Keine Chance auf ParkplätzeStadt Köln vergisst, Halteverbotsschilder abzubauen

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Vergessene Halteverbotsschilder in der Rankestraße.

Köln-Sülz – Wenn die Anwohnerinnen und Anwohner der Ranke-, Raumer-, Curtius- und Mayenerstraße einen Parkplatz suchen, müssen sie oft viel Geduld aufbringen. Seit einiger Zeit ist die Suche jedoch hoffnungslos, denn am Rand der Straßen herrscht absolutes Halteverbot. „Seit über drei Wochen können wir hier kein Auto mehr parken“, moniert die Anwohnerin Nadine Lindner. Wenn es nötig sei, weil dort gearbeitet werden muss, würde man das Halteverbot ja verstehen. „Aber hier geschieht nichts. Irgendwann hat jemand ein bisschen etwas gemacht, aber das war es dann.“ Nicht nur Lindner, die gesamte Nachbarschaft fühlt sich veräppelt.

Anwohnerschaft kann mehr als drei Wochen nicht parken

Laut Aussage der Stadtverwaltung gibt es aber einen Grund für die Halteverbotszonen. „In den genannten Straßen sind zwischen dem 23. August und 9. September die Kanäle grabenlos saniert worden“, schreibt Stadt-Sprecher Robert Baumanns. Anschließend wurden die Schilder offensichtlich schlicht vergessen. „Gestern haben wir nach dem Anruf eines Bürgers Kontakt mit dem verantwortlichen Verkehrssicherer wegen der noch stehenden Halteverbotsschilder aufgenommen“, so Baumanns.

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Dieser kümmere sich nun schnellstmöglich um den Abbau der Halteverbotsschilder – mehr als eine Woche nach Beendigung der Arbeiten. Die Anwohnerinnen und Anwohner freuen sich schon darauf: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, kommentiert Lindner. Ob sie sterben muss, ist noch offen. Am Freitagabend jedenfalls waren die Verbotsschilder noch nicht entfernt.

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