Veedelzöch im Kölner NordenBetagte Blumenkinder und junges Gemüse – ganz jeck

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Fründe vum Taborplatz

Fründe vom Taborplatz

Niehl 

AuchTopfblumen gingen in Niehl mit.

Auch Topfblumen gingen in Niehl mit.

Lange vor dem Niehler Zoch schunkelten sich die Jecken rund ums „Bunneplätzche“ und auf der Terrasse des kürzlich wiedereröffneten „Schomdorf's“ ein. Und endlich war es so weit: Der Neehler Zoch kütt. Sein langer Weg, der wie immer beim Rewe an der Friedrich-Karl-Straße startete, führte bis zum Ende in den Gassen von Alt-Niehl. „Unser eigener Zoch schwächelt etwas, hier ist es viel lustiger“, meinte ein aus Mülheim angereister Jeck.

Tatsächlich überzeugten die 16 Gruppen erneut mit schmucken Kostümen und tollen Ideen. Wie die Katholische junge Gemeinde (KjG) Zint Kathring an St. Katharina: „CO2 und NOX: Noah, fang aan ze baue!“ forderte das tierische Arche-Rudel. Die beiden Gemeinschafts-Grundschulen waren ziemlich weit vorn dabei – die Nesselrodestraße erneut als lustige „Nessie“-Seeungeheuer, während die Halfengasse auf ihrem Wagen mit dem inoffiziellen Niehler Ortswappen verkündete „Mer sin wie mer sin – mer Neehler vum Rhing“. Dann wurde es mit den Neehler Freibeutern, dem blau-weißen Schiff der Neehler Hippeböck und der angereisten Stadtkapelle Glückstadt seemännisch. Eine Liebeserklärung machten die Fußballer vom CfB Ford Niehl ihrem Club: „Ming Hätz schläät nur für Dich!“ stand auf einem großen Plüschteddy. Und nach den fussigen Clowns der Neehler Ahl Heere, dem Stammdesch Niehler Superjecke und der „Wilden 13“ kam der Höhepunkt: Prinz Jürgen I. vom Niehler Verband INK, der vom Wagen aus den Jecken zujubelte. Danach ging es noch lange in den Kneipen des Fischerdorfs weiter. (bes)

Nippes

Tausende Jecke säumten die Straßen in Nippes.

Tausende Jecke säumten die Straßen in Nippes.

Sehr lustig hatten die Nippeser Schulen das „Uns Sproch es Heimat“-Motto umgesetzt: Die Kölsch-AG aus der Gemeinschafts-Grundschule Balthasarstraße ging gekrönt als „Fisternöllche“-Trupp mit, die Freie Schule Köln ließ mehrsprachig grüßen: Buenos Días, Schalom, Bonjour und Alaaf! Kölsche Vokabel-Lektionen gab es auch bei den blau-gelben Clowns der Grundschule Steinbergerstraße und ihren „Steinischeidt“-Kölschführern. „Zojeflore un he jebore – mer spreche hück de kölsche Sproch“, so die gefiederte Truppe der Mevissen-Grundschule. Frei nach dem Motto „Home is where the Dom is“ präsentierte die Maternus-Grundschule das Wort „Heimat“ in verschiedenen Sprachen der Welt. Die Schüler des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums zogen mit Mona-Lisas, Renaissance-Klamotten und einem Katapult mit. Derweil fuhren die FC-Fans Nippes 2013 eine Hennes-Skulptur spazieren und das Bunte-Liga-Fußballteam Atletico Nippes hat sich den Champions-League-Pokal stibitzt . Und dann standen ja noch die Wagen der Karnevalsvereine an – wie immer gekrönt vom Zoch-Gastgeber Neppeser Bürgerwehr um ihren neuen Präsidenten Michael Gerhold. (bes)

