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Der Kölner Chor Sing to SoulEin Lied für den Kölner Ebertplatz

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Der Kölner Chor Sing to Soul

  • „Sing to Soul“ hat sich dem Jazz verschrieben und tritt gern mit anderen Ensembles auf

Köln – Sie verkörpern den „Rhythm of Life“, singen coole Jazzstandards und groovige Popsongs. „Sing to Soul“ nennt sich der Chor der offenen Jazzhausschule Köln, der seine Fans immer wieder mit flotten Arrangements und ansteckenden Rhythmen mitreißt.

Singen für die Seele ist gleichzeitig auch das Leitmotiv des gemischten Ensembles, einem von zwei Chorangeboten der Musikschule, dessen rund 25 Sängerinnen und Sänger sich einmal wöchentlich in den Räumen der Eigelsteintorburg zum gemeinsamen Singen treffen. Seit fast 40 Jahren steht die offene Jazzhausschule Köln für professionellen Musikunterricht in diversen Ensembles und an allen Instrumenten. Die Musikschule kooperiert dabei mit Jugendeinrichtungen, Schulen und Hochschulen, mit dem Jugend- und Kulturamt der Stadt Köln und organisiert als kulturpädagogische Facheinrichtung Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Thomas Frerichs, der den Jazzchor seit neun Jahren leitet, stellte sich den Fragen des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Was ist das Besondere an Ihrem Chor?

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Wir sind eine unkomplizierte Gemeinschaft und singen vorwiegend Jazz, rhythmisch pointiert, mit der typischen, nicht immer einfachen Jazzharmonik. Wir decken mit unserem vielfältigen Programm eine ziemlich breite Palette von Stilrichtungen der Populärmusik ab.

Wie groß ist das Repertoire?

Unser Repertoire umfasst mittlerweile mehr als 50 Stücke, darunter Jazzstandards, aber auch bekanntere Pop-Hits der vergangenen 40 Jahre.

Welches Konzert gehört zu den Highlights der Chorgeschichte?

Wir treten bei den Sommer- oder Winterfestivals der Jazzhausschule auf, entweder am Eigelstein oder im Stadtgarten. Eine besonders schöne Atmosphäre gibt es beim „Sixpack“-Konzert, einem Adventskonzert mit sechs Ensembles in der Kartäuserkirche. Es tut gut, mit vielen Ensembles gemeinsam ein weihnachtliches Konzert zu geben.

An welche große Panne erinnern Sie sich?

Große Pannen passieren eigentlich nicht, aber vielleicht merken wir’s auch nicht so.

Vor welcher Herausforderung steht der Chor in nächster Zeit? Zurzeit bereiten wir uns auf das Konzert am 24. Juni, 18 Uhr, in der Lutherkirche in der Südstadt vor. Das ist für uns eine Herausforderung, da wir an dem Sonntag das abendfüllende Konzert alleine, lediglich unterstützt durch Burkhard Müller am Saxophon, bestreiten werden.

Wie würden Sie Köln in einem Lied besingen?

Wir proben gerade das Stück „A Nightingale Sang In Berkeley Square“ von den amerikanischen Vokalkönnern Manhattan Transfer mit komplizierten und schön-schrägen Harmonien. Da der Kölner Ebertplatz auch „schön- schräg“ ist, dachten wir, dass „A Nightingale Sang In Ebertplatz“ dafür sehr gut passt.

Der Chor

Geprobt wird immer donnerstags von 20.15 bis 22.15 Uhr in der Eigelsteintorburg, Eigelstein 135, 50668 Köln. Sein nächstes Konzert gibt der Chor der offenen Jazzhausschule am Sonntag, 24. Juni 2018, 18 Uhr in der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, in der Kölner Südstadt. 

Gesungen werden groovige und gefühlvolle Popsongs, Jazzstandards sowie Songs aus Filmen. Nicht zu kurz kommen auch Jazzstücke für Saxofon und Piano. Der Eintritt ist frei. Generell sucht das Ensemble noch Stimmen mit Chorerfahrung im Sopran, aber auch Bässe und Tenöre freuen sich über Verstärkung. Interessierte informieren sich über die offene Jazzhausschule unter der Telefonnummer: 0221/13 05 65 24 oder im Internet.

offene@jazzhausschule.de

www.jazzhausschule.de  

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