Lauf fällt nicht ganz ausVeranstalter des Köln-Marathon planen virtuelles Rennen

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Mit tausenden Teilnehmern fand der Köln-Marathon im vergangenen Jahr statt.

Mit tausenden Teilnehmern fand der Köln-Marathon im vergangenen Jahr statt.

Köln – So ganz wird der Köln-Marathon am 4. Oktober, der wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, nun doch nicht ausfallen. Die Organisatoren werden unter dem Motto „Gemeinsam – aber mit Abstand“ ein virtuelles Rennen auf die Beine stellen.

Alle Teilnehmer, die sich für einen der Wettbewerbe angemeldet hatten, haben per E-Mail eine Einladung erhalten, am 4. Oktober zwischen 8 und 18 Uhr ihr eigenes Rennen zu laufen. Die Mindestanforderung sind zehn Kilometer. Der offizielle – virtuelle – Startschuss fällt um 10 Uhr.

Kölner Veranstalter machen Streckenvorschläge

Auf der Homepage werden die Veranstalter in den kommenden Wochen mehrere Streckenvorschläge machen – darunter auch für einen Halbmarathon und den Marathon. „Wir wollen uns damit auch bei den Marathonläufern bedanken, die viel Verständnis für unsere Situation aufgebracht haben“, sagt Marathon-Sprecher Jan Broniecki. 15 Prozent aller Starter hätten zum Teil oder ganz auf die Erstattung des Startgelds verzichtet.

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Wo gelaufen wird, ist völlig egal. Die Veranstalter werden Mitte September eine Tracking-App in die App-Stores stellen, die für die Teilnahme am virtuellen Lauf erforderlich ist. Mit Hilfe des GPS-Signals und einer Internetverbindung wird jeder einzelne Lauf registriert, auf der Seite des Köln-Marathon können Fotos gepostet werden. Alle Rennen werden in Finisher-Listen ausgewertet.

Rund 1000 Teilnehmer haben sich bisher angemeldet und eine virtuelle Startnummer erhalten. Wer für den Marathon nicht gemeldet war, aber dennoch Teil des virtuellen Rennens sein will, kann sich für eine Startgebühr von 9 Euro einbuchen.

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