Algen werden zum SicherheitsrisikoNaturfreibad im Kölner Lentpark wird geschlossen

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Das Naturfreibad im Lentpark

Köln-Innenstadt – Aus Sicherheitsgründen wird das Naturfreibad im Lentpark geschlossen. Das teilten die Köln-Bäder am Donnerstagmorgen mit. Das Wasser müsse aufgrund einer ungewöhnlich starken Algenbildung ausgetauscht werden, um wieder eine ausreichende Sichttiefe zu gewährleisten, heißt es. „Wir haben im Naturfreibad immer eine natürliche Algenbildung“, erklärt Bädersprecher Achim Fischer. „Aber je höher die Temperaturen sind, desto schneller wächst das Zeug und dann wird das Wasser sehr trüb.“ Das Bad sei an den tiefsten Stellen etwas über zwei Meter tief, „eine Sichttiefe von 1.80 Metern ist für unsere Bademeister aus Sicherheitsgründen aber notwendig“. Diese sei durch die starke Algenbildung nicht mehr gewährleistet. Darum sei der radikale Wasseraustausch und die Entfernung von Algen nun auch mitten in der Badesaison notwendig geworden. Zur Geruchsbildung führt die verstärkte Algenbildung im Naturfreibad nicht, allerdings seien die vielen Algen für den einen oder anderen Besucher  womöglich „gewöhnungsbedürftig”, so Fischer. Das Becken soll bis einschließlich Samstag, 11. August, geschlossen bleiben. 

Während der Schließung des Naturbadeteiches gilt im Lentpark der Hallenbadtarif (4,60 Euro statt 5,50  Euro). Das Hallenbad, die Liegewiesen sowie der Kinderbereich außen sind weiterhin geöffnet.

Als Alternativen empfehlen die Köln-Bäder das Naturfreibad Vingst sowie die Kombibäder und das Stadionbad in Müngersdorf. Weitere Informationen über das KölnBäder-Infotelefon unter 0221 – 280 380 oder im Internet. (sbs) www.koelnbaeder.de 

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