Lied für FC-StarRapper schreibt eine Hommage für den Dribbelkönig
Ali Safari auf dem Bolzplatz.
Copyright: Alexander Strömer
Köln – Ohne Übertreibung kann man Pierre Littbarski als einen der beliebtesten Spieler bezeichnen, der je das Trikot des 1. FC Köln überzog. Über die Stadtgrenzen hinaus erfreute sich „Litti“, wie der krummbeinige Dribbelkönig liebevoll genannt wird, großer Popularität. So ist es nicht verwunderlich, dass ein kleiner Junge auf einem Bielefelder Bolzplatz beim Kicken mit Freunden immer „Litti“ sein wollte. Obwohl er in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Bielefelder Alm – so heißt das Stadion der Arminia im Volksmund – aufwuchs, war der 1974 geborene Sänger Alexander Strömer nie wirklich Fan eines Vereins. „Mich haben immer nur die Spieler fasziniert“, erinnert sich Strömer. Ob Michel Platini, Diego Maradona oder Arthur Antunes Coimbra, besser bekannt als „Zico“ – Littbarski befand sich in erlesener Gesellschaft. Diese Bewunderung gipfelt nun in einem Song für das Idol.
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Ein Achillessehnenriss beendete die aktive Zeit als Bolzplatz-Fußballer und so konzentrierte sich Strömer auf seine andere Leidenschaft: Die Musik. Zu den Anfängen im Hip Hop gesellte sich mit der Zeit großer Einfluss aus dem Reggae. Unter dem Künstlernamen Ali Safari schreibt Strömer Songs in einem Stil-Mix der beiden Musikgenres. Im Oktober 2019 erschien das erste Album „Karma Apotheke“. Anlässlich des 66. Geburtstages eines nahen Verwandten, der ein leidenschaftlicher Fan des FC ist, überlegte Strömer sich eine Überraschung. Er wollte einen ehemaligen Spieler der Geißböcke um eine Grußbotschaft per Video-Nachricht für den Jubilar bitten. Wie es der Zufall wollte bot der VfL Wolfsburg, für den Littbarski als Markenbotschafter tätig ist, eine solche Aktion an. Der ehemalige Profi ließ sich nicht lange bitten. „Er hat ein wirklich nettes Video geschickt“, freute sich Strömer.
Sommerhit zur EM
Die Idee zu einer musikalischen Hommage an den Fußballer trug Strömer zu diesem Zeitpunkt bereits mit sich herum. „Als ich ihm das Stück vorgestellt habe, hat er sich riesig gefreut“, erzählte Strömer. An dem Video-Dreh für das Lied zu seinen Ehren konnte Littbarski aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen. Im bereits erwähnten Mix aus Rap und Reggae erzählt Strömer als Ali Safari in „Danke Litti“ von der Zeit auf dem Bolzplatz. Eine originelle Idee in einem flotten musikalischen Gewand, die durchaus das Zeug zum launigen Sommerhit während der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft hat. Denn wer wollte nicht stürmen wie Littbarski, dribbeln wie Littbarski? Das Stück ist über alle gängigen Plattformen digital erhältlich, dazu gibt es das entsprechende Musikvideo.