Grippe-WelleZahl der gemeldeten Influenza-Fälle in Köln steigt auf 655

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Grippewelle in Köln

Viele Kölner haben sich einen grippalen Infekt eingefangen.

Köln – Die Zahl der gemeldeten Influenza-Fälle in Köln steigt weiter. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurden seit Beginn der Grippe-Saison 655 Erkrankungen registriert. Allein in der vergangenen Woche kamen 166 neue Fälle dazu. Und es dürften noch einige mehr werden, denn nach Angaben der Stadt ist der Höhepunkt der Grippe-Welle noch nicht erreicht.

Impfempfehlung der Kölner Verwaltung

Besonders für ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Beschäftigte im medizinischen Bereich empfiehlt sich eine Grippeimpfung, sagt die Stadtverwaltung. Sie sei noch bis etwa Mitte Februar sinnvoll. Das Serum benötigt etwa zwei Wochen, um seine volle Schutzwirkung zu entfalten.

Ungeschützte Personen können sich leicht infizieren, da die Grippe bereits während der bis zu dreitägigen Inkubationszeit übertragen werden kann. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfchen, zum Beispiel durch Sprechen, Husten oder Niesen, aber auch über die Hände, zum Beispiel durch Händeschütteln, durch Hand-Mund-und Hand-Nase-Kontakt.

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Um eine Weiterverbreitung zu verhindern, sollten beim Husten und Niesen Mund und Nase mit der Ellenbeuge bedeckt werden. Es sollten Papiertaschentücher verwendet werden, die nach einmaligem Gebrauch sofort entsorgt werden. Regelmäßiges Händewaschen senkt ebenfalls das Risiko der Weiterverbreitung und schützt zudem bisher gesunde Personen.

Symptome treten plötzlich auf

Die Grippe äußert sich in der Regel durch ein plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl, hohes Fieber, Husten, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen. Sie kann zur akuten Verschlechterung chronischer Erkrankungen führen und kann zum Beispiel Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung auslösen, deren Spätfolgen tödlich sein können.

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