Merkenich

Außerirdische Närrin

Außerirdische Närrin

Was wäre der Merkenicher Veedelszoch ohne die Pänz vom Fröbel-Kindergarten Sternschnuppe? Seit fünf Jahren nimmt die Kita aus der Hildengasse am Karnevalsumzug durch Merkenich teil. In diesem Jahr stellte sie mit knapp 70 Kindern, Eltern und Mitarbeitern nicht nur die größte Gruppe im Zug, sondern lieferte gleichzeitig auch das einzige Dreigestirn im Ort. Als Dank und Anerkennung für ihr Engagement hatten die Organisatoren dem Kinderdreigestirn um Prinz Chris I., Jungfrau Emma und Bauer Nick sogar einen eigenen Prinzenwagen gebaut, der die rund 350 teilnehmenden Jecken beim Umzug durch das Rheindorf anführte. „Die Kinder haben es verdient, in einem eigenen Wagen mitzufahren“, sagte Zugleiter Marco Mancuso. Mit bunten Luftballons, Kinder- und Bagagewagen zogen die rot-weiß kostümierten kleinen und großen Jecken der Kita durch die Merkenicher Straßen, griffen in ihre prall gefüllten Wurftaschen, um den lautstark nach Kamelle rufenden Pänz am Straßenrand Bonbons in die großen Büggel zu werfen. Kleinere und größere Fußgruppen, wie die Merkenicher Fründe in ihren mit Kronkorken beklebten Kostümen oder die „Imlacker“, die als Pantomimen verkleidet durch den Ort zogen, begeisterten die Besucher am Zugweg. Zum Stammpersonal des Merkenicher Zochs gehören seit Jahren auch die Katholische Frauengemeinschaft und die „Black Pearl“-Piraten, von deren fahrbarem Piratenschiff lautstark die Filmmusik von „Fluch der Karibik“ dröhnte. Für Stimmung sorgte auch wieder die quirlige Gruppe der „verrückten Hühner us Kölle“. (meu)

Volkhoven-Weiler/ Heimersdorf

Fründe vum Taborplatz

Fründe vom Taborplatz

D’r Zoch wächst. Drei Gruppen mehr als im vergangenen Jahr meldete Zugleiter Martin Lierenfeld, der den Veedelszug mit diesmal rund 700 teilnehmenden Karnevalsjecken vom Aufstellungsort in Weiler entlang der 6,5 Kilometer langen Strecke über Volkhoven bis zur Auflösung am Stallagsweg in Heimersdorf angeführt hatte. „Das ist eine sportliche Strecke“, fand auch Tambourmajor Vinzenz Heller vom Spielmannszug TV Sundwig, der mit 25 Musikern aus dem Sauerland angereist war, um mit den „Musikalischen Füchsen“ und dem Eifeler Jugendblasorchester Rescheid den Umzug durch den Kölner Norden musikalisch zu begleiten. Bevor die 25 kleineren und größeren Gruppen mit ihren zahlreichen Bagage- und großen Festwagen die gerade Strecke auf dem Volkhovener Weg erreichten, mussten die teils schweren Trecker und der riesige lachende Partybus des Motorsport Club Colonia die engen Dorfstraßen in Weiler passieren. Im Gegensatz zu langjährigen Zugteilnehmern wie dem „Familienclan“ um Wolfgang Knaup (45. Teilnahme) und der „Löstige Schötze“ (zum 48. Mal dabei) feierte eine Abordnung der „Cologne Colibris“, einem Sportverein des DJK Köln, Premiere beim Zoch. Nach ihrem Debüt im letzten Jahr stellten die rund 60 rot-weiß-geringelten Pänz der Heimersdorfer Ursula-Kuhr-Schule eine der größten Gruppen. Fleißig füllten sie die Tüten der Kinder am Straßenrand mit Kamelle und Strüßjer. Herrlich kostümiert auch viele Fußgruppen, darunter die KG Löstije Familije und die Fründe vum Taborplatz. (meu)

