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Kompromiss gefundenMesse „Retro Classics“ findet in Köln an Totensonntag statt

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Blick in die „Retro Classics“ in Stuttgart

Blick in die „Retro Classics“ in Stuttgart

Köln – Die Oldtimermesse „Retro Classics Cologne“ findet am Totensonntag, 26. November, statt. Allerdings darf nichts verkauft werden, auch Beratungen sind verboten. Auf diesen Kompromiss haben sich Messe-Chef Gerald Böse und Regierungspräsidentin Gisela Walsken am Dienstag geeinigt.

Die Bezirksregierung hatte die Oldtimer-Messe ursprünglich am Totensonntag komplett untersagt, da an diesem Feiertag Märkte und gewerbliche Ausstellungen verboten seien. Auf diese Regelung sei die Köln-Messe auch mehrfach hingewiesen worden. Dennoch sei die Retro Classics bis zuletzt als Verkaufsausstellung beworben worden.

Für die parallel stattfindende Kunstmesse „Cologne Fine Art“ hat die Köln-Messe eine Sondergenehmigung für den Totensonntag. „Für den Messestandort Köln gibt es aufgrund internationaler Konkurrenzveranstaltungen nur ein enges Zeitfenster zur Durchführung der Kunstmesse“, begründete dies Sprecherin Vanessa Nolte.

Oldtimer-Messe zukünftig an einem anderen Termin

Auf die „Retro Classics Cologne“ treffe dies nicht zu. Laut Messe-Sprecher Guido Gudat sei man davon ausgegangen, dass die Sondergenehmigung für beide Messen gelte.

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Veranstalter der erstmals in Köln stattfindenden Retro Classics ist die „Retro Messen GmbH“, die für die drei Messe-Tage (24. bis 26. November) 450 Aussteller und 1500 Fahrzeuge angekündigt hat.

Mit der Köln-Messe habe man einen Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen. „Zukünftig wird man gucken müssen, ob man für die Oldtimer-Messe einen anderen Termin finden kann“, so Vanessa Nolte von der Bezirksregierung. 

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