602, 11.25 Uhr)
  • Palermo (EW 846, 11.50 Uhr)
  • Istanbul-Sabiha Gökcen (PC 1012, 13.15 Uhr)
  • Rijeka (EW 960, 18.40 Uhr)

Flugausfälle am Freitag, 24. Juni

Auch zum Start der Sommerferien in NRW kommt es am Flughafen Köln/Bonn erneut zu Ausfällen von Flügen. Angaben des Flughafens zufolge (Stand 10 Uhr) fallen am Freitag sechs Flüge aus. Betroffen sind folgende Verbindungen:

  • Palma de Mallorca (EW 590, 8.45 Uhr)
  • Rom-Fiumicino (EW 886, 12.55 Uhr)
  • Berlin (EW 066, 17 Uhr)
  • Berlin (EW 8071 17.50 Uhr)
  • London-Heathrow (EW 468, 18.30 Uhr)
  • München (EW 088, 18.30 Uhr)

Donnerstag, 23. Juni

Bereits am Donnerstag wurden diese Flüge gestrichen: 

  • Edinburgh (EW 362, 10.55 Uhr)
  • Zürich (EW 768, 15.15 Uhr)
  • München (EW 088, 16 Uhr)
  • Mailand-Malpensa (EW 826, 18.45 Uhr)
  • Neapel (EW 862, 19.30 Uhr)
  • Hamburg (EW 7037, 20.55 Uhr) 

Mittwoch, 22. Juni

Wie schon zu Wochenbeginn fallen am Flughafen Köln/Bonn auch am Mittwoch mehrere Flüge von Eurowings aus. Nach Angaben des Flughafens werden über den Tag verteilt insgesamt zehn Verbindungen gestrichen (Stand 11.20 Uhr).

Betroffen sind folgende Flüge:

  • Edinburgh (EW 362, 11:10 Uhr)
  • Dublin (EW 396, 13:10 Uhr)
  • Berlin (EW 050, 15:10 Uhr)
  • Zürich (EW 768, 15:15 Uhr)
  • Hamburg (EW 034, 15:45 Uhr)
  • Rom-Fiumicino (EW 886, 16:00 Uhr)
  • London-Heathrow (EW 468, 18:30 Uhr)
  • Faro (EW 646, 18:35 Uhr)
  • Zagreb (EW 972, 19:05 Uhr)

Dienstag, 21. Juni

Nachdem bereits am Montag zahlreiche Eurowings-Flüge gestrichen werden mussten, fallen auch am Dienstag Flüge aus. Die Eurowings-Sprecherin sprach von „industriellen Herausforderungen“. Die gesamte Luftfahrtbranche habe seit Corona europaweit 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren. „Zwar wird überall im Rekordtempo Personal rekrutiert, aber plötzliche Verkehrsspitzen sind damit noch nicht vollständig abzudecken.“

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Betroffen sind die Eurowings-Flüge nach:

  • Zürich (EW 764, 07:15 Uhr)
  • Zagreb (EW 972, 10:40 Uhr)
  • London-Heathrow (EW 4647, 13:30 Uhr)
  • Zürich (EW 768, 15:15 Uhr)
  • München (EW 084, 15:35 Uhr)
  • München (EW 086, 19:05 Uhr)

Aufgrund der zahlreichen Ausfälle herrschte am Vormittag vor dem Check-In von Eurowings gähnende Leere.

An anderen Check-In-Schaltern sah es anders aus. Schlechte Laune und hohen Puls suchte man bei den Mallorca-Urlaubern am Mittag vergebens. Die Stimmung war gut, auch wenn es teilweise nur stockend voranging – dass der Flug auf die Ferieninsel überhaupt stattfand, stimmte die meisten schon zufrieden.

Außerdem ebenfalls annulliert:

  • easyJet-Flug nach Berlin (EJU 5512, 08:45 Uhr)

Und auch Verspätungen sind am Dienstag bei einigen Flügen zu erwarten:

  • Eurowings-Flug nach Neapel (EW 862, 13:25 Uhr statt 10:50 Uhr)
  • Ryanair-Flug nach Paphos (FR 7652, 13:25 Uhr statt 10:55 Uhr)
  • Ryanair-Flug nach Kattowitz (FR 6869, 13:35 Uhr statt 12:35 Uhr)

Montag, 20. Juni

Vor allem die Eurowings-Flüge müssen heute beobachtet werden. Am Vormittag fielen schon einige Maschinen aus, bis zum Abend fallen laut Informationen des Flughafens auch weitere Maschinen aus. Betroffen sind die Eurowingsflüge nach:

  • Verona (EW 842, 15:10 Uhr)
  • Nizza (EW 424, 15:25 Uhr)
  • Salzburg (EW 4347, 16:55 Uhr)
  • Hamburg (EW 030, 17:20 Uhr)
  • London (EW 468, 18:30 Uhr)
  • Zürich (EW 762, 18:30 Uhr)
  • München (EW 086, 19:00 Uhr)

Der geplante SunExpress-Flug nach Izmir (XQ 933) verspätet sich indes um eine halbe Stunde und startet erst um 18:00 Uhr.

Gegen 13 Uhr beobachtete ein ankommender Vielreisender die Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Die Menschen seien bis zum Übergang zu Terminal 2 aufgereiht gewesen, hätten also einmal komplett durch das Terminal 1 anstehen müssen. „Ich habe schon viele Schlangen dort gesehen und auch darin gestanden, aber das war auch für mich neu.“ (red)

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