ReaktionenRufe nach Karnevals-Absage werden nach Infektion des Kölner Prinzen lauter

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Dreigestirn

Designiertes Dreigestirn: Jungfrau Gerdemie (Dr. Björn Braun), Prinz Sven I (Sven Olef), Bauer Gereon (Gereon Glasmacher, v.l.)

Köln – Kurz vor dem Start in die jecke Zeit hat der Kölner Karneval eine bittere Nachricht erlebt: Der Kölner Prinz, Sven I. (Sven Oleff), ist bei einer Routine-Untersuchung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte das Festkomitee am Mittwochabend, also einen Tag vor der Sessionseröffnung am 11.11., mit.

Nach Bekanntwerden der Nachricht und der damit verbundenen Absage der Veranstaltungen mit dem Dreigestirn, gab es viele Reaktionen in sozialen Netzwerken.

Neben Genesungs-Wünschen teilten viele Nutzerinnen und Nutzer auch mit, wie schade sie es für das das Dreigestirn finden, das nach der schwierigen Vergangenheit wegen des Coronavirus nun einen freudigen Sessionsstart feiern wollte.

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Allerdings werden auch andere Rufe in den sozialen Netzwerken lauter: Die Rufe nach Absage des Karnevals angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie. Ein kleiner Auszug der Reaktionen bei Twitter.

In einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ verteidigte der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, den Karneval. Er betonte, dass am 11.11. sicherlich noch nicht ganz unbeschwert gefeiert werden könne, doch mit den geltenden Regeln die Sessionseröffnung auch ein Schritt in Richtung Normalität sei.

Ob die nun festgestellte Infektion des Prinzen die Meinung maßgeblich geändert hat, ist unklar. Eine Absage der Feiern zum Sessionsstart gibt es nicht, sie finden jedoch ohne Dreigestirn statt. (mab)

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