Haltestelle Fuldaer StraßeDer Höhenberger Angstraum soll heller werden

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Als trister Betonklotz präsentiert sich die Haltestelle Fuldaer Straße.

Köln-Höhenberg – Die U-Bahn-Haltestelle Fuldaer Straße der Straßenbahn-Linie 1 und deren Umgebung werden schon seit Jahren, vor allem von älteren Bürgern, als „Angstraum und Schmuddelecke“ empfunden.

Auf der östlichen Straßenseite ist auf Initiative von Pfarrer Franz Meurer hin weitgehend eine Verbesserung geschaffen worden. Entlang der Bushaltestelle wurde eine 18 Meter lange Mauer abgerissen, die zuvor Drogen- und Alkoholabhängige vor Blicken geschützt hatte.

Zudem wurde das dichte Buschwerk entfernt und durch Blumenbeete ersetzt. Seitdem ist der Grünzug wieder gut einzusehen. Vandalismus und Kriminalität sind in dem Bereich rückläufig, die Drogenszene hat sich verlagert.

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Die Gänge im Inneren sind nur schwach beleuchtet.

Nach Beobachtungen mancher Bürger nur auf die andere Straßenseite: In und um die U-Bahn-Haltestelle. Auf derartige Klagen haben Kalks Bezirksvertreter inzwischen reagiert.

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„Die Haltestelle Fuldaer Straße stellt aufgrund der geschlossenen Bauweise mit toten Winkeln einen Angstraum dar“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Schuiszill. Dem wolle man entgegenwirken. Wie die Situation für Passanten und Fahrgäste, in dem mit wenig Tageslicht versehen und außen mit dicken Betonwänden ausgestatten Haltestellen-Gebäude verbessert werden kann, ließe sich am Beispiel im benachbarten Vingst ableiten, hieß es.

Konzept erarbeitet

Die Haltestelle an der Kuthstraße ist baugleich mit der in Höhenberg. Dort wurde in Kooperation mit der Polizei ein Konzept erarbeitet, wie der Baukörper im Rahmen der anstehenden Installation einer Aufzuganlage geöffnet werden kann.

Haltestelle steht auf Prioritätenliste

Ein ähnliches Konzept wünscht sich die Politik auch für Höhenberg. Allerdings will man nicht abwarten, bis hier auch Aufzüge eingebaut werden. Die Haltestelle Fuldaer Straße steht bereits auf der zuständigen städtischen Prioritätenliste im unteren Mittelfeld, so ein rund eineinhalb Jahre zurückliegender Beschluss des Stadtrates.

Gegenwärtig sind die Standorte der beiden Aufzüge, die gleich an den danebenliegenden Kindergarten grenzen, mit den beteiligten Fachämtern noch nicht festgelegt.

Schuiszill: „Da nicht absehbar ist, wann der Aufzug realisiert werden kann, soll die Verwaltung schon jetzt prüfen, ob diese Haltestelle unabhängig davon oberirdisch geöffnet werden kann.“ Bei möglichen Planungen solle der zukünftig mögliche Bau einer Aufzuganlage berücksichtigt werden.

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