Satirischer WochenrückblickWas Sie in den Sommerferien in Köln alles verpasst haben

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Peter Berger empfiehlt: Einfach vom Acker machen!

Peter Berger empfiehlt: Einfach vom Acker machen!

  • Über Köln und die Kölner kann unser Autor Peter Berger manchmal nur den Kopf schütteln – oder schallend lachen.
  • In seiner wöchentlichen Köln-Kolumne „Die Woche”, in der er die Nachrichten der vergangenen sieben Tage humoristisch verarbeitet, geht es diesmal um Äcker, Lkw und Geißböcke.
  • Was die Elefanten aus dem Kölner Zoo mit dem Lkw-Verbot zu tun haben – und was Sie in den Ferien vielleicht verpasst haben, lesen Sie hier.

Köln – Kleiner Service für alle, die mit dem komischen Gefühl aus den Ferien zurückkehren, in Kölle etwas Bedeutendes verpasst zu haben. Also: Der Effzeh hat einen frischen Geißbock. Doch Hennes IX. ist schon nach dem ersten Heimspiel heimatlos, weil Henriette Reker das Heim, das seinen Namen trägt, mit allem drum und dran auf ein Feld nach Marsdorf verlegen will, von dem die Großmarkthändler in behaupten, das sei ihre Wiese. Wer sich am Ende vom Acker macht, ist offen: der Effzeh, der Großmarkt, die Oberbürgermeisterin?

Der Rosenmontagszoch führt nächstes Jahr doch nicht auf die Schäl Sick, weil sich die Jecken so schnell nicht auf wasserfestes Wurfmaterial umstellen können und Greta Thunberg bei ihrem Kurztrip nach Kölle angemahnt hat, man dürfe Transitverbot für Lkw nicht durch eine erweiterte Traktor-Fahrzone aushöhlen. Wegen des Klimas wird der Weihnachtsmarkt am Dom auf den Parkplatz am Kuhweg an der Mülheimer Brücke verlegt, weil auch die Reisebusse nicht mehr in die City fahren sollen und in Marsdorf ja schon alles voll ist.

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Der Klingelpütz in Ossendorf wird nicht saniert, dafür der Justizpalast neu gebaut. Direkt neben dem alten. Oder aus Klimaschutzgründen auf dem Acker in Marsdorf. Wegen der hohen Akten-Feinstaubbelastung. Der Zoo wird in Kürze drei Elefanten nach Kopenhagen abgegeben. Trotz des Transitverbots für Lkw. Zur Not könnten sie ja bis zum Kuhweg laufen und von dort ihre Reise in die klimafreundlichste Stadt Europas antreten. Und wir? Atmen wir tief durch freuen uns auf die nächsten Ferien. Dann können wir uns wieder schnell vom Acker machen.

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