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Kölner CampusUniversität errichtet neues Gästehaus für internationale Forscher

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Erland Erdmann (v.l.), Uni-Baudezernent Markus Gerhards, Heinrich Schradin (Köln-Alumni) und Kanzler Michael Stückradt

Erland Erdmann (v.l.), Uni-Baudezernent Markus Gerhards, Heinrich Schradin (Köln-Alumni) und Kanzler Michael Stückradt

Köln – Spitzenwissenschaftler aus dem Ausland sollen künftig noch näher am Campus der Kölner Universität untergebracht werden. Für ein Internationales Gästehaus und Begegnungszentrum am Lindenthaler Kringsweg wurde am Mittwochmorgen offiziell zum Spatenstich eingeladen und das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Arbeiten dauern allerdings bereits seit Wochen an, das Fundament ist schon gelegt. Insgesamt werden 14 Apartments auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern entstehen. Außerdem soll es einen Empfangsbereich sowie einen Vortragssaal geben, der es den Wissenschaftlern ermöglicht, vor Ort Vorträge zu halten und sich auszutauschen.

Begegnung und Austausch fördern

„Das Gebäude schließt eine Lücke im Angebot unserer Universität“, sagte Rektor Axel Freimuth. „Ein Ort, der nicht nur die universitätsnahe Unterbringung internationaler Gäste ermöglicht, sondern zugleich die Begegnung und den Austausch befördert, ist uns hoch willkommen.“ Der Kanzler der Kölner Universität, Michael Stückradt, unterstrich, dass Internationalität besonders wichtig für eine wissenschaftliche Einrichtung wie die Kölner Uni sei.

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Stückradt erinnerte daran, dass zehn Prozent der 50000 Kölner Studenten aus dem Ausland kommen und die Hochschule über zahlreiche Partner-Einrichtungen in der ganzen Welt sowie drei Auslandsbüros in Delhi, Peking und New York verfügt. Mittlerweile biete die Universität auch Bachelor-Studiengänge in englischer Sprache an, die für internationale Dozenten besonders interessant sein könnten.

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Der Bau in Lindenthal, der 2021 fertiggestellt sein soll, wurde maßgeblich vom Förderverein Köln-Alumni unterstützt. 2,5 Millionen Euro sammelte der mittlerweile aufgelöste Klub. Die Planungen reichen bis in das Jahr 2013 zurück, erinnerte sich Erland Erdmann, der Präsident des ehemaligen Fördervereins. „Eine Hochschule, die weltweit bekannt ist, braucht ein Internationales Begegnungszentrum“, sagte Erdmann am Mittwoch. „Geld, das in Bildung angelegt wird, ist gut angelegt.“

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