Esch

Huldigung ans Kölsch

Huldigung ans Kölsch

Dieser Zoch dürfte in die Annalen der Escher Dorfgeschichte eingehen. Sechs Tollitäten fuhren mit, auf zwei Prunkwagen: das Kinderdreigestirn mit Prinz Fabian, Jungfrau Mira und Bauer Maximilian sowie Prinz Stefan II. (Rieck), Jungfrau Stefanie (Stefan Häuser) und Bauer Manfred (Kluge) als erwachsenes Trifolium. 17 Gruppen mit 570 Teilnehmern zählte Zugleiter Rolf Kloubert. Es musizierten die Kapelle der KG Blau-Weiß und der Spielmannszug „Kölns RoThe“ aus Roggendorf/Thenhoven. Der Escher Zoch hat die Besonderheit, dass er eine Pause einlegt, am Martinushaus, damit sich die Karnevalisten kurz stärken können. „Wohl einmalig in Köln“, sagte Dagmar Rilk vom Bollertrupp – 16 Leute, die als Hänneschen und Bärbelchen mitliefen. Seit 24 Jahren dabei ist D’r Klüngel. „Wir sind drei Generationen, das jüngste Mitglied ist mein Enkel, sechs Monate alt“, erklärte Markus Stamos. Auffällig der Wagen der Senkeköpp: eine Feuerstelle mit Kochtopf war aufgebaut, in den überdimensionale Fleischstücke baumelten. Die Verkleidung: weiße Kochuniform. „Wir stellen eine Sterneküche da, bei uns wird aber ursprünglich gekocht“, lachte Klaus Schiefer und zog eine Flönz hervor – die war Wurfmaterial. Ihre Premiere feierte die Gruppe Bistro & Freunde, Stammgäste des Bistro Miró in Esch. Die Verkleidung bestand aus dem Hut in Form eines Kölschkranzes. (kaw)

Rheinkassel

Mädels von der KG Prummetat

Mädels von der KG Prummetat

Zu „Larheika“ verschmelzen die Ortschaften Langel, Rheinkassel und Kasselberg während der fünften Jahreszeit, es eint sie der Veedelszoch, seit 1972 veranstaltet von der Dorfgemeinschaft. Das Zugleiterduo Henrik und Heinz Odenthal dirigierte 450 Teilnehmer. Zwei Musikkapellen, 16 Fußgruppen und sechs Festwagen bewegten sich vom Fühlinger Kirchweg bis in den Langeler Norden. Die Mädels von der KG Prummetat trugen Silbergrau. Selbst die Gesichter waren mit Silberbronze überzogen. Im Kontrast dazu: die hellroten Perücken. „Das soll der Photoshop-Effekt sein“, so eine Närrin. „Heute ist es Trend, dass man die Fotos, die man online stellt, vorher mit Photoshop bearbeitet.“ Ein aktuelles Thema griff auch die KG Schloppkrade auf. Die Karnevalisten erinnerten an den Hitzesommer, sie hatten einen Wagen zur Langeler Autofähre umgebaut, die „Langeler Trockenfähre“, denn „mer bruche kei Wasser“ hieß es. Die Naaksühle begingen das Silberjubiläum. Das aber sei kein Thema, schließlich sei die 25 keine närrische Zahl, erklärte Maria Böckem. Ein Hingucker war die KG Kütt noch, auf den Köpfen schwebten filigrane Gebilde aus Luftballonstäbchen, Pusteblume war das Thema. Zugneuling war die KG Kratzbööschjer – auf Deutsch „Kratzbürsten“, neun Kölnerinnen und eine Stuttgarterin mit ihren mit Blumen besetzten Strohhüten. (kaw)

Longerich

Es ist so grün in Longerich.

Es ist so grün in Longerich.

