170 statt 5.000 TeilnehmerDemonstranten protestieren in Köln gegen Corona-Maßnahmen

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  • Anstatt der angekündigten 5.000 Teilnehmer erschienen nur 170 Menschen zu der Kundgebung.
  • Die Demonstration verlief friedlich.
  • Technische Probleme sorgten für Verzögerungen.

Köln-Deutz – Etwa 170 Menschen haben sich am Samstag an der Deutzer Werft versammelt, um gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Aufgerufen dazu hatte die Initiative "Köln ist aktiv". Die Demo mit dem offiziellen Namen "Friedensdemo gegen Rassismus und Diskriminierung" verlief friedlich.

Die Initiative meldete ursprünglich 15.000 Teilnehmer bei der Polizei an, später wurde die Zahl auf 5.000 korrigiert. "Wir sind davon ausgegangen, dass mehr kommen", sagte Einsatzleiter Wolfgang Weber. Die Versammlung wurde von 40 Polizisten geschützt.

Technische Probleme verzögerten die Reden

Gravierende Verstöße gegen den Infektionsschutz habe die Polizei am Samstag nicht festgestellt. Unter den Demonstranten waren zudem viele Kinder und Familien. 

Eigentlich sollte die Demonstration gegen 15.30 Uhr losgehen, doch aufgrund von technischen Schwierigkeiten trat erst knapp eineinhalb Stunden später der erste Redner auf. Den Anfang machte der Unternehmensberater Thorsten Schulte. Der Verschwörungstheoretiker sprach bereits vor zwei Wochen bei der "Querdenken" Demonstration in Berlin und trat bereits als Redner bei Pegida auf.

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Weitere Redner waren der Vorsitzende des Bundesverbands für Impfschäden und zwei Vertreterinnen der Initiative "Eltern stehen auf" angemeldet. Die Demonstration endete laut Programm um 20.30 Uhr.

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