Wiedereröffnung am Bonner WallAus Kultkneipe Trips’e Bock wird Soul Kitchen

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Trips'e Bock

Georges Sintcheu haucht dem Trips'e Bock ab jetzt neues Leben ein. 

Kölner Südstadt – Seit Monaten war das Traditionslokal Trips’e Bock geschlossen, nun ist wieder Leben eingekehrt am Bonner Wall 2a. Mitte Mai fand die Neueröffnung der Kneipe statt, die seit 1868 zur Südstadt gehört und nun zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht mehr „Trips’e Bock“ heißt, sondern „Soul Kitchen“.

Der neue Besitzer Georges Sintcheu hat einen Stilmix gewagt: Die Brauhaus-Atmosphäre wie aus dem 19. Jahrhundert kombiniert der 49-Jährige ab jetzt mit der Lässigkeit der 1960er und 1970er Jahre. George Sintcheu ist weit herumgekommen in der Welt, er wurde in Kamerun geboren, wuchs in Frankreich auf und lebt nun bereits seit 20 Jahren in Köln.

Internationales Flair

Seit acht Jahren betreibt er den Funk-, Soul und Bluesclub „Barinton“ in Ehrenfeld.

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Dieses internationale Flair will er nun auf die Südstadt übertragen. Soul- und Jazz-Klänge werden auch den Raum des „Soul Kitchen“ füllen, donnerstags, freitags und samstags soll zudem eine Live-Band aufspielen.

Aber anders als das „Barinton“ wird der Ex-„Trips’e Bock“ allerdings kein Tanzclub sein, sondern ein Restaurant mit lockerer Hintergrund-Beschallung.

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Dazu stehen Speisen auf der Karte, zum Beispiel frittierte Süßkartoffel-Sticks mit Sauerrahm oder eingelegte Gambas mit Knoblauch und Öl. Die Gäste nehmen auf Sesseln im Stil der 1960er Jahre Platz, Schallplatten – natürlich vor allem aus den Genres Jazz und Soul – hängen an den Wänden des „Soul Kitchen“ und ein ganz klassisches Telefon mit Wählscheibe gibt es auch.

Es weht ein anderer Wind im altehrwürdigen Eck-Lokal. Und dieser Wind ist ziemlich cool. Das „Soul Kitchen“ am Bonner Wall 2a in der Südstadt ist täglich von 17 bis 23 Uhr geöffnet, donnerstags, freitags und samstags schließen die Türen jeweils erst nach Mitternacht.

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