Korvette der MarineHenriette Reker tauft Kriegsschiff auf den Namen „Köln“

Lesezeit 2 Minuten
Korvette

Die Korvette „Köln“

Hamburg – Das bislang letzte Marineschiff mit dem Kölner Stadtwappen am Bug ist 2012 außer Dienst gestellt worden – seit Donnerstag existiert wieder eines mit dem Namen „Köln“. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat auf der Werft „Blohm + Voss“ in Hamburg eine neue Korvette auf den von der Marine seit 1909 zum sechsten Mal verwendeten Namen getauft. „Ich bin stolz, dass wir nach zehn Jahren nun ein neues Schiff, eine Korvette der Deutschen Marine und ein Modell der Serie 130, in Hamburg auf den Namen Köln taufen“, sagte sie. Die Namensgebung sei die Fortsetzung einer langen Tradition, die nun endlich weitergeführt werde.

Bei der Korvette Köln handelt es sich um ein Schiff der „Braunschweig“-Klasse Typ K 130 – knapp 90 Meter lang, 20 100 PS stark und ausgestattet unter anderem mit Seezielflugkörpern des Typs RBS15 als Hauptwaffe sowie vier Maschinengewehren.

Die „Köln“ und vier weitere Korvetten desselben Typs werden von einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus der federführenden NVL Group, Thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards Kiel geliefert. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr hatte den Bauauftrag im September 2017 erteilt.

Alles zum Thema Henriette Reker

Das könnte Sie auch interessieren:

„Die Taufe der Korvette Köln steht sinnbildlich für den Schritt zu einer höheren Einsatzfähigkeit und Vollausstattung unserer Deutschen Marine und somit unserer Streitkräfte“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller als Vertreterin des öffentlichen Auftraggebers. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant.  

KStA abonnieren