Gips-Eier und artgerechtes FutterStadt beginnt mit Bau von Taubenschlag am Hansaring

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Tauben am Hansaring

Tauben am Hansaring

Köln – Die Stadt Köln hat am Mittwoch am Hansaring mit dem Bau eines betreuten Taubenschlags begonnen. Damit reagiert das Umweltamt nach eigener Aussage auf zunehmende Beschwerden von Bürgern über durch Tauben verursachte Verunreinigungen an Unterführungen, Brücken und Haltestellen. Ziel sei es, den Taubenschwarm aus dem Bereich der S- und U-Bahn-Haltestelle „Hansaring“ zu dem betreuten Taubenschlag zu locken und ihn dort dauerhaft zu halten.

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Durch artgerechte Fütterung im neuen Bau soll der Kot der Tiere eine andere Konsistenz erhalten und leichter zu entfernen sein. Ein Austausch der Taubeneier durch Gips-Eier soll die Population eindämmen.

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Fertigstellung für November geplant

Ursprünglich sollte das Taubenhaus bereits Ende 2018 den Betrieb aufnehmen, doch die Abstimmung über Zuständigkeiten führte zu Verzögerungen. Mitglieder des Vereins „Kölner Arbeitsgruppe gegen die Stadttaubenproblematik“ übernehmen nun die Betreuung des Taubenschlags.

Voraussichtlich im November 2019 werden die Arbeiten laut Umweltamt abgeschlossen sein, dann sollen Anwohner zu einem „Richtfest“ eingeladen werden.

Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, will das Umweltamt weitere geeignete Standorte prüfen. (ken)

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