In Corona-KriseKölner Partylocation Halle Tor 2 wird zu Pop-Up-Restaurant

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Speisen im Industrie-Ambiente: Das „Dinner Tor 2“ am Girlitzweg ist ein Pop-Up-Restaurant auf Zeit.

  • In der aktuellen Corona-Krise können die gewohnten Veranstaltungen in der Halle Tor 2 in Köln nicht stattfinden.
  • Daher wurden die Räumlichkeiten nun zu einem Pop-Up-Restaurant umfunktioniert – ausgerichtet nach den derzeitigen Auflagen.
  • Was auf der Speisekarte steht und wie lange das Restaurant geöffnet sein wird, erfahren Sie hier.

Köln – An der Stelle, wo zu Karnevalszeiten die Bühne steht, und wo sich an Party-Abenden die Tanzfläche befindet, steht nun eine mobile Küche. Da die gewohnten Veranstaltungen in den Räumen der Halle Tor 2 derzeit nicht möglich sind, hat Betreiber Andreas Feldgen (Geschäftsführer von Köln Connection) gemeinsam mit Event-Veranstalter Sebastian Lange von der Agentur Zwozwoeins das rund 115 Jahre alte Industrie-Ambiente eines früheren Kies- und Sandwerkes am Girlitzweg in Vogelsang in ein Restaurant auf Zeit verwandelt: das Pop-Up-Restaurant „Dinner Tor 2“ .

Im Gegensatz zu vielen anderen Gaststätten der Stadt, die ihre Einrichtung nun den Corona-Regeln anpassen müssen, haben Feldgen und Lange ihr Konzept von vornherein auf die derzeitigen Auflagen ausgerichtet. Mit 97 Plätzen auf 900 Quadratmetern wird Abstand gehalten. Es gibt weitgehend Zweier-Tische, die teils auf unterschiedlich hohen Podesten platziert sind.

Offene Abtrennungen durch Stahlkonstruktionen

Aber Tische für vier und mehr Personen sind möglich. Zudem geben offene Abtrennungen durch Stahlkonstruktionen – sogenannte „Cabinas“ – ein zusätzliches Gefühl von Privatsphäre und Sicherheit. Dekoriert ist der gesamte Raum mit Gestellen aus Gusseisen sowie unterschiedlichen Industrielampen, Tischen und Stühlen.

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„Das ist schon eine recht eindrucksvolle Atmosphäre“, waren sich Rapper Mo-Torres und Jochen Damm, der Keyboarder der Klüngelköpp einig, die zu den Gästen am Premierenabend zählten.

Mit dabei waren auch Moderatorin und Ex-Fußballerin Shary Reeves und Robert Greven vom Benefizverein „Dat kölsche Hätz“, der ehemalige Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich und Michael Rosenbaum, der Geschäftsführer der Brauerei Zur Malzmühle, sowie TV-Moderatorin Marlene Lufen (Sat.1-Frühstücksfernsehen), die mit den beiden Fußball-Experten und Kommentatoren Sebastian Hellmann (Sky) und Tom Bartels (ARD) gekommen war.

Wöchentlich wechselndes Drei-Gang-Menü

Serviert wird ein wöchentlich wechselndes Drei-Gang-Menü aus saisonalen und regionalen Zutaten, das vom früheren Küchenteam der Rheinterrassen um Chefkoch Sven Hüppeler angerichtet wird und auch in einer vegetarischen Variante zu haben ist.

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Das ist übers Internet zu reservieren (www.dinnertor2.de) und kostet einschließlich der Getränke (Wein, Kölsch, Softdrinks, Kaffee) 55 Euro pro Person – plus Gebühr. 

Das Restaurant-Konzept ist zunächst auf mindestens vier Wochen angelegt. Feldgen: „Dann sehen wir weiter. Wenn es bei den Gästen ankommt, wird verlängert oder möglicherweise in eine andere Location verlagert.“

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