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FlutschädenSanierung der A1 bei Köln und Bonn wird sich noch lange hinziehen

Lesezeit 2 Minuten
Erftstadt A1 Flut dpa

Baumaschinen arbeiten an der Autobahn 1 bei Erftstadt

Köln – Die Beseitigung der Hochwasserschäden auf den Autobahnen im Rheinland wird sich noch bis weit ins Frühjahr 2022 hinziehen. Das gilt vor allem der Neubau einer zerstörten Brücke auf der A 1 zwischen Hürth und dem Dreieck Erfttal. In Fahrtrichtung Dortmund kann damit erst im Januar 2022 begonnen werden, nachdem das Bauwerk in der Gegenrichtung steht.

Einige Erleichterungen, die vor allem auf den Umleitungsstrecken über Bonn immer wieder langen Staus führen, dürften aber schon zum Jahresende spürbar sein. Hier die Übersicht:

Überfahrt Dreieck Erfttal

Ein provisorischer Neubau von der A 1/A 61 aus Koblenz Richtung Venlo ist inzwischen in Betrieb, so dass für den gesamten Neubau einschließlich der eingestürzten Lärmschutzwand keine Sperrungen mehr erforderlich sein werden.

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A 1 zwischen Hürth und dem Dreieck Erfttal

Die neue Brücke in Fahrtrichtung Trier soll im Januar für den Verkehr freigegeben werden, so dass die A 1 dann für weitere drei Monate nur noch in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt sein wird. Dort muss die Brücke auch erneuert werden.

Kreuz Bliesheim

Im Autobahnkreuz Bliesheim sind die Schäden weitgehend behoben. Aktuell erfolgt die Sanierung der Fahrbahn im Zulauf von der A 1 aus Trier kommend. Daher ist die A1 zwischen der Anschlussstelle Weilerswist-West und dem Autobahnkreuz Bliesheim in Fahrtrichtung Dortmund derzeit vollgesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Ende Dezember an. Bereits etwas früher ist geplant, den Zulauf soweit wieder freizugeben, dass nur noch die Überfahrt von der A 1 aus Trier kommend auf die A 61 nach Koblenz gesperrt bleiben muss.

A 61 zwischen den Kreuzen Meckenheim und Kerpen

Aktuell ist die A 61 in Fahrtrichtung Venlo weiterhin zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und der Anschlussstelle Rheinbach sowie zwischen dem Autobahnkreuz Bliesheim und der Anschlussstelle Gymnich gesperrt. Die Freigabe erfolgt aufgrund der vielen verschiedenen Arbeiten in mehreren Teilen bis zum Jahresende.

A 57 zwischen Dormagen und Worringen

Dort fehlt seit Monaten die letzte Asphaltschicht auf der Fahrbahn, was aber nicht mit dem Hochwasser in Zusammenhang steht. Deshalb kann nur Tempo 80 gefahren werden. Wegen der Flutschäden im südlichen Rheinland hat die Autobahn GmbH den Baufirmen die Genehmigung erteilt, diese Arbeiten zu verschieben und sich erst den Unwetterschäden zu widmen.

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Auf der A 57 wird daher erst im nächsten Jahr weitergebaut. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Derzeit wird aber geprüft, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben werden kann, weil die Fahrbahn inzwischen markiert ist.

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