Kölns höchstes AmtFreie Wähler schlagen Böhmermann als Kölner OB-Kandidaten vor

Lesezeit 2 Minuten
Böhmi

Könnte Jan Böhmermann gegen Henriette Reker ins Rennen gehen?

Köln – Eigentlich hatte er größere Ziele: Erst vor wenigen Tagen hatte Jan Böhmermann angekündigt, den SPD-Vorsitz übernehmen zu wollen. Sein Vorhaben scheiterte, Böhmermann wurde nicht für die Kandidatur zugelassen. Die Freien Wähler Köln haben nun eine alternative Idee, wie der Satiriker sich künftig politisch engagieren könnte: Sie empfehlen Böhmermann als Kandidaten für das Kölner Oberbürgermeisteramt.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtete, haben die Kölner SPD und Linke sowie Vertreter mehrerer kleiner Parteien – die Freien Wähler zählen nicht dazu – politische Gespräche verabredet, um inhaltliche Gemeinsamkeiten auszuloten. Dabei geht es auch um die Möglichkeit, 2020 einen gemeinsamen Kandidaten für das Kölner Oberbürgermeisteramt gegen Henriette Reker ins Rennen zu schicken. Diese wird wohl am Donnerstag, unterstützt von CDU und Grünen, verkünden, dass sie erneut kandidiert.

Jan Böhmermann: Kölner Bürger

In der Mitteilung der Freien Wähler heißt es nun: „Der Vorstand der Freien Wähler empfiehlt diesem neuen OB-Wahlbündnis der „demokratischen Kräfte“ – wie es die SPD-Vorsitzende zu bezeichnen beliebte – falls es dann zusammenkommt, als gemeinsamen Kandidaten für die OB-Wahl: Jan Böhmermann.“

Alles zum Thema Jan Böhmermann

Das könnte Sie auch interessieren:

Und weiter: „FWK-Vorsitzender Peter Funk erklärt: „Nachdem Jan Böhmermann zum Rennen um den SPD-Vorsitz nicht zugelassen wurde, könnte er seine Zeit als aktiv und passiv wahlberechtigter Kölner Bürger voll und ganz der Kandidatur für das höchste Amt der Stadt widmen.“

Viel Aussicht auf Erfolg hat dieser Vorschlag wohl nicht. Auch, weil Böhmermann bereits auf den SPD-Vorsitz 2020 schielt.

KStA abonnieren