Bunte Kunst am WegesrandSülzer Aquarienweg wird in Freiluftgalerie verwandelt

Lesezeit 2 Minuten
Eine Galerie im Grünen: Peter Petri und seine Kunst

Eine Galerie im Grünen: Peter Petri und seine Kunst

Sülz – Der Kölner Dom mit seinen Spitzen kommt selbstverständlich auch vor, ein Motiv, das keinesfalls fehlen darf – im Sülzer Aquarienweg, der derzeit einer Freiluft-Galerie gleicht. Spaziergängern, die die Allee von der Gleueler Straße abgehend durchqueren, springen die Bilder und Kunstwerke förmlich ins Auge, man kann ihnen nicht ausweichen, sie sind an den Umzäunungen der Jungbäume befestigt, strahlen vor Farbigkeit, erzählen von guter Laune und unbekümmerter Freude am Malen.

Die Motive sind teils figürlich, teils abstrakt. Nicht zu verkennen sind die Anleihen aus der Kunstgeschichte, Kandinsky, Chagall und Mondrian lassen grüßen. Einige Werke könnte man auch unter Naiver Malerei einordnen. Derzeit sind 30 Originale zu sehen, gemalt in Acryl auf Leinwand oder Holz.

Noch mehr Bilder

„Es sollen noch mehr Bilder werden“, kündigt Künstler Peter Petri (76) an. Seit 18 Jahren hat Peter Petri am Aquarienweg seinen Schrebergarten. Der ist zugleich sein Atelier, dort steht er täglich, malt und bildhauert. Petri ist Mitglied im Kleingartenverein (KGV) Lindenthal von 1920. Der Vorstand hat Petri eingeladen, seine Werke zu zeigen, sogar auf unbefristete Zeit, berichtet der Künstler stolz. Es ist keine Premiere – im eigenen Schrebergarten hat Peter Petri schon öfter ausgestellt. Die aktuelle Präsentation unter freiem Himmel sei vom Vorstand auch ein wenig als Trostpflaster gemeint, so Petri.

Alles zum Thema Kölner Dom

Ursprünglich sollte dieses Jahr zum 100-jährigen Bestehen des Kleingartenvereins groß gefeiert werden, doch das Fest wurde – wie viele andere auch – wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Die Bilder seien wetterbeständig, sagt Petri, der gelernte Kunstschmied. Falls doch einmal ein Werk Schaden nähme, sei das kein Problem: „Ich werde es umgehend restaurieren“, verspricht er.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wie Peter Petri seine Motive findet? „Ich träume viel, stehe auch manchmal mitten in der Nacht auf, um zu malen.“

KStA abonnieren