11.11 in Köln„Runder Tisch Karneval" berät sich über die Sessionseröffnung

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Feiern mit Abstand auf dem Lenauplatz in Ehrenfeld. (Symbolbild)

Köln – Die Sommerferien dauern noch zwei Wochen, da machen sich die ersten Jecken schon Gedanken über die Sessionseröffnung am 11.11., auch wenn konkrete Planungen angesichts steigender Inzidenzen und ausstehender politischer Entscheidungen nicht seriös möglich sind. Alle Gesellschaften haben für ihre Veranstaltungen unterschiedliche, den denkbar möglichen Corona-Szenarien angepasste Konzepte in der Schublade.

Schon im Juni hatte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn angekündigt, gemeinsam mit den KGs „die Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen. Aktuell gehen wir aber davon aus, dass am 11.11. und auch in der Session wieder Fastelovend gefeiert werden kann.“ Das einzige, was jetzt schon feststeht, ist ein Treffen des „Runden Tisch Karneval“ im September: Auf Einladung von OB Henriette Reker treffen sich Vertreter von Stadt, Polizei, Festkomitee und Gastronomie, um aufgrund der dann herrschenden Rahmenbedingungen zu entscheiden, was rund um die Sessionseröffnung geht in Köln.

Für verbindliche Aussagen noch zu früh

„Wir werden uns aber bei den meisten Veranstaltungen der Session 2022 in einem Rahmen von 3G bewegen“, erklärte Festkomitee-Sprecherin Tanja Holthaus auf Anfrage dieser Zeitung. „Also Getestete, Genesene und Geimpfte zulassen.“ Das bedingt Einlasskontrollen für Indoor-Veranstaltungen, wie man im öffentlichen Raum damit umgehen will, ist bisher offen. Von daher seien alternative Planungen mit der Möglichkeit zum kontrollierten Einlass und beschränkten Zugang sicherlich auch für die Sessionseröffnung sinnvoll, so Holthaus.

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„Die Planung des 11.11. obliegt der Willi-Ostermann-Gesellschaft. Derzeit ist es allerdings für verbindliche Planungen und Aussagen noch zu früh.“ Der Präsident der KG, Ralph Schlegelmilch, wollte sich nicht dazu äußern. Wenn man allerdings weiß, wie akribisch er gerade den 11.11. vorbereitet, kann man von Lösungen für alle Szenarien ausgehen. Denn eines ist klar: Feiern um jeden Preis wird es nicht geben, aber erneut alles ausfallen lassen will man möglichst auch nicht. 

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