Abo

ProjektAuf diesen Kölner Schulhöfen kann bald frei gespielt werden

Lesezeit 2 Minuten
Wie bei einem Campus gruppieren sich die Gebäude des großen Gymnasiums in Weiden um den Schulhof.

Wie bei einem Campus gruppieren sich die Gebäude des großen Gymnasiums in Weiden um den Schulhof.

Köln – Die Stadt will in einem Modellversuch in jedem der neun Stadtbezirke den Schulhof von jeweils einer Schule werktags nach der Schulzeit, an Wochenenden und Feiertagen sowie während der Ferien öffnen, damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene dort spielen und Sport treiben können. Der Versuch ist zunächst auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt und soll nach den Herbstferien beginnen. Die Verwaltung schätzt die Kosten auf 1,14 Millionen Euro.

Die Stadtverwaltung hat dafür in Deutz die Realschule Im Hasental, in Godorf die Gemeinschaftsgrundschule an der Godorfer Hauptstraße, in Junkersdorf die Gemeinschaftsgrundschule am Donauweg, in Ehrenfeld die Katholische Grundschule und Hauptschule an der Baadenberger Straße, in Niehl die Gemeinschaftsgrundschule an der Nesselrodestraße, in Merkenich die Gemeinschaftsgrundschule am Spoerkelhof, in Wahnheide die Gemeinschaftsgrundschule an der Straße Neue Heide, in Merheim die Katholische Grundschule an der Fußfallstraße sowie in Höhenhaus die Förderschule am Thymianweg ausgewählt.

Die Verwaltung will mit dem Modellprojekt einen Bestandteil der Stadtstrategie 2030+ umsetzen und die kinder-, jugend- und familienfreundliche Stadt fördern. Die Spielplatzbedarfsplanung Köln aus dem Jahr 2018 zeigte nach Angaben der Stadt auf, dass „das Angebot an Spiel-, Bewegungs- und Aktionsflächen für Kinder und Jugendliche in Köln grundsätzlich gut, aber auch ausbau- und weiterentwicklungsfähig“ sei. Gleichzeitig gebe es in Köln mehr als 270 Schulstandorte in städtischer Trägerschaft, deren Schulhöfe in diesem Zusammenhang genutzt werden könnten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Stadt sagt, sie strebe eine Kooperation mit Sportvereinen an, um auf den Schulhöfen kostenlose Sport- und Bewegungsangebote realisieren zu können. Es werde außerdem geprüft, ob die Deutsche Sporthochschule ein Trainingsangebot für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt Ballsportarten kostenlos anbieten kann.

KStA abonnieren