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Aus ProtestTürken wischen Flagge von Straßenkünstler weg – Polizeieinsatz am Dom

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Das Fahnenmeer aus Nationalfahnen auf der Domplatte stammt vom Straßenkünstler Petrescu. (Archivbild)

Köln – Neuer Ärger für Straßenkünstler Stefan Petrescu: Wie der Express berichtet, hat eine der Flaggen innerhalb seines Fahnenmeers zu Auseinandersetzungen und zu einem Polizeieinsatz auf der Domplatte geführt.

Aus Protest gegen eine Fahne der aus vor allem türkischer Sicht  im Norden Syriens agierenden bewaffneten terroristischen Organisation YPG hatten sich Türken sowie türkischstämmige Kölner beschwert.

Tatsächlich gilt die YPG auch internationalen Beobachtern als verlängerter Arm der Terrororganisation PKK, die in Deutschland verboten ist. Türken verständigten nicht nur die Polizei, sie entfernten auch die Flagge eigenhändig, indem sie Wasser draufgossen.

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Nach Auseinandersetzungen mit einem Mafia-Clan ist dem Straßenmaler Petrescu der neue Wirbel um seine Malerei unangenehm. „Ich will natürlich keinen Streit hier. Es war alles auch nicht ganz so schlimm. Die Leute haben vor allem diskutiert.“

Kurden hatten Maler gebeten, Flagge zu zeichnen

Warum er so eine umstrittene Fahne im Programm hatte, erklärt Straßenkünstler Petrescu folgendermaßen: Er habe die Fahne bislang nur dreimal gemalt, nachdem Kurden ihn darum gebeten hätten.

Die können darauf verweisen, dass die USA ihr größter Unterstützer sind – das hat Petrescu auch so gesehen. Die USA benutzten die YPG in Syrien als wirksame Waffe im Kampf gegen den IS. Die Türkei mit Staatspräsident Erdogan verurteilt diese Allianz. (red)

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