Baustelle am Kölner WelterbeSanierung der Domtreppe bis zum 11.11. abgeschlossen

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So sah die Domtreppe im Mai 2021 aus.

Köln – Die Sanierung der Domtreppe ist am kommenden Donnerstag, 10. November, abgeschlossen. Das hat die Stadt Köln nun mitgeteilt und damit den Zeitplan eingehalten. Die Treppe ist also am Sessionsuaftakt am 11.11. komplett nutzbar für Jecke, die am Hauptbahnhof ankommen. In den vergangenen Monaten war eine Hälfte mit Bauzäunen abgesperrt.

Insgesamt gibt die Verwaltung die Kosten mit 4,2 Millionen Euro an, vorgesehen waren anfangs 2,6 Millionen Euro. Die Sanierung lief in zwei Schritten ab: Zunächst besserten die Arbeiter im vergangenen Jahr den östlichen Teil der rund 70 Meter breiten Treppe aus, dieses Jahr folgte ab März der westliche Teil.

Sanierung Kölner Dom: Stufen haben sich verschoben

Die Sanierung war unter anderem nötig, weil sich die Natursteinblockstufen sich verschoben hatten – das war seit 2009 bekannt, nur vier Jahre nach der Fertigstellung der Treppe zum Weltjugendtag der katholischen Kirche im Jahr 2005. Es musste damals schnell gehen, offenbar zu schnell.

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Die Stadt teilte mit: „Mit den nun abgeschlossenen Arbeiten sind die Blockstufen der Domtreppe neu verlegt und zusätzlich mit einer Edelstahl-Rückverankerung dauerhaft gegen Verschieben gesichert.“ Auch ein Leitstreifen zur Orientierung für sehbehinderte Menschen ist eingebaut worden, die Steine wurden aufgehübscht und undichte Stellen ausgebessert.

Die Treppe führt vom Bahnhofsvorplatz auf die Domplatte, es handelt sich um eine Pyramidentreppe mit drei Handläufen und zwei Podesten. Um die Granitplatten auf dem Platz zu schützen, wenn Baufahrzeuge darüberfahren, brachte die Stadt eine Baustraße auf. Sie ist laut Verwaltung mittlerweile zurückgebaut, die Schutzschicht für die Baustelleneinrichtung selbst wird seit dieser Woche entfernt. (mhe)

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