Beliebter PlatzStadt Köln verbietet Sitzbank in Sülz und stellt nun selbst eine auf

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An dieser Stelle soll zeitnah wieder eine Bank stehen.

Köln-Sülz – Auf dem Gehweg vor der Nähwerkstatt an der Luxemburgerstraße 283 wird künftig wieder eine Sitzbank stehen – und möglicherweise nicht nur dort. Auch an anderen Stellen auf dem Bürgersteig der Verkehrsachse sollen Sitzgelegenheiten aufgestellt werden, wenn eine Prüfung seitens der Stadtverwaltung ergibt, dass es möglich ist. Das hat die Bezirksvertretung Lindenthal in ihrer vergangenen Sitzung beschlossen.

Somit wird wieder an der Stelle eine Bank vorhanden sein, wo die Inhaberin der Nähwerkstatt, Kathrin Hittorf, sie unlängst auf Aufforderung der Verwaltung entfernen lassen musste. Sie hatte die Sitzbank dort platziert, weil der Bürgersteig vor dem Ladenlokal so breit ist, dass sie nicht im Weg stand, es für die Passanten kaum Sitzgelegenheiten an der Luxemburger Straße gibt und Teilnehmer der Nähkurse oft vor dem Ladenlokal warten musste, bis der frühere Kursus beendet ist.

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Diese Bank musste Kathrin Hittorf entfernen. (Archivfoto)

Auch viele Senioren hatten auf ihrem Weg zu den Geschäften an der Sülzburgstraße und zurück dort gerne eine Verschnaufpause eingelegt.

Jahrelang wurde die Sitzbank in Sülz nicht beanstandet

Bereits 2018 hatte Hittorf die Sitzmöglichkeit vor ihrem Geschäft geschaffen. Sie war zunächst jahrelang von der Stadtverwaltung geduldet worden. Doch Ende vergangenen Jahres bekam die Ladeninhaberin plötzlich die Aufforderung, die Bank zu entfernen.

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Die Stadtverwaltung argumentierte damit, dass es grundsätzlich verboten sei, Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Straßenraum aufzustellen. Die „Stadtmöblierung“ sei Sache der Stadt Köln. Eben ein solches städtisches Möbelstück soll nun künftig an der Luxemburger Straße 283 stehen und den Passanten wieder als Sitzmöglichkeit zur Verfügung stehen. 

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