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Gegen AbtreibungsverbotZugang zum Kölner Bischofshaus mit Kleiderbügeln versperrt

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Woelki 080321 dpa

Kardinal Rainer Woelki

Köln – Eine linke Gruppierung hat in der Nacht zum Weltfrauentag am Montag das Tor vor dem Bischofshaus in Köln mit zahlreichen Kleiderbügeln verhangen. Die ineinander verschränkten Bügel behinderten den Zugang, wie ein Foto auf dem Twitter-Account der Interventionistischen Linken (IL) Köln zeigt. Auf einem Plakat stand die Forderung: „Weg mit Woelki, weg mit Paragraf 218“. Dem Erzbistum zufolge war das Tor am Montagvormittag wieder freigeräumt.

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Paragraf 218 des Strafgesetzbuchs stellt Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe. Auch der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, der im Bischofshaus wohnt, setze sich für ein Abtreibungsverbot sowie für ein Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche ein, begründete die IL Köln auf Twitter ihre Aktion. Die Gruppe begreift dies als „Einschnitt in die Freiheit und Selbstbestimmung von Schwangeren“.

Die Aktion soll laut IL auch auf illegal durchgeführte Abtreibungen hinweisen, für die teilweise Kleiderbügel verwendet würden. Bei dieser Prozedur komme es immer wieder zu lebensgefährlichen Verletzungen. (kna)

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