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Hohenzollernbrücke in KölnDeutsche Bahn rudert in Sachen Liebesschlösser zurück

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Die Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke in Deutz

Köln – Die Deutsche Bahn ist nach den Berichten, dass Liebesschlösser auf der Kölner Hohenzollernbrücke in den kommenden Jahren entfernt werden müssen, am Dienstagmorgen kräftig zurückgerudert. „Es gibt keine Pläne, die Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke in den nächsten Jahren zu entfernen", heißt es in einer dürren Pressemitteilung. Dieses Dementi ist allerdings das Gegenteil von dem, was ein Sprecher der Bahn am Montagnachmittag auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger" erklärt hatte – nämlich, dass die Zäune an der Hohenzollernbrücke aus Gründen des Korrosionsschutzes in den kommenden Jahren, genannt wurde ein Zeitraum bis zu drei Jahren, instand gesetzt und die Liebesschlösser darum weichen müssten. 

Offenbar ist die Deutsche Bahn von dem gewaltigen bundesweiten Medienecho und möglicherweise auch empörten Liebessschloss-Besitzern überrascht worden. Dass die Zäune aus Sicherheitsgründen – irgendwann – einen neuen Korrosionsschutz brauchen, steht jedenfalls fest. Dass die vielen Liebesschlösser dann aber von den Zäunen entfernt werden, scheint definitiv vom Tisch.  Eine mögliche Lösung könnte hingegen sein, die Zäune an anderer Stelle in Köln aufzustellen.

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„Es gibt kein Aus für die Liebesschlösser", bekräftigt eine Bahnsprecherin am Dienstagmorgen auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger". Vielmehr werde man sich in „mittelferner Zukunft mit allen gemeinsam" darüber Gedanken machen, wie man „mit dieser schönen Brücke" umgehen könne. (sbs)

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