Geruchsbelästigung in KölnEntwarnung nach Feuerwehr-Einsatz – keine Verletzten

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Geruch Feuerwehr

Spezialkräfte der Feuerwehr sind vor Ort.

Köln – Mit spezieller Schutzausrüstung hat die Feuerwehr am Montagmittag in Köln den unterirdischen Tank einer Molkerei überprüft. Dort sollen am Montagmittag ersten Erkenntnissen nach aus bislang ungeklärter Ursache Ameisensäure und Natronlauge miteinander vermischt worden sein, was laut einer ersten Meldung der Feuerwehr zu einer Geruchsbelästigung in den Stadtteilen Mauenheim und Bilderstöckchen geführt haben soll.

Die betreffende Fabrik von Friesland Campina in der Geldernstraße wurde geräumt. Verletzt wurde niemand. Die Meldung über den Austritt starker Gerüche bestätigte sich vor Ort aber nicht.

Bislang kein Austritt von Chemikalien festgestellt

Spezialkräfte der Feuerwehr prüften, ob es bei dem Zwischenfall eine chemische Reaktion gegeben hat, die die Stabilität der Tanks gefährdet, sagte ein Feuerwehrsprecher vor Ort. Dazu waren insgesamt 60 Kräfte im Einsatz, die mit Chemie-Schutzanzügen und feuerfesten, sogenannten „Silver-Flash-Anzügen“ die Anlage betreten haben. In Wannen und einem mobilen Duschzelt wurden die Anzüge mit Wasser abgewaschen und teils abgebürstet. Bis zum Nachmittag wurde kein Austritt von Chemikalien festgestellt, die Feuerwehr gab Entwarnung. (hol)

Hinweis: In einer früheren Form dieses Artikels stand, dass Ameisensäure und Natronsäure zusammengelaufen seien. Richtig ist, dass Ameisensäure und Natronlauge zusammenliefen. Der Fehler ist korrigiert.

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