Kölner Polizei ermitteltVersuchte Tötung im Volksgarten stellt Ermittler vor Rätsel
Köln – Was am frühen Donnerstagmorgen am südöstlichen Ende des Volksgartens passiert ist, stellt die Ermittler vor große Rätsel. Klar ist bisher nur so viel: Gegen 7 Uhr wurde ein Mann mit lebensgefährlichen Schnittverletzungen an einem Gehweg nahe der Kindertagesstätte gefunden. Er kam sofort in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wird. Sein Gesundheitszustand war auch noch Stunden später bedenklich.
Wer er ist, was er dort gemacht hat und vor allem wer ihn so schwer verletzt hat, blieb bis zum Abend unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt. Wegen der Schwere der Verletzungen geht die Polizei derzeit jedenfalls von einem versuchten Tötungsdelikt aus.
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Jemand habe dem Opfer erhebliche Schnittwunden vor allem am Oberkörper zugefügt, sagte Polizeisprecher Philipp Hüwe vor Ort. Wo genau und was als Tatwerkzeug in Frage kommt, war ebenso unklar wie die Frage, ob der Fundort auch der Tatort ist.
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Hundertschaft der Polizei durchsuchten Kölner Volksgarten
Am Nachmittag durchforstete eine Polizeihundertschaft zusammen mit Beamten einer Mordkommission eine Wiese und den Gehweg im Volksgarten, wo die Ermittler Gegenstände vermuteten, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten. Man habe etwas gefunden, sagte Hüwe. Was das war und ob es im Zusammenhang mit der Tat steht, blieb unklar.
In der benachbarten Obdachlosenunterkunft wurden indes die ersten Bewohner befragt. Zwei davon nahmen Polizisten mit auf die Wache, weil sie sich nicht ausweisen konnten. Ob sie oder andere dort lebende Obdachlose etwas mit dem Angriff vom frühen Morgen zu tun haben, wird auch noch ermittelt. Ob die Tat dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen ist, wäre noch reine Spekulation, sagte Hüwe. Erste Erkenntnisse könnten die Identifizierung und die Befragung des Schwerverletzen bringen, die aber erst nach der Operation möglich ist, oder wenn der Patient in einem stabilen Zustand ist.