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Internet für GeflüchteteStadt Köln baut digitales Netz in vier Unterkünften aus

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Die Unterkunft am Kalscheurer Weg wurde an das Glasfasernetz angeschlossen.

Die Unterkunft am Kalscheurer Weg wurde an das Glasfasernetz angeschlossen.

Köln – Das städtische Amt für Wohnungswesen hat in den Unterkünften für geflüchtete Menschen an der Dürener Straße, Pastor-Wolff-Straße, am Kalscheurer Weg und am Schlagbaumsweg die Internetgrundversorgung ausgebaut und die Anbindung ans Glasfasernetz ermöglicht. Wie die Kommune mitteilt, habe die Stadt mit dieser Maßnahme auf die veränderten Bedarfe reagiert, die sich aus der zunehmenden Digitalisierung von Arbeit und Schule ergeben. In der Unterkunft am Schlagbaumsweg würden derzeit letzte Arbeiten durchgeführt, um den Standort vollständig mit einem stabilen W-Lan-Signal zu versorgen.

Die Stadtverwaltung bietet an allen Standorten, an denen Flüchtlinge untergebracht werden, die Möglichkeit einer Internetgrundversorgung an, sodass die dort lebenden Menschen ausreichend am gesellschaftlichen Leben im Internet teilnehmen könnten. „Durch die Corona-Krise sind die Anforderungen an leistungsfähiges und stabiles Internet mit hoher Reichweite gestiegen“, heißt es in der Mitteilung des Stadt. Mit Blick auf die digitale Lernangebote und auf das Homeschooling, das in den kommenden Wochen immer wichtiger werden könnte, stelle der Ausbau besonders für die in den Einrichtungen lebenden Mädchen und Jungen eine deutliche Verbesserung dar.

6401 Geflüchtete in Köln

An den vier Standorten sind aktuell 473 Personen untergebracht, überwiegend sind dies Familien mit Kindern. Aktuell leben insgesamt 6401 geflüchtete Menschen in Einrichtungen der Stadt.

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Der Anteil der Geflüchteten in städtischen Unterkünften sinkt seit Monaten. Für die Stadtverwaltung besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die geflüchteten Menschen vor einer drohenden Obdachlosigkeit zu bewahren.

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