Nach Großeinsatz in Köln-WiddersdorfPartygastgeber kritisiert Polizei und Ordnungsamt

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Das neue Villen-Viertel von Widdersdorf war Schauplatz des Einsatzes.

Köln – Nachdem die Polizei mit rund 20 Beamten eine private Party in einem Wohnhaus in Widdersdorf geräumt hat, erhebt der Gastgeber der Feier offenbar schwere Vorwürfe gegen die Einsatzkräfte.

Die Mitarbeiter des Ordnungsamts, die am vergangenen Samstag wegen einer von Nachbarn um 22.23 Uhr gemeldeten Ruhestörung bei dem Fest eintrafen, hätten sich geweigert, ihre Dienstausweise zu zeigen, sagte der Gastgeber dem „Express“. Die später hinzugerufenen Polizisten seien „extrem aggressiv und nur auf Eskalation ausgerichtet“ gewesen, sagte der Mann der Zeitung weiter.

„Mit Gewalt in den Streifenwagen geschleift“

Einer seiner Gäste, ein Mitarbeiter des TV-Senders ZDF, sei mit „Gewalt in den Streifenwagen geschleift“ worden, schreibt die Zeitung. Der Gastgeber wolle nun rechtliche Schritte gegen die Einsatzkräfte einleiten. Polizei und Ordnungsamt verteidigten ihr Vorgehen: Die Gäste seien der Aufforderung zur Ruhe nicht nachgekommen. (red)

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