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Party mit kölscher Prominenz4000 Jecke feiern im Zelt am Neven DuMont Haus

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Miljöh bei ihrem Auftritt im Zelt am Neven DuMont Haus

Köln – Ausgelassene Stimmung ist Teil der Tradition an Weiberfastnacht im Festzelt am Neven DuMont Haus an der Amsterdamer Straße. Mehr als 4000 Jecke feierten die Stars der kölschen Karnevalsszene und sich selbst.

Schunkeln, tanzen, mitsingen ging wie von selbst bei dem prominent besetzten, fast achtstündigen Programm. Die neueren Bands wie Miljö, Lupo, Kempes Feinest und Eldorado wurden genauso abgefeiert wie die alten Hasen Höhner, Räuber, Klüngelköpp, Cat Ballou, Funky Marys und Domstürmer.

Höhner treten mit Extra-Tänzerin auf

Die Bands hatten sich einiges einfallen lassen: Miljö kamen als Hardrockband mit Langhaar-Matte und Tattoos auf die Bühne – die Feiergemeinde zelebrierte beim Finale von „Wenn beim Lommi die Lichter noch brenne“ die Pommesgabel.

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Und die Höhner hatten für ihren Salsa-Song „Anna Havanna“ extra eine Tänzerin im roten Kleid mitgebracht – da konnte Keyboarder Micky Schläger seine Dancefloor-Qualitäten zeigen.

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Den vom „Express“ vergebenen „Närrischen Oscar“ für die beste Rede überreichte Herausgeber Christian DuMont Schütte an den „großartigen Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger: „Ich hätte nie mit dieser tollen Auszeichnung gerechnet – mir fehlen ja die Stimmen der Mädchensitzungen, weil ich da nicht auftrete.“

Den „Ehren-Oscar“ nahm Peter Horn, Ex-Sänger der Höhner, heute bei der Kölsch Fraktion aktiv, aus den Händen von „Express“-Chefredakteur Constantin Blass entgegen. Die Tanzgruppe Sr. Tollität Luftflotte freute sich über den Tanz-Oscar, überreicht von „Stadt-Anzeiger“-Chefredakteur Carsten Fiedler.

Isabella Neven DuMont und Christian DuMont Schütte, die Herausgeber von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Express“, hatten die Jecken im Zelt begrüßt. Sie bedankten sich bei der Livekon als Veranstalter für das tolle Programm.

CDU-Fraktionschef Bernd Petelkau benutzte das Motto „Et Hätz schleiht em Veedel“ als Grundlage für sein Kostüm, musste die gelben Ortsschilder der Veedel allerdings nachträglich tackern, weil der Kleber nicht hielt.

Die Grünen rund um die als Prinzessin Leia verkleidete Fraktionschefin Brigitta von Bülow bewiesen sich als Star-Wars-Fans mit dem Motto „Die grüne Seite der Macht“.

KVB-Chefin Stefanie Haaks eilte aus der Leitstelle, deren Mitarbeiter sie mit Berlinern versorgt hatte, in das Festzelt, in dem sie auf Verkehrsdezernentin Andrea Blome traf, die selbstironisch als Pförtnerampel verkleidet war. 

Stadtkämmerin Dörte Diemert, die Seite an Seite mit Baudezernent Markus Greitemann und Schuldezernent Robert Voigtsberger die Party genoss, schwärmte von der Sitzung der Rhein-Energie, deren Chef Dieter Steinkamp fleißig originelle Veedels-Orden verteilte.

Stadtoberhaupt Henriette Reker und ihr Sprecher Alexander Vogel hatten zu dem Zeitpunkt die Feier schob wieder verlassen – Termine, Termine.

Dreigestirn als Abschluss

Ford-Chef Gunnar Herrmann, KölnArena-Geschäftsführer Stefan Löcher und Sportstätten-Chef Lutz Wingerath zählten ebenso zu den Gästen wie der Sänger Ludwig Sebus, SPD-Oberbürgermeisterkandidat Andreas Kossiski, RTL-Moderatorin Claudia Hessel, Innenstadt-Bürgermeister Andreas Hupke, dessen Ehrenfelder Amtskollege Josef Wirges und Zoo-Vorstand Christopher Landsberg.

Am frühen Abend ging es auf der Bühne noch einmal richtig hoch her. Räuber, Lupo, Planschemalöör hielten die Stimmung hoch, bevor das Dreigestirn den Jecken im Festzelt seine Aufwartung machte.

Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet sorgten für den krönenden Abschluss des Programms. Danach übernahm der DJ, und es wurde stundenlang weiter gefeiert.

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