Schön, dat ehr do wortDurchsagen im Kölner Dom in neun Sprachen – auch auf Kölsch

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Im Kölner Dom werden die Besucher nun per Ansage zum Verlassen des Doms aufgefordert. 

Köln – Ein Domschweizer, der abends mit dem dicken Portalschlüssel klappernd, die Besucher auffordert den Dom zu verlassen – die Zeiten sind vorbei. Im Kölner Dom gibt es jetzt neue Durchsagen, in insgesamt neun Sprachen, neben Deutsch, Englisch und Französisch sind auch Chinesisch und Arabisch dabei.

„Wir wollen die Besucher unseres Domes damit noch besser und persönlicher ansprechen“, sagt Dompropst Gerd Bachner. „Die Ansagen tragen zu einer Kultur des Willkommens bei, die dem Domkapitel ein großes Anliegen ist: Unsere Kathedrale und ihre Gottesdienste stehen allen Menschen offen, egal welche Sprache sie sprechen und welcher Religion und Konfession sie angehören.“

Durchsage auch auf Kölsch

Ansagen gibt es zum Mittagsgebet, zu den Heiligen Messen vor dem Vierungsaltar, die vor allem am Wochenende stattfinden, und zur Schließung des Doms. Und da wartet eine besondere Überraschung auf die Kölner – diese Ansage wird nämlich auch auf Kölsch durchgesagt. Der langjährige Hänneschen-Puppenspieler Hans Fey hat die kölsche Fassung getextet und eingesprochen. „In e paar Minute weed d’r Dom avjeschlosse. Sit esu jot un joht jetz nohm Usjang. Schön, dat ehr do wort – und kutt baal widder.“ (aso) 

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