Inklusives Fest in KölnBands auf drei Bühnen am „Tag der Begegnung“ im Tanzbrunnen

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Leslie Clio

Leslie Clio

Köln – Der „Tag der Begegnung“ wartet am Samstag, 25. Mai, mit einem größeren Programm auf als sonst: Drei Bühnen werden fast durchgängig bespielt. Zum 20. Mal veranstaltet der Landschaftsverband Rheinland (LVR) das inklusive Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung, das als größtes seiner Art in Deutschland gilt.

Gefeiert wird von 11 bis 20 Uhr am Tanzbrunnen und im Rheinpark. Neu im Jubiläumsjahr ist das Abendprogramm ab 18 Uhr, bei dem es heißt: Pop Nights feat. Culcha Candela, Leslie Clio und Jochen Distelmeyer. Culcha Candela ist eine multikulturelle Partyband, Leslie Clio ist mit Hits wie „I Couldn’t Care Less“ bekanntgeworden, und „Blumfeld“ -Sänger Distelmeyer bietet Songs mit besonderem Tiefgang. Ninia LaGrande hat ein Doppelrolle als Poetry-Slammerin und Moderatorin. Ebenfalls Teil des Abendprogramms sind Breakdancer Redo, der sich auf Krücken bewegt, die blinde Singer-Songwriterin CassMae und Comedian Tan Caglar, der im Rollstuhl sitzt.

Culcha Candela

Culcha Candela

Der LVR-Act „Sein – Die Show der Begegnung“ vermittelt mit einer Mischung aus Artistik, Hip-Hop, Breakdance und Musical-Elementen die Idee, dass jeder Mensch so sein sollte, wie er ist. Die Politik ist auch vertreten; zugesagt haben NRW-Behindertenbeauftragte Claudia Middendorf und André Kupper, der Präsident des Nordrhein-westfälischen Landtags. Er und der querschnittsgelähmte Schauspieler Samuel Koch haben die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen.

Im Rheinpark erwartet die Besucher eine Ausstellung von Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Initiativen. Es um Fragen wie: Welche Schule ist die beste für mein Kind? Welche Angebote gibt es für Menschen mit Behinderung? Wie gelangen Menschen mit Behinderung in den Job? Alle 160 Aussteller bieten inklusive Mitmachaktionen wie Seilklettern, Rollstuhl-Basketball und Yoga. Das Finale des „Tags der Begegnung“ ist zugleich der Start des 18. „Sommerblut Kulturfestivals“. Das gesamte Programm wird in die deutsche Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei.

Verkehrsführung wird geändert

Weil mehrere Tausende Gäste erwartet werden, ist am Samstag die Verkehrsführung um das Veranstaltungsgelände geändert. Der Auenweg ist zwischen dem Kreisverkehr am Rheinparkweg und dem Kreisverkehr Rheinpark/Auenweg auf Höhe des Messetors T gesperrt. Der Charles-de-Gaulles Platz sowie das RTL-Parkhaus sind für die Gäste des „Tags der Begegnung“ vorgesehen; der Tagessatz beträgt acht Euro. Die Veranstalter empfehlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die barrierefreie Anreise ist über den Hauptbahnhof möglich; von dort aus verkehren für Menschen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen Shuttlebusse zum Festgelände. Nach Deutz fahren die KVB-Linien 1, 3, 4 und 9, der barrierfreie Ausstieg ist aber nur an der Station Deutz Kölnmesse möglich. Im Bahnhof Köln Messe/Deutz sind nur die Gleise 9 und 10 barrierefrei.

www.tag-der-begegnung.de

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