Lunke im Freudentaumel: Viele Tausend Jecken genossen ausgiebig den Sonntagszoch durch das langgezogene Longerich. Am Kriegerplatz – der dann 2020 vielleicht wirklich ein runderneuerter „Lunke-Boulevard“ ist –, wo der Zoch bekanntlich zwei Mal vorbei zieht, hatten sich jecke Gruppen sogar mit Provianttischen und Pittermännchen niedergelassen. Dann ging's los: „Mer schwaade, singe un drinke Kölsch!“ war das Motto des mit knapp 20 Gruppen gefühlt etwas kürzeren Zochs als in den Vorjahren. Doch die Teams mit ihren fantasievollen Kostümen und Wagen hatten es wie jedes Jahr in sich. Ihr 20-jähriges Bestehen feiern die „FC-Fründe Longerich“, die mit Ballons und großem Fußvolk unterwegs waren. Das Dr.-Dormagen-Guffanti-Haus war erneut als blau-gelbe Harlekin-Truppe dabei, und krachledern ging's bei den „Kölschen Bayern“ der KG Neppeser Naaksühle zu. Wie jedes Jahr sind den „Kölschen Clowns Maspalomas“ auch 3000 Kilometer Anreise vom sonnigen Gran Canaria nicht zu weit, um in Lunke mit Wagengruppe dabei zu sein. Erneut wunderschön der Drachen-Wagen der „Kölschen Samurai“ und die Truppe des Handballclubs Longericher SC – mit bemaltem lachenden Doppeldeckerbus – und die in voller Truppe angereisten Tanzmäuse der Lunker Müüs. An der Ecke Lützlongericher Straße/Longericher Hauptstraße bekamen die Jecken eine Verschnaufpause zum Schunkeln – denn auf ihrer Schleife durch den Longericher Westen biss sich der jecke Lindwurm kurz „in den Schwanz“, und man musste warten, bis alles vorübergezogen war. (bes)

Mauenheim

Wandelnde Weintraube mit Luftballons

Wandelnde Weintraube mit Luftballons

In der Guntherstraße wurde der Zoch mit Jubel begrüßt. Zwischen den Häusern hing eine Leine mit Luftballons, auf dem Asphalt waren mit Kreide Herzen aufgemalt. Scharen von Kindern standen am Straßenrand und verlangten nach Kamelle. Unter der Leitung von Volker Kaiser von den Mauenheimer Muschele liefen 16 Gruppen mit, etwa die beiden Kitas, die Grundschule Nibelungenstraße sowie Stammtische. Vier Kapellen waren dabei, etwa der Spillmannszoch der KG Kallendresser. Die Schule kam mit 60 Personen, alle in himmelblauen Umhängen, auf denen runde, braune Filzscheiben klebten – Kekse. „Wir sind Krümelmonster“, sagte eine Mutter. Die Frage der Kostümierung stellt sich für die MS Colonia nie, sie bleibt stets gleich: Matrosenanzüge. Mitgeführt wurden mehrere Segelschiffe, flankiert von Beibooten – sprich umfunktionierten Kinderwagen.

Mauenheim

Die kleinen und großen Krümelmonster der Grundschule waren in Mauenheim unterwegs und hatten viel Wurfmaterial mitgebracht.

Nur warum thronten darauf Stofftiere, Tiger, Löwen, Elefanten? „Es gehen Gäste aus Südafrika mit“, klärte Tim Woodroffe auf. Die MS Colonia, ein 40-köpfiger Freundeskreis, frönt dem Wassersport. Woodroffe: „Einige von uns segeln oft gemeinsam, in der Karibik, im Mittelmeer“. Ein Hingucker war die Verkleidung der „Gruppe Schneider“ – auch ein Freundeskreis. Man ging als Weintrauben, steckte bis zum Hals in einem Gewirr von Luftballons. Kabänes ist ein Frauenstammtisch, der sich im Siegfriedshof trifft. „Wir sind 18 Frauen und laufen seit 2017 im Zoch mit“, erzählte eine Närrin. Alle Zugteilnehmer feierten später bei der Afterzochparty im Pfarrheim St. Quirinus – die Muschele und der Gesellschaftskreis St. Quirinus, beide 1959 gegründet, begehen das 60-Jährige. (kaw)

Riehl

In Riehl umjubelt: die große Truppe der SBK, teils in hauseigenen Rikschas.

In Riehl umjubelt: die große Truppe der SBK, teils in hauseigenen Rikschas.

