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Immobilien-Expertin im Interview„Nachfrage in Corona-Krise sogar gestiegen“

Lesezeit 3 Minuten
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In der Kölner Südstadt sorgen die Altbauten für ein besonderes Flair.

Denise Bergheim ist seit drei Jahren als Homeday-Partnermaklerin in Köln tätig und kennt den lokalen Immobilienmarkt genau. Im Interview erzählt sie, wie die Corona-Krise Nachfrage und Preise in der Domstadt tangiert und was das für Immobilienverkäufer bedeutet.

Die Corona-Krise beeinflusst zahlreiche Branchen. Wie hat sich die Krise bisher auf den Kauf und Verkauf von Immobilien in Köln ausgewirkt?

Zu Beginn der Krise, im März, beziehungsweise während des Lockdowns gab es kurzzeitig eine Schockstarre, die sich allerdings sehr schnell wieder gelegt hat. Die Angst vor dem Zusammenbruch des Marktes hat sich – zum Glück – nicht bestätigt. Das Gegenteil ist der Fall. Die Nachfrage nach Immobilien ist seit Ende April gestiegen und liegt mittlerweile sogar deutlich über Vor-Corona-Niveau – das gilt besonders für Köln.

Hat die Krise zu sinkenden Preisen geführt?

Nein, die Preise von Kölner Immobilien sind stabil geblieben und die Tendenz ist eher steigend. Aktuell kostet eine Eigentumswohnung in Köln durchschnittlich 325.000 Euro, ein Haus 600.000 Euro.

Welche Objekte sind aktuell am begehrtesten in der Domstadt?

Beliebt sind die klassischen Kapitalanlagen zwischen 30 und 60 Quadratmetern. Oft kaufen Eltern diese Immobilien für ihre Kinder. Aber auch Einfamilienhäuser in Köln sind sehr gefragt.

Was ist Homeday?

Homeday ist eines der wachstumsstärksten Maklerunternehmen in Deutschland. Bei Homeday erhalten Immobilienverkäufer einen vollen Maklerservice mit erfahrenen Maklern vor Ort zu besonders günstigen Konditionen. Homeday wurde 2015 in Köln gegründet. Heute umfasst das Team rund 260 Mitarbeiter an den Standorten Köln und Berlin, die gemeinsam mit rund 230 selbständigen Partnermaklern Immobilienverkäufer und -käufer deutschlandweit durch den gesamten Verkaufsprozess begleiten.

Wo werden aktuell die höchsten Preise erzielt?

Die werden nach wie vor im Kölner Westen und Süden erzielt – zum Beispiel in den beliebten Ortsteilen Lindenthal, Klettenberg, Hahnwald oder Marienburg. Je nach Mikrolage liegen die Quadratmeterpreise für eine Eigentumswohnung dort bei bis zu 8.000 Euro.

Ist jetzt ein guter Zeitpunkt sein Objekt zu veräußern?

Absolut. Die Nachfrage nach Kölner Immobilien ist enorm. Sie werden teilweise noch vor Veröffentlichung auf den einschlägigen Portalen verkauft oder die Kaufinteressenten übertrumpfen sich gegenseitig mit ihren Angeboten.

Wie unterstützen Sie als Homeday-Maklerin die Eigentümer?

Am Anfang steht die Bewertung. Um den optimalen Angebotspreis zu ermitteln, begutachte ich die Immobilie und bewerte Lage, Zustand und Ausstattung. Gleichzeitig analysiere ich die aktuellen Verkaufschancen und berate den Eigentümer zur Vermarktungsstrategie.

Entscheidet er sich für den Verkauf mit Homeday, startet direkt die Vermarktung. Das heißt: Die Immobilie wird mit einem professionellen Exposé auf den bekannten Immobilienportalen prominent beworben. Ich beantworte Fragen von Kaufinteressenten, stelle ihnen die Immobilie bei Besichtigungen vor und berate den Eigentümer zur finalen Auswahl des Käufers. Auch den Notartermin und die Schlüsselübergabe an den Käufer übernehme ich bei Bedarf.

Der Verkäufer erhält also einen vollen Maklerservice und braucht sich selbst um nichts kümmern. Dabei bin ich sowohl persönlich als auch online für meine Kunden da. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, flexibel reagieren zu können.

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