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Tempo-Kontrollen zum SchulstartPolizei will keine Elterntaxis vor Grundschulen

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Kontrolle vor einer Schule

  • Zum Schulbeginn am Mittwoch starten Polizei, die Verkehrswacht und die Stadt eine gemeinsame Sicherheitskampagne.
  • Die Eltern müssen sich auf Geschwindigkeitskontrollen einstellen.
  • Außerdem möchte die Polizei vor allem eines nicht mehr: Elterntaxis.

Köln  – Am Mittwoch beginnt die Schule – eine besondere Herausforderung für alle Verkehrsteilnehmer. Der „Arbeitskreis Sicherheit im Straßenverkehr“ ruft auch in diesem Jahr wieder zur besonderen Rücksicht gegenüber den Schülern auf. Eine der Aktionen: Am Mittwoch heißt es um 7.40 Uhr vor der Grundschule Zugweg: „Goodbye Elterntaxi“. 

Dem Arbeitskreis gehören die Polizei, der Verein Verkehrswacht Köln, die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und verschiedene Ämter der Stadt an. Die Polizei, Lehrer und Schüler werden Eltern ansprechen, die ihre Kinder mit dem Auto bringen. Für Kinder sei es wichtig, wenn sie mit ihren Eltern den Schulweg zu Fuß zurücklegen, so die Polizei. Sie lernen die Besonderheiten des Weges besser kennen und trainieren die aktive Teilnahme am Straßenverkehr.

Kinder sollen zu Fuß kommen

Das Anhalten und Parken mit „Elterntaxis“ im Schulumfeld führe außerdem erfahrungsgemäß schnell zur Behinderung oder gar Gefährdung von anderen Kindern, die zu Fuß zur Schule kommen. Kinder können den Gehweg nicht mehr uneingeschränkt nutzen, sie müssen vielleicht sogar auf die Fahrbahn ausweichen. Symbolisch werden deshalb „Dankzettel“ an Fußgänger und „Denkzettel“ an Autofahrer verteilt.

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Im Umfeld von neun Grundschulen werden außerdem für 14 Tage Tempo-Messtafeln aufgehängt. Die Anlagen werden am Straßenrand an Lichtmasten montiert. Die gefahrene Geschwindigkeit sieht der Fahrer per LED-Anzeige auf der Tafel. Bußgelder werden jedoch nicht erhoben. Die Standorte sind: Zwirnerstraße (Innenstadt), Godorfer Straße (Immendorf), Breslauer Straße (Weiden), Nußbaumerstraße (Neuehrenfeld), Neusser Straße (Weidenpesch), Merianstraße (Chorweiler), Humboldtstraße (Porz), Europaring (Neubrück) und Alte Wipperfürther Straße (Mülheim).

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Schwerpunktmäßig wird zum Schuljahresbeginn aber auch im Umfeld der Schulen „geblitzt“ und Falschparken geahndet – und da gibt es „Knöllchen“. Vor Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten gilt in den meisten Fällen eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde.

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