„Haus Linde Alaaf! P 7 Alaaf!“ Es war ein schönes Bild am Start des Veedelszochs in Riehl: Auch zahlreiche Bewohner der Sozial-Betriebe Köln (SBK) waren, teils in Rollstühlen und sogar in rollbaren Betten, vor ihre Häuser gekommen, um den Zoch zu bejubeln. Und nicht nur die: Viele Familien mit kleinen Kindern postierten sich am SBK-Areal, wo es mehr Platz gibt als am Riehler Plätzchen. Der schöne Zug unter Leitung der Riehler Fastelovendsfründe um Sabine Alm lief unter dem Motto „Uns Riehl es Heimat“ – und auch diesmal ist der Teilnehmerkreis etwas gewachsen: Erstmals seit langem war eine Truppe der SBK selbst mit dabei. Zu sehen waren dort die etwas älteren Blumenkinder mit Sonnenblumen am Wagen und im Haar: „Ömesöns un drusse: Uns Flora!“, sowie unter dem Motto „Zeit für Bingo“ die Bingo-Freunde des Seniorenzentrums.

Ein Regenbogenkind der Kita

Ein Regenbogenkind der Kita

Wegen des Wetterberichts etwas pessimistisch war die große Gruppe der Kita St. Engelbert unterwegs: „Donnerknespel! Mer sin och jeck em Rähn“, verkündeten sie mit Regenbogenmotiven. Ebenfalls schön die Kostüme der Otfried-Preußler-Schule: Als Hommage an den Namensgeber gingen sie als Figuren aus seinen Büchern mit – etwa Räuber Hotzenplotz oder das Gespenst Hui-Buh. Nach der gewohnt großen rot-gelben Harlekin-Gruppe der Kita Zipfelmützen, den farbenfrohen „Confetti Delücks“-Wievern und den Schneemännern und -frauen der Montessori-Grundschule tigerten die Sportler des DJK Löwe als Raubkatzen durch den Ort. Und zum krönenden Abschluss gab es wieder den Festwagen, der vor dem „Körner's“ weiterfeierte. (bes)

Worringen

Frohe Worringer Jecken

Frohe Worringer Jecken

Gewohnt liebevoll und mit lustigem Hintersinn präsentierte sich der Worringer Zoch: In Sachen Mottowahl und Umsetzung macht dem nach Karnevalisten-Quote jecksten Veedel Kölns so schnell niemand etwas vor. „Do jeit uns et Hätz op!“ lautete diesmal das Motto. Doch was macht die Worringer Jecken froh? Bei der Großen KG von 1926 ist die Sache klar: Eine jemödliche Partie „Kaate“ im Sunnesching am Veedelsbüdchen, mehr braucht man eigentlich nicht. Die KG Änze Kääls wünscht sich, dass städtische Fördermittel gezielter für die Veedel eingesetzt würden, etwa für schönere Sportplätze. Und zum Schluss verkündete Seine Tollität Prinz Manny I. von der KG Löstige Junge einfach: „Et kütt vun Hätze!“ (bes)

Pesch

Schüler zeigen Flagge.

Schüler zeigen Flagge.

Zugleiter Henning Hartmann befehligte 14 Gruppen mit rund 500 Teilnehmern, darunter vier Kapellen. Das Motto des Dienstagszugs lautete „Ganz Pesch is usser Rand un Band.“ Und wie! Höchst unternehmungslustig wirkten etwa die Abiturienten vom Pescher Gymnasium, als exotische Tiere verkleidet. Die Crazy Chicken Crew, ein 40-köpfiger Freundeskreis, feierte zehnjähriges Bestehen. Das Kostüm: zotteliger Huhnoverall. Erst zum zweiten Mal dabei waren die Stammgäste aus dem Pescher Bierstübchen. „Die Tradition des Veedelszochs bedeutet uns viel“, sagte Roland Seidel in Piratenjacke. Paulina (6) und Melissa (7) von der Erich-Ohser-Grundschule trugen stolz ihre Narrenkappen aus buntem Karton. (kaw) 

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