Köln: Uni-Stiftung unterstützt Studenten in Corona-Krise finanziell

Köln – Die Kölner Universitätsstiftung will bis zu 250 Studenten, die wegen der Corona-Krise ihren Nebenjob verloren haben, finanziell unterstützen. Betroffene können einen Antrag auf eine einmalige Unterstützung in Höhe von 800 Euro stellen. Insgesamt stellt die Stiftung 200.000 Euro bereit. Gehen mehr als 250 Anträge ein, soll per Los entschieden werden, teilte die Universität mit.

Im Schnitt muss ein angehender Akademiker 850 Euro verdienen, um in Köln über die Runden zu kommen. Viele Studierende beziehen Bafög oder erhalten Unterstützung durch die Eltern. 78 Prozent müssen laut einer Erhebung des Kölner Studierendenwerks aber trotzdem neben dem Studium arbeiten, um unter anderem die hohen Mieten in der Stadt bezahlen zu können. Durch die vom Land angeordneten Schließungen vieler Geschäfte haben auch zahlreiche Studenten ihren Nebenjob verloren.

Antragsberechtigt sind eingeschriebene Ersthörer

„Die Soforthilfe der Kölner Universitätsstiftung soll Studierenden helfen, ihre finanziellen Engpässe zu überbrücken, wenn sie ihren Nebenjob verloren haben“, sagte Axel Freimuth, Rektor der Universität. „Wir wollen ihnen so ein bisschen Luft verschaffen, um eine neue Beschäftigung zu finden oder bis entsprechende Regelungen von Bund und Land greifen.“

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Antragsberechtigt sind eingeschriebene Ersthörer der Hochschule, die nachweisen können, dass der Nebenjob durch die Corona-Krise weggefallen ist und nicht anderweitig gefördert werden, etwa durch ein Stipendium. Der Antrag kann per E-Mail bis zum 20. April abgegeben werden. Die im 2019 neu gegründete Universitätsstiftung bietet Förderern eine Plattform, um die Hochschule und ihre Studenten zu unterstützen und Akzente im Bereich Forschung, Lehre und Wissenstransfer zu setzen.