„Grüne Lunge erhalten”Stephan Horn neuer Bezirksvertreter der Grünen in Lindenthal

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Stephan Horn

Lindenthal –  Stephan Horn ist der „Neue“ in der Grünen-Fraktion der Bezirksvertretung Lindenthal. Er ersetzt Bezirksvertreterin Yasmin Vadood. Der gebürtige Kölner (49) lebt in Lindenthal, ist Diplom-Volkswirt und arbeitet als Lehrer an einem Berufskolleg. Seit 2013 ist er Mitglied der Grünen, seit 2014 Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden im Rat, seit 2015 im Vorstand der Lindenthaler Grünen.

Herr Horn, warum sind Sie Mitglied der Grünen?

Weil die Grünen als Partei für mich die Menschenwürde, die Menschenrechte und die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen am glaubwürdigsten politisch vertreten.

Warum haben Sie sich entschieden, Mitglied der Bezirksvertretung Lindenthal zu werden?

Ich möchte mich gerne gesellschaftlich und politisch engagieren. In der Bezirksvertretung hoffe ich, das besonders gut tun zu können, denn man ist im Bezirk nah an den Bedürfnissen und Problemen der Menschen dran, zumal man oft auch selbst betroffen ist. Ich will dabei auch der zunehmenden Politikverdrossenheit entgegenwirken und unser politisches Handeln transparent machen.

Was möchten Sie gerne erreichen oder im Stadtbezirk verändern?

Ich möchte mich für mehr neuen und bezahlbaren Wohnraum und für eine Verbesserung der Infrastruktur einsetzen. Wir brauchen den schnellen Ausbau des Öffentlichen-Personennahverkehrs, insbesondere die Verlängerung der Linie 1 nach Widdersdorf, ein leistungsfähigeres Busnetz, bessere Fuß- und Radwege, neue Kitas und Schulen. Die „grüne Lunge“ des Bezirks macht einen Großteil seiner Lebens- und Aufenthaltsqualität aus. Deshalb werde ich mich auch für ihren Erhalt einsetzen, besonders in der Diskussion um die Erweiterung des 1. FC Köln im Äußeren Grüngürtel. Schließlich will ich erreichen, dass die Verteilung der Kompetenzen zwischen Bezirksvertretungen und Stadtrat endlich so umgesetzt wird, wie dies seit langem schon in der Gemeindeordnung vorgesehen ist, und die Befugnisse der Bezirke stärken.

Was stört Sie im Bezirk?

Die Luftverschmutzung und die damit verbundene Gesundheitsgefährdung durch den stark zunehmenden Pkw- und Lkw-Verkehr. Ebenso die mangelhafte Infrastruktur für Rad- und Fußverkehr sowie die an vielen Stellen überaus zögerliche Umsetzung längst beschlossener städtischer Vorhaben, etwa der Umbau der Berrenrather Straße.

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