Entschärfung am DonnerstagWeltkriegsbombe auf dem Kölner Uniklinik-Gelände gefunden

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Die Uniklinik in Köln-Lindenthal

Köln-Lindenthal – Nach der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Deutz am Dienstag steht am Donnerstag die nächste komplizierte Evakuierung bevor: Auf dem Gelände der Uniklinik in Lindenthal wird eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe unschädlich gemacht. Sie war am Mittwoch bei Sondierungsarbeiten nahe der Gleueler Straße gefunden worden.

Allein 5800 Anwohner umliegender Straßen müssen in den Vormittagsstunden ihre Wohnungen verlassen, aber auch Teile der Klinik werden geräumt.

Zeitpunkt der Entschärfung ist vom Ablauf der Evakuierung abhängig

Die ersten Transporte sollten nach derzeitiger Planung noch am Mittwoch durchgeführt werden, die übrigen in der Nacht und im Laufe des Donnerstags. Die Transportwege für die Rettungsdienste im Bereich der Josef-Stelzmann-Straße wurden schon am Mittwochabend vom Verkehrsdienst der Stadt Köln frei gemacht, teilte eine Stadtsprecherin mit. 

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Viele Patienten können innerhalb des Krankenhausgeländes verlegt werden, andere müssen vorübergehend in externe Einrichtungen gebracht werden.

Vom Verlauf dieser Transporte hänge ab, wann genau mit der Entschärfung begonnen werden könne.

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Der Evakuierungsradius für die Bombenentschärfung am Donnerstag

Die von der Evakuierung betroffenen Anwohner sollen sich laut Angaben der Stadt bereits jetzt darauf einstellen, am Donnerstag, 23. Januar, voraussichtlich im Lauf des Vormittags, ihre Wohnungen verlassen zu müssen. Wann das genau sein wird, hängt vom Fortschritt der Krankentransporte ab. Einen konkreteren Zeitpunkt kann die Einsatzleitung erst am Donnerstagmorgen nennen.

Ebenfalls von der Evakuierung betroffen sind die Senioreneinrichtungen St. Anna an der Herderstraße und an der Franzstraße. Wann die im Evakuierungsbereich liegenden Schulen und Kindertagesstätten geschlossen und geräumt werden, steht ebenfalls noch nicht fest. (ts, hen)

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