Kölner Weihnachts-CircusWiedersehen mit den Fumagalli-Clowns

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Zurück in Köln: die Fumagalli-Clowns

Köln – Das ist eine kleine Sensation für alle Clown-Fans: Die Fumagallis kommen wieder nach Köln. Gianni Huesca und sein Bruder Daris, in den 1990er Jahren von Roncalli-Chef Bernhard Paul entdeckt und gefördert, werden die Stars sein im 7. Kölner Weihnachts-Circus, der vom 2. Dezember an wieder im blau-weißen Zirkuszelt unter der Zoobrücke gastiert.

Neben dem italienischen Komiker-Duo, das Klassiker wie das verzauberte Halstuch oder das unverwüstliche „Bienchen, Bienchen, gib mir Honig“ zeigen wird, kommt mit dem ukrainischen Equi-Vokee-Trio eine weitere hochkarätige Clownstruppe in die Stadt. Georgii Kirichenko, der Große mit den Chef-Allüren,  Yuriy Pavlichko, der Tollpatschige mit der Einhornfrisur, und der pummelige Dmitrii Nikolenko sind mit ihren Familien bei Kriegsausbruch aus der Ukraine geflüchtet und spielen bei ihren Slapstick-Einlagen mit Tennisschlägern und Papierflugzeugen. Nach Köln-Gastspielen 2015 und 2017 werden sie ein gänzlich neues Programm präsentieren.

Die Vorfreude bei Zirkus-Produzent Ilja Smitt und seiner fürs Programm zuständigen Frau Katja Bondareva-Smitt ist jedenfalls groß: „Ich bin sehr gespannt, wie die beiden Clowns-Gruppen interagieren werden. Da ist einiges zu erwarten.“

Zirkuschef Smitt hofft auf 70.000 Besucher in Köln

Ilja Smitt ist zuversichtlich. Werbeposter mit dem berühmten Clown sind stadtweit plakatiert, der Vorverkauf läuft gut an. „Wir sind auf einem sehr hohen Level angekommen“, sagt der Niederländer. „Das Programm ist Jahr für Jahr besser geworden, wir gehören jetzt zur europäischen Spitze. Das Publikum weiß das zu schätzen – trotz der Platzbeschränkungen wegen Corona im vergangenen Winter sind mehr als 50.000 Besucher gekommen.“

Dieses Jahr möchte der smarte Manager die 70.000er-Marke reißen, langfristig strebt er 100.000 Besucher an. „Musste ich anfangs für ein Engagement in Köln werben, ist es mittlerweile so, dass selbst international gefragte Nummern anklopfen und hier auftreten wollen“, freut sich Smitt. „Das spricht sich in der Szene rum.“

Alfredo Lorenzo ist der kommende Star der Magier

Neben den Clowns hat er den erst 20-jährigen Magier Alfredo Lorenzo aus Den Haag im Programm, der mit Feuer und Karten spielt und schon mal seine Partnerin in Boxen verschwinden lässt. Lorenzo gilt als herausragendes Talent und orientiert sich an seinen Vorbildern David Copperfield und Hans Klock.

„Phänomenal“ ist laut Smitt auch der chinesische Diabolo-Künstler Chu Chuan-Ho. Der Taiwanese ist mehrfach preisgekrönt und gehört zu den Besten seines Metiers. Eine „humane Tierdressur mit Stubentigern“ zeigt Dompteur und Tierlehrer Vlad Ullander, der nach seiner Hunde-Dressur im Vorjahr jetzt mit Katzen arbeitet.

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Weitere Nummern sind ein doppeltes Todesrad von vier Künstlern aus Kolumbien, Sprungbrett-Akrobatik aus Argentinien und Trampolin-Artistik aus Spanien. Rund zweieinhalb Stunden soll das Programm dauern. Schnellentschlossene können an zehn Partnertagen zwei Tickets zum Preis von einem buchen. (stef) 7. Kölner Weihnachts-Circus, Palastzelt unter der Zoobrücke, Deutz-Mülheimer-Str. 132, vom 2. Dezember 2022 bis 1. Januar 2023. Tickets ab 24,90 Euro und  Infos unter

Koelner-weihnachtscircus.de

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