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Massiver HackerangriffSo steht es aktuell um die IHK in Köln

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ihkköln

Die IHK Köln

Köln – Die gute Nachricht vorweg: Bei der Cyberattacke auf die Industrie- und Handelskammern (IHK) in der ganzen Republik sind laut Jörn Wenge, stellvertretender Pressesprecher der IHK Köln keine Daten kompromittiert worden. Dennoch sorgt der Angriff immer noch für erhebliche Einschränkungen. Auch in Köln.

„Die meisten unserer Systeme mussten runtergefahren werden. Wir haben aktuell keinen Zugriff auf Mails und auch die Webseite ist nicht erreichbar“, bestätigte Wenge. Zumindest die Telefonanlagen funktionieren wieder. Die IHK ist unter der Zentralnummer 0221 1640-0 wieder erreichbar. Auch die Geschäftsstellen in Leverkusen, Gummersbach und Bergheim sind laut Wenge durchgängig besetzt.

Hackerangriff auf die IHK: So ist die Lage in Köln

Von den rund 250 Mitarbeitern nahmen sich laut Wenge am Freitag einige wenige einen freien Tag. Dennoch sei die Arbeit an der IHK nicht zum Stillstand gekommen – im Gegenteil: „Die Ausstellung von Ursprungszeugnissen, die vor allem für den Außenhandel wichtig sind, ist nach wie vor kein Problem und läuft momentan physisch, über Druck“, sagt Wenge.

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Dennoch hoffe man, dass die IHK bald wieder auf alle Dienste zugreifen kann. „Die Systeme werden im Zentralen Rechenzentrum in Dortmund aktuell nach und nach wieder hochgefahren. Auch das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist eingeschaltet. Wie lange es dauert, bis wir wieder auf alle Systeme zugreifen können, ist noch unklar“, erklärt Wenge.

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