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Studie zur WohnzufriedenheitVon diesem Zuhause träumen NRWler

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Eine kleine Wohnung, laute Nachbarn oder zu wenige Grünflächen in der Nähe – Gründe, um mit der eigenen Wohnsituation unzufrieden zu sein, gibt es überall. Satte 83 Prozent der Einwohner von Nordrhein-Westfalen sind jedoch glücklich damit, wie sie aktuell leben. Was treibt die Zufriedenheit besonders nach oben? Und womit können Immobilienverkäufer in Köln, Essen und Co. bei Kaufinteressenten punkten? Antworten liefert die Wohnzufriedenheitsstudie von Homeday.

Das steht auf der Wohn-Wunschliste ganz oben

Die meisten Menschen in Nordrhein-Westfalen finden einen Keller besonders wichtig. Nahezu zwei Drittel sehnen sich nach der Abstellmöglichkeit. Auf Platz zwei der Wunschliste steht ein Bad mit Dusche – es scheint, als waschen sich die Einwohner von Bielefeld, Bonn und Co. lieber im Stehen als sitzend in der Wanne. Auf dem dritten Platz landet ein wahrer Klassiker: der Balkon. Fast die Hälfte der Befragten wünscht sich den Außenbereich, allen voran die Großstädter in Köln, Düsseldorf und Dortmund. Das bestätigt auch der Kölner Homeday-Partnermakler Lars Arne Meyer: “Ich sehe, dass viele Kaufinteressenten in Köln großen Wert auf einen Außenbereich wie einen Balkon oder eine Terrasse legen.”

Wichtigstes Umgebungsmerkmal ist für Menschen in Nordrhein-Westfalen der Supermarkt, dicht gefolgt von der medizinischen Versorgung und dem Zugang zur Natur. Interessanterweise sehnen sich die Bürger, wie es scheint, aber mehr nach Grün als nach Blau: Zugang zum Rhein oder zu anderen Gewässern wünschen sich gerade einmal 18 Prozent. Auch Kulturangebote stehen mit 15 Prozent eher niedrig im Kurs.

So leben die Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland

Die meisten NRWler wohnen zur Miete (63 Prozent) in einem Mehrfamilienhaus (53 Prozent). Rund ein Viertel der Befragten – und damit die Mehrheit – hat drei Zimmer und zwischen 70 und 99 Quadratmetern zur Verfügung. Den heißbegehrten Keller nennen 69 Prozent ihr Eigen, 63 Prozent steigen zur Körperhygiene in die Badewanne und die bevorzugte Dusche haben immerhin schon 56 Prozent in ihrem Zuhause.

Für viele essenziell und für die meisten schon in unmittelbarer Nachbarschaft: der Supermarkt. Fast drei Viertel haben ein oder mehrere Geschäfte des täglichen Bedarfs in ihrer Nähe. 60 Prozent erreichen nach eigener Aussage ebenfalls schnell eine Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs. Im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen dagegen fast ein wenig überraschend: 57 Prozent genießen bereits Zugang zu nahe gelegener Natur.

Und was trübt das Wohnglück?

Auch wenn mehr als vier von fünf Nordrhein-Westfalen mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind, gibt es doch ein paar Dinge, die das Wohnglück trüben. Allen voran ist das die Lautstärke – 28 Prozent beschweren sich über Lärm in ihrer Nachbarschaft. 18 Prozent finden ihre Wohnung zu klein und jeweils 16 Prozent bemängeln ein vernachlässigtes Wohnumfeld und einen schlechten Zustand der Wohnung. Das erklärt wahrscheinlich auch die vielen Umzüge in NRW: 33 Prozent der Befragten wohnen erst seit fünf Jahren oder kürzer in ihrem aktuellen Zuhause.

Angst, sich ihre Immobilie nicht mehr leisten zu können, haben die Bürger übrigens kaum. Über drei Viertel machen sich keine Sorgen darüber, Miete oder Kredit nicht mehr bezahlen zu können. Das sind gute Nachrichten für Immobilienverkäufer. Die finanzielle Sicherheit und das hohe Maß an Wohnzufriedenheit sind perfekte Voraussetzungen dafür, einen Käufer für seine Immobilie in Nordrhein-Westfalen zu finden.

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