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Geburtstags-KonzertSo cool rockten Kasalla mit Carolin Kebekus

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KASALLA_Carolin Kebekus6_Credit_Moritz Künster

Carolin Kebekus mit dem Kasalla-Sänger Bastian Campmann

Köln – Sie brauchen sich nicht hinter nationalen und internationalen Stars zu verstecken, die sonst in der Lanxess-Arena Station machen. In Europas größter Veranstaltungshalle lieferten Kasalla zu ihrem fünften Bandgeburtstag wohl das „kölsche Rockkonzert des Jahres“ ab. Mehr als 27000 Fans feierten an zwei Abenden mit. Die Show Zwei Bühnen mit mehr als 200 Quadratmetern Fläche, zwölf Tonnen Lichttechnik mit 350 Lampen sowie 135 Lautsprecher und zehn Tonnen Soundtechnik sorgten für guten Sound und tolle Optik. Einspielungen und Livebilder auf den Videowänden waren häufig in schwarz-weiß, als Kontrast zu dem bunten Scheinwerfer-Spektakel.

Die Band

Die anfängliche Nervosität war schnell abgelegt. Aufgestachelt von der Atmosphäre in der Halle, spielten sich die Musiker mit ansteigendem Adrenalinspiegel  in einen Rausch. Das konnte man sehen und hören.   Vor allem Sänger Basti Campmann, Gitarrist Flo Peil und Bassist Sebastian Wagner bewältigten ein umfangreiches Hüpf- und Laufpensum. Wagner genoss zudem zum Lied „Der Fluss“  eine Schlauchboot-Tour auf den Händen der Fans. Ganz großartig auch die Rhythmusschlacht am Samstag zwischen  Schlagzeuger Nils Plum und Percussionist Roland Peil – sonst bei den Fantastischen Vier.

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Die Songs

Mit 35 Titeln in knapp drei Stunden spielten sich Kasalla durch das Repertoire der vergangen  Jahre – mit  Rockkrachern, Balladen und   Schunkelnummern.  Bekannte Hits wie „Pirate“, „Stadt met K“ und „Alle Jläser huh“ mischen sich mit neuen Titeln wie „Danz Danz Danz“, „Alles widder dunn“ und der Hymne „Mir sin eins“, die das Zeug zum Sessionshit hat.

Die Gäste

Mit Genleman („Superior“) am Freitag und Carolin Kebekus („Zo Fooss noh Kölle“) am Samstag hatten sich Kasalla hochkarätige Gäste auf die Bühne geholt. Auch das Kurzgastspiel der beiden Cat-Ballou-Kollegen Oliver Niesen und Dominik Schönenborn („König“) kam ausgesprochen gut an. 

Die Fans

Die Fangemeinde sang fast alle Lieder mit. Zudem hatten Fanclubs für’s Finale tausende bunt-leuchtende Luftballons oder Zettel mit der Aufschrift „Alles Jode“ vorbereitet.

Das Fazit

Kasalla bot zwei beeindruckende Konzertabende. „Das war sensationell. Ich bin noch ganz überwältigt“, sagte Flo Peil am Tag danach. „Das muss man alles erst einmal sacken lassen.“ Und kann sich auf das Live-Album freuen. 

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