Fridays for Future in KölnReker ruft zum Mitmachen auf – kurzfristiger Urlaub möglich

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FFF Protest Köln Symbolbild

Fridays for Future in Köln (Archivbild)

Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterstützt ihre Mitarbeiter, wenn sie den Wunsch äußern sollten, an dem Streik der Klimabewegung Fridays for Future teilzunehmen. Als größter Arbeitgeber in Köln trage die Stadt eine besondere Verantwortung. „Ich würde mich daher freuen, wenn sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen am Freitag an der Demonstration beteiligen und damit aktiv für mehr Klimaschutz eintreten“, sagt Reker.

Fridays for Future richtet sich mit ihrem Demonstrationsaufruf „Alle fürs Klima“ für den dritten globalen Klimastreik an alle Generationen – also nicht nur an Schüler und Studenten. Henriette Reker wird bei der Demonstration, die in Köln um 11 Uhr am Hans-Böckler-Platz startet, teilnehmen. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung könnten kurzfristig Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen. Reker habe die Dienststellen gebeten, solche Anträge zu gewähren.

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Mit dem Aufruf an Erwachsene wird von den Veranstaltern das Ziel verfolgt, die größte Klima-Demo der Geschichte der Erde auf die Beine zu stellen. Weltweit sind über 3000 Klimaproteste angemeldet. In Deutschland sind mehr als 500 Demos geplant. „So viele Protestaktionen hat es in Deutschland noch nie gleichzeitig an so vielen verschiedenen Orten gegeben“, sagt Carla Reemtsma von Fridays for Future.

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Absprache mit Arbeitgebern

Arbeitnehmer müssen sich vor der Teilnahme mit ihrem Arbeitgeber absprechen. Denn generell sind politische Streiks während der Arbeitszeit verboten. Manche Unternehmen stellen für den Klimaprotest frei, andere Demonstrationsteilnehmer müssen sich aber Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen. Auch Verdi-Vorsitzender Frank Bsirske findet: „Wer kann, sollte ausstempeln und mitmachen.“

In Köln werden am Freitag mindestens 20000 Demonstranten erwartet. Nach der Auftaktkundgebung am Hans-Böckler-Platz wird der Demonstrationszug gegen 12 Uhr über Venloer Straße, Magnusstraße und Neumarkt zum Rudolfplatz ziehen. Die Abschlusskundgebung soll schließlich gegen 15 Uhr auf dem Hohenzollernring zwischen Friesen- und Rudolfplatz stattfinden.

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