Rather SeeKettenraupe ins Wasser gestürzt – Komplizierte Bergung

Lesezeit 2 Minuten
rather see33

Die Kettenraupe im Rather See lässt sich nur schwer bergen.

Rath-Heumar – Ein schweres Kettenfahrzeug im Rather See – das sieht nicht gut aus, dachten sich einige Anwohner. Sie informierten die Feuerwehr und schossen Fotos, die sie unverzüglich an die  Redaktion schickten.

Auf Nachfrage erteilte Katja Reuter, Pressesprecherin der Stadt, nun die Auskunft, dass eine Raupe bei Rodungsarbeiten im westlichen Böschungsbereich des Sees „aus bisher noch ungeklärter Ursache“ in das Gewässer abgerutscht sei. „Die verständigten Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr konnten keinen Austritt von wassergefährdenden Stoffen wie auch keine sonstige unmittelbare Gefahr für das Gewässer und die Umwelt feststellen“, so Reuter weiter.

Private Eigentümer für Bergung verantwortlich

Bei Unfällen trifft die Feuerwehr die notwendigen Entscheidungen zur sofortigen Gefahrenabwehr und war deshalb umgehend vor Ort. Die Rodungen aber hatte die private Grundstückseigentümerin in Auftrag gegeben und ist daher zusammen mit dem Bauunternehmen, das die Arbeiten durchführte, für die Bergung der Kettenraupe verantwortlich. Dies werde derzeit „in  Abstimmung mit dem Umwelt- und Verbraucherschutzamt“ vorbereitet, so die Pressesprecherin.

Eine Kranfirma sei bereits mit der Bergung beauftragt. Doch das ist offenbar nicht so ganz einfach. Zunächst müssten gutachterliche Untersuchungen im Uferbereich eine „geeignete Kranaufstellfläche“ ausfindig machen, teilt Reuter mit. Sobald das Gutachten vorliege, werde die Bergung abhängig von der Witterung durchgeführt. „Aus reinen Vorsichtsgründen“ habe  das Umwelt- und Verbraucherschutzamt bereits eine Ölsperre um die Raupe legen lassen. Außerdem sei die Baumaschine gegen ein weiteres Abrutschen gesichert worden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin, dass das umzäunte Privatgelände am Rather See von Unbefugten nicht betreten werden darf. Auch aus Gründen der eigenen Sicherheit. Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Grundstückseigentümerin hätten immer wieder  Schaulustige in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle angetroffen.

KStA abonnieren