Kalker CDU kürt Gero Fürstenberg als Spitzenkandidat

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Kalk –  Nachdem sich die Kalker SPD im Blick auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr schon vor Wochen für Claudia Greven-Thürmer als Spitzenkandidatin für die Bezirksvertretung ausgesprochen hatte – diese war kürzlich schon als Nachfolgerin des zurückgetretenen Marco Pagano in das Amt gewählt worden – zog nun die CDU nach. Bei der Mitgliederversammlung des Stadtbezirksverbandes wurde dessen Vorsitzender Gero Fürstenberg als Spitzenkandidat aufgestellt und ins Rennen um den Job des Bezirksbürgermeisters geschickt.

Zudem wurde die Wahlliste verabschiedet, auf deren ersten sechs Plätzen alle sechs Ortsverbände der Christdemokraten vertreten sind. Hinter Fürstenberg, der für Kalk und Humboldt-Gremberg antritt, liegt auf dem zweiten Platz die derzeitige stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Daniela Topp-Burghardt aus Brück. Dann wollen Bezirksvertreter Stephan Clemens Müller aus Rath-Heumar, die beiden Neulinge Franzi Richter (für Vingst, Ostheim und Höhenberg) und Dieter Gruner (für Merheim) sowie der gegenwärtige Fraktionsvorsitzende Jürgen Schuiszill aus Neubrück antreten. „Ich freue mich, dass wir für Kalk ein klares Zeichen der Erneuerung senden können“, kommentiert Fürstenberg das Personaltableau. „Unsere Kandidaten sind eine gute Mischung aus jung und erfahren.“ Dabei kandierte er auch für den Rat, rechnet sich da aber wenig Chancen aus. Sein Wahlkreis Humboldt-Gremberg II/Vingst war immer eine Domäne der SPD, die dort als direkte Konkurrentin Viola Recktenwald aufstellen will.

Ebenfalls an die SPD ging in den vergangenen Jahrzehnten jeweils der Wahlkreis Humboldt-Gremberg I/ Kalk, wo sich bei der parteiinternen Kandidatenkür Bezirksvertreter Marcel Hagedorn mit einer Stimme Vorsprung gegen das langjährige Ratsmitglied Michael Paetzold durchgesetzt hat. Gegen Hagedorn tritt für die CDU Vanessa Diedrich an. Ihre anderen Kollegen können sich mehr Hoffnungen machen, direkt in den Rat gewählt zu werden. So Ursula Gärtner (Brück, Rath-Heumar), Stephan Pohl (Ostheim, Neubrück) und Alexander Stöcker (Höhenberg, Merheim). (NR)

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