Köln – Großstädte üben einen Sog aus, das ist in Köln nicht anders als in Berlin, Hamburg und München. Überall ist die Zahl der Einwohner in den zurückliegenden Jahren stark gestiegen.

Statistiker gehen davon aus, dass der Trend noch mindestens zwei Jahrzehnte andauert. Laut der jüngsten Erhebung hatte Köln Ende 2017 genau 1.084.795 Millionen Einwohner – 2040 werden es gut 100,000 mehr sein.

Das Tempo, in dem Städte wachsen, hat sich im vorigen Jahr allerdings verringert. Die Ursache dafür ist der Rückgang der Flüchtlingszahlen. „An den Zuzügen der Jahre 2014 bis 2016 waren Menschen aus Flüchtlingsherkunftsländern maßgeblich beteiligt. Diese Entwicklung hat sich 2017 nicht in dem Umfang der vergangenen Jahre fortgesetzt“, teilt das Amt für Stadtentwicklung und Statistik mit. Waren 2016 mehr als 11.000 Ausländerinnen und Ausländer nach Köln gezogen, so waren es im Vorjahr noch rund 3.000.

1.186.461 Menschen werden laut Prognose der Stadt im Jahr 2040 in Köln leben.

11.784 Kinder kamen im vergangenen Jahr in Köln auf die Welt,

9.473 Menschen starben.

Das Durchschnittsalter beträgt 41,9 Jahre.

414.789 Kölner haben einen Migrationshintergrund. Das sind 38 Prozent der Einwohner.

57.849 Menschen sind nach Köln gezogen. Demgegenüber stehen 57.225 Personen, die die Stadt im vergangenen Jahr verlassen haben.

9.423 der Zugezogenen sind zwischen 18 und 29 Jahre alt. Von keiner Altersgruppe kamen mehr Menschen her.

1,88 Personen leben durchschnittlich in einem Kölner Haushalt. 

Das Problem, eine bezahlbare Wohnung zu finden, äußert sich in der Zahl der Umzüge. 72.144 Menschen haben 2017 innerhalb der Stadtgrenzen die Adresse gewechselt. Das ist der niedrigste Stand seit mehr als 20 Jahren – damals war Köln noch keine Millionenstadt.

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Von

Sarah Brasack

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