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ARD-Serie „Rentnercops“Kölner Bürogebäude wurde zum Polizeipräsidium

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Michael Prelle (v. l.), Wolfgang Winkler, Tilo Prückner und Aaron Le

Michael Prelle (v. l.), Wolfgang Winkler, Tilo Prückner und Aaron Le

Köln – Nach gut drei Monaten hat das zum Polizeipräsidium umdekorierte Bürogebäude an der Stollberger Straße erst einmal ausgedient. Am Donnerstag war der letzte Drehtag für die fünfte Staffel der ARD-Vorabendserie „Rentnercops“ mit acht neuen Folgen, die ab September (mittwochs , 18.50 Uhr im Ersten) gesendet werden.

„Mal gucken, ob es im nächsten Jahr weitergeht. Wir werden ja nicht mehr jünger“, sagten die beiden Hauptdarsteller Tilo Prückner (77) und Wolfgang Winkler (75) in ihren Rollen als längst pensionierte Kommissare Edwin und Günter – dickköpfig, besserwisserisch, beratungsresistent. „Aber Lust haben wir an der Serie.“

So müssen sie zum ersten Mal gegen sich selbst ermitteln, denn die beiden sollen einen Raubüberfall begangen haben. Nach einem bizarren Thriller mit Identitätsdiebstahl geht es weiter auf einem Fußballplatz, wo ein talentierter Nachwuchskicker brutal zusammen geschlagen wurde oder in einem abgeschiedenen Spukschloss ohne Handy- oder Festnetz – dafür aber mit einer ermordeten Hausherrin.

Stets an ihrer Seite ist Michael Prelle als Polizei-Präsident und Aaron Le („Ich habe aber diesmal richtig viel Text, vorwiegend Sachinformationen“) als der ewige Kommissarsanwärter. „Die Drehbücher sind wirklich gut, mit richtig interessanten Geschichten“, sagt Prückner. „Die Mischung zwischen Komödie und Krimi macht den Reiz aus.“

Doch an Ruhestand ist für die „Rentner“ auch nach Abschluss der Dreharbeiten nicht zu denken. Während Winkler mit Lesungen zu Ringelnatz durch die Lande tingelt, steht Prückner gleich weiter vor den Kinokameras – so mit Jürgen Vogel für „Ostwind“, einer weitere Folge der Pferdegeschichte. Und im Herbst folgt eine Gaunerkomödie mit Mario Adorf. Prückner: „Die wird wieder weitgehend in Köln gedreht.“